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Dreizehn - Wolfgang & Heike Hohlbein

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Beitrag  Undómiel Di Apr 12, 2011 10:35 am

Inhalt
Das Mädchen Thirteen entdeckt im alten Haus ihres Großvaters ein Labyrinth aus Gängen und Zimmern, in dem sechs Kinder gefangen gehalten werden - die letzten der Kinder, die der Rattenfänger damals aus der Stadt entführte. Beim Versuch, sie zu retten, geraten Thirteen und ihr Freund Frank in Lebensgefahr. Am Freitag, den 13. wird sich ihr Schicksal entscheiden.
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Eigene Meinung
Nach dem Tod ihrer Eltern kommt das junge Mädchen Thirteen nach Deutschland zu ihrem Großvater, dem letzten lebenden Verwandten. Die Reise begann sehr turbulent, im Flugzeug trachtet ein unbekannter Mann nach ihrem Leben und bei der Ankunft am Flughafen, will man sie festhalten. Nur mit Hilfe von Frank, einem gleichaltrigen Jungen, erreicht sie unbeschadet das Haus des Großvaters. Wie das uralte Haus, scheint auch der alte Mann sehr geheimnisvoll zu sein. Was verbirgt er nur? Durch eine Tür gelangt Thirteen in eine Parallelwelt, ein Labyrinth, in dem sechs Kinder gefangen gehalten werden. Nun liegt das Schicksal der Kinder in Thirteen's Hand, das sich am Freitag, den 13., an ihrem 13. Geburtstag, entscheiden muss...

In "Dreizehn" hat das Hohlbein-Ehepaar eine interessante Thematik aufgegriffen, nämlich die Sage vom Rattenfänger von Hameln. Mit seiner magischen Flöte befreite er die Stadt von einer Rattenplage, doch die Ratsherren prellen ihn um seinen Lohn. In seiner Wut führt er mit den Klängen seiner Flöte alle Kinder aus der Stadt und die Eltern sahen sie nie wieder. Doch was geschah danach mit ihnen? Wo hat der Rattenfänger sie hingebracht? Und hier beginnt mehr oder weniger Thirteen's Geschichte. Es handelt sich sozusagen um eine moderen Fortführung eines alten Märchens.
Die Charaktere werden realistisch beschrieben, nur Thirteen kam meiner Meinung nach etwas zu erwachsen rüber. Der Schreibstil ist flüssig und es baut sich stets Spannung auf. Interessant ist auch das Leseprinzip, denn irgendwann teilt sich der Text auf zwei Spalten auf. Hier berichten Hohlbeins gleichzeitig von den Geschehen in der realen Welt und aus der Paralellwelt. Anfangs war das etwas komisch, aber man gewöhnt sich an den Aufbau. Neben der stetig steigenden Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz und so laden viele Szenen immer wieder zum Schmunzeln ein.
Im Großen und Ganzen wird die Geschichte nicht unnötig in die Länge gezogen, sondern die Autoren beschränken sich auf das Wesentliche. Allerdings hätte am Schluss etwas mehr nicht geschadet, weil das Ende sehr abrupt kommt. Trotzdem macht es viel Spaß den Roman zu lesen! Sehr empfehlenswert!
Undómiel
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