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Die Frau in Schwarz

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Beitrag  Undómiel Mo Mai 14, 2012 9:15 pm

Kinostart des Horrorfilms "Die Frau in Schwarz", basierend auf dem gleichnamigen Roman von Susan Hill aus dem Jahre 1983, war der 29. März 2012.

Der Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) ist seit dem Tod seiner Frau am Boden zerstört, sein einziger Halt ist sein kleiner Sohn Joseph. Er wird von seiner Kanzlei beauftragt den Nachlass einer alten Frau zu regeln. Dazu muss er in ihrem verlassenen Herrenhaus, gelegen auf einer Anhöhe im Meer und nur bei Ebbe erreichbar, Papiere durchsehen. Im Küstendorf Crythin Gifford begegnen ihm die Bewohner feindselig und wollen den Anwalt so schnell wie möglich loswerden. Lediglich ein vermögender Herr namens Sam Daily (Ciarán Hinds) verhält sich ihm gegenüber freundlich. Bereits bei seinem ersten Besuch im Eel Marsh House mitten im Watt erblickt Arthur mehrmals eine Frau in Schwarz und wird Zeuge weiterer unerklärlicher Ereignisse. Regelmäßig sterben im Dorf Kinder indem sie offenbar Selbstmord begehen. Arthur stellt Nachforschungen an und kommt dem dunklen Geheimnis der Familie Drablow auf die Spur...


Ich habe mir den Film vor ein paar Wochen angesehen und muss sagen, dass ich noch nie in meinem Leben so viel Angst hatte! Bei der Alterbeschränkung muss gründlich etwas schief gelaufen sein, freigeben ist er ab 12 Jahren, doch kann ich mir nicht vorstellen, dass so junge Menschen dies verarbeiten können, wenn ich mir schon fast ins Hemd gemacht hab. Gut, ich guck eigentlich nicht oft Horrorfilme, aber selbst meine Freunde, ein paar Jahre älter als ich und solche Filme gewöhnt, fanden es krass.
Storymäßig fand ich es etwas flach und auch die schauspielerischen Leistungen nicht unbedingt anspruchsvoll, doch in Sachen Spannung und Schock wird "Die Frau in Schwarz" einem Horrorfilm durchaus gerecht. Die Spannungslatte ich durchgehend hoch angelegt mit Schockszenen, die so schnell aufeinanderfolgen, dass man zwischendurch kaum zum Durchatmen kommt. Die düstere Atmosphäre durchdringt den Zuschauer regelrecht, was sich bei mir als Gänsehaut bemerkbar machte und bei manchen Szenen blieb mir nichts anderes übrig, als die Augen so fest wie möglich zuzukneifen, wenn wieder einmal aus dem Nichts die Frau in Schwarz auftaucht. Die Filmmusik ist sehr passend und trägt ein gutes Stück zur Spannung bei.
Auf wirklich grausige Szenen, Blut und Gewalt wird verzichtet, es ist der psychische Effekt den der Film hat, weswegen ich die Altersbeschränkung unmöglich finde. Ich war hinterher so geflasht, wenn nicht sogar verstört, dass ich erstmal eine gute Stunde gebraucht habe um wieder normal denken zu können.

"Die Frau in Schwarz" ist definitiv nichts für zarte Gemüter (und meiner Meinung nach auch nichts für Menschen unter 16-18 Jahren)! Wer sich allerdings mal so richtig gruseln möchte ist mit diesem Film an der richtigen Adresse.

Die Produktionsfirma des Streifens plant angeblich eine Fortsetzung mit dem Titel "The Woman In Black: Angels Of Death" (deutsch: "Die Frau in Schwarz: Die Engel des Todes"), in welchem die Handlung vierzig Jahre nach dem ersten Teil angesiedelt ist.

Ich bin momentan am Überlegen, ob ich mir den Roman kaufen soll, der aufgrund der Verfilmung neu aufgelegt wurde, denn der Schluss des Romans soll ganz anders sein, als der im Film. FALLS ich mir das Buch zulege, steht aber eines schon mal fest: Ich werde es garantiert nicht vor dem Einschlafen nachts im Bett lesen!!!
Undómiel
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