30 Days of Night
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30 Days of Night
Filmdaten
Deutscher Titel: 30 Days of Night
Originaltitel: 30 Days of Night
Produktionsland: USA, Neuseeland
Erscheinungsjahr: 2007
Länge: 108 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Stab
Regie: David Slade
Drehbuch: Stuart Beattie, Brian Nelson, Steve Niles
Produktion: Sam Raimi, Robert G. Tapert
Musik: Brian Reitzell
Kamera: Jo Willems
Schnitt: Art Jones
Besetzung
* Josh Hartnett: Eben Oleson
* Melissa George: Stella Oleson
* Danny Huston: Marlow
* Ben Foster: Fremder
* Mark Boone Junior: Beau Brower
* Mark Rendall: Jake Oleson
* Amber Sainsbury: Denise
* Manu Bennett: Billy Kitka
* Megan Franich: Iris
* Joel Tobeck: Doug Hertz
* Elizabeth Hawthorne: Lucy Ikos
* Nathaniel Lees: Carter Davies
* Craig Hall: Wilson Bulosan
* Chic Littlewood: Issac Bulosan
* Peter Feeney: John Riis
Handlung
Der Film spielt in der verschneiten Kleinstadt Barrow in Alaska, einer Siedlung jenseits des Polarkreises, in der während des Winters alljährlich 30 Tage lang ununterbrochen Dunkelheit herrscht. In dieser Zeit verliert Barrow eine beträchtliche Anzahl an Einwohnern, die der Polarnacht in südlichere Landesteile entfliehen, während die übriggebliebenen Bewohner in der Dunkelheit in dem abgeschiedenen Örtchen ausharren.
Der Sheriff der Stadt, Eben Oleson, geht am letzten Tag vor der bevorstehenden dunklen Jahreszeit einigen mysteriösen Sabotageaktionen nach, denen neben Satellitentelefonen auch der einzige Hubschrauber der Stadt zum Opfer fallen. Des Weiteren werden alle Schlittenhunde der Ortschaft brutal getötet. Ebens Frau Stella, die sich mehr und mehr von Eben entfremdet hat, will ebenfalls aus Barrow mit dem letzten Flugzeug ausreisen, was aufgrund eines Verkehrsunfalls jedoch verhindert wird. Sie ist daher gezwungen, die 30 Tage in Barrow zu verbringen.
Am Abend wird ein verwahrloster Fremder in einem Restaurant auffällig, als er mit Nachdruck „frisches Fleisch“ bestellt. Der zufällig anwesende Sheriff nimmt den Sonderling in polizeilichen Gewahrsam, als sich dieser aufrührerisch gegen ihn wendet. Aus der Gefängniszelle heraus prophezeit der Fremde – der sich im weiteren Verlauf der Handlung als Kollaborateur einer von Marlow angeführten Vampirgruppe herausstellt – dem Polizistenehepaar sowie Ebens jüngerem Bruder Jake und dessen Großmutter Helen den baldigen Tod. Derweil wird die Stadt während der Dunkelheit von den Vampiren angegriffen, und es kommt zu ersten Todesfällen. Das Ziel der Wesen ist jedoch vordergründig, die Telekommunikation und die Stromversorgung lahmzulegen, um die Siedlung endgültig von der Außenwelt abzuschneiden, was auch gelingt. In der nächsten Phase überrennen die krächzenden Kreaturen - lediglich deren Anführer Marlow vermag sich verständlich zu artikulieren - blutgierig die Stadt und töten äußerst brutal und rücksichtslos den Großteil der Einwohner, darunter auch Ebens Großmutter. Die Vampire verfügen über übermenschliche Kräfte und sind auch durch Schusswaffen nicht zu stoppen.
Gemeinsam mit einer Gruppe überlebender Menschen verstecken sich Eben und Stella in der Hoffnung, bis zum Ende der Finsternis ausharren zu können. Doch die Vampire zünden mit Öl die Stadt an. Um seine Frau Stella und ein Kind zu retten, muss Oleson sich mit Vampirblut infizieren und selber in einen Vampir verwandeln, um Marlow mit dessen eigenen Kräften zu bekämpfen. Die Rettung gelingt auch, Oleson tötet Marlow, und die verbleibenden Vampire fliehen vor dem nahenden Tagesanbruch. Oleson, welcher noch seine eigene Blutgier im Zaum halten kann, sich jedoch bereits in einen Vampir verwandelt, sieht sich mit seiner Frau Stella den Sonnenaufgang an. In ihren Armen zerblättert er zu Asche.
Kritiken
Megan Lehmann schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 18. Oktober 2007, der Film sei „besonders blutrünstig“ („especially gory“). Die Bilder würden „verwirrend unecht“ wirken.
Prairie Miller schrieb am 12. Oktober 2007 auf der Webseite von WBAI Radio, der Film sei auf eine sonderbare Art komisch. Die Bilder der schneebedeckten dunklen Straßen würden künstlerisch „ziemlich beeindruckend“ wirken.
Die Filmzeitschrift Cinema bewertete den Film als „deftig, humorlos und ziemlich oberflächlich“; er habe „etwas wirklich Neues (...) nicht zu bieten“.
Hintergründe
Die Handlung beruht auf einer Reihe der Comicbücher von Steve Niles und Ben Templesmith; das Filmrecht wurde für eine Million US-Dollar erworben.
Der Film wurde in Auckland und anderen Orten in Neuseeland gedreht. Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 32 Millionen US-Dollar. Der Film startete in den Kinos der USA am 19. Oktober 2007; der deutsche Kinostart folgte am 8. November 2007.
Weltweit spiele der Film über 75 Millionen US-Dollar ein.
Roman zum Film
Der offizielle gleichnamige Roman zum Film wurde von Tim Lebbon geschrieben und erschien am 13. September 2007 vom Panini Verlag im Handel.
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