Final Fantasy
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Final Fantasy
Final Fantasy (jap. ファイナルファンタジー Fainaru Fantajī) ist eine Computer-Rollenspiel-Serie der japanischen Firma Squaresoft (später Square Enix). Sie wurde im Jahr 1987 von Hironobu Sakaguchi begründet. Neben den mittlerweile 14 Titeln der „Hauptserie“ hat sich die erfolgreiche Marke Final Fantasy auf zahlreiche Plattformen und Genres ausgedehnt, darunter Taktik-Rollenspiele, MMORPGs, Handy-Spiele, drei Anime-Produktionen und zwei abendfüllende Animationsfilme. Bisher verkauften sich weltweit über 80 Millionen Einheiten der Marke.
Obwohl es sich bei Final Fantasy um eine Serie handelt, gibt es keine durchgehende Handlung, die sich durch alle Teile hindurchzieht. Jeder (Haupt-)Teil der Serie bietet eine in sich geschlossene Geschichte mit eigenen Charakteren, eine eigene Welt und auch ein eigenes Spielsystem. Final Fantasy X-2 und einige Spin-off-Titel knüpfen inhaltlich zwar an einen Hauptteil an, das Spielsystem weicht aber oftmals deutlich ab.
Außer der Hauptserie, die aus Final Fantasy bis (momentan) Final Fantasy XIV besteht, entstanden neben zahlreichen Spin-offs auch Spiele, die lediglich aus vermarktungstechnischen Gründen den Begriff Final Fantasy im Namen aufweisen, um sie durch die attraktive und erfolgreiche Marke besser bewerben zu können. So wurde z.B. der erste Teil der Seiken Densetsu-Reihe in den USA als „Final Fantasy Legend“ vermarktet.
Die meisten Final-Fantasy-Spiele besitzen im Gegensatz zu klassischen westlichen RPGs einen sehr linearen Handlungsablauf und lassen kaum Raum für individuelle Schwerpunktsetzungen. Wie bei Rollenspielen üblich, sind Kämpfe ein zentrales Element der Spiele. Das für Final Fantasy bekannte Kampfsystem ist das so genannte Active-Time-Battle-System (kurz ATB). Hierbei füllt sich innerhalb einer gewissen Zeit ein Balken. Sobald sich dieser vollständig gefüllt hat, kann eine Aktion ausgeführt werden und der Balken füllt sich erneut. Die beiden jüngsten Teile der Serie, XI und XII, weichen in nennenswerter Weise von diesem System ab und verwenden ein echtzeitbasiertes Kampfsystem. Teil I, II, III und X haben rundenbasierte Kämpfe.
Als weitere Ableger der Spieleserie entstanden der vollständig computeranimierte Kinofilm Final Fantasy: Die Mächte in dir und der ebenfalls vollständig am Computer entstandene Film Final Fantasy VII: Advent Children, der im UMD-Format für die PlayStation Portable und als reguläre DVD in Japan, den USA, Kanada und dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland erschienen ist. Am 5. Dezember 2006 erschien in Deutschland der Film als Doppel-DVD-Version (in zwei Verpackungsarten). Ebenso sind Soundtracks der Computerspiele veröffentlicht worden. Neben den eigentlichen Soundtrack-Alben, die lediglich Musikstücke in den Versionen der Spiele enthalten, gibt es diverse Alben, die arrangierte Fassungen bestimmter Soundtracks enthalten, meistens in vollorchestrierter Form. Ebenso gibt es auch Compilations unter bestimmten Themen, so zum Beispiel zwei Alben, die speziell für den Zweck der Entspannung zusammengestellt wurden.
Ferner fanden mehrere Konzerte statt, auf denen ausschließlich Musik aus ausgewählten Soundtracks vollorchestriert gespielt wurde, so fand zum Beispiel im Mai 2004 ein Konzert mit den Philharmonikern aus Los Angeles statt, welches von Nobuo Uematsu, dem Komponisten der meisten Soundtracks der Serie, geleitet wurde. Andere Konzerte dieser Art fanden zuvor in Japan statt, erstmals außerhalb Japans im Jahre 2003 auf dem ersten Spielemusikkonzert in Leipzig im Rahmen der Games Convention.
Entstehung
1987 stand die kleine japanische Spieleschmiede Square kurz vor dem Konkurs. Bislang hatte das Unternehmen sein Geld mit Videospielen für das Famicom Disk System von Nintendo verdient. Ein Jahr zuvor hatte ein Hersteller namens Enix ein populäres Rollenspiel auf den Markt gebracht: Dragon Quest. Der Präsident von Square, Hironobu Sakaguchi, hatte die Idee, ein Videospiel zu entwickeln, das zwar auf Dragon Quest basieren würde, aber dessen Konzepte maßgebend erweitern und ausbauen würde: Final Fantasy. Die Entwickler konzentrierten sich voll und ganz auf dieses Projekt, da das Schicksal der Firma von dem Erfolg des Spiels abhing. Daraus folgt auch der Name „Final Fantasy”: „Final” weil es der letzte Versuch sein sollte, ein gutes Spiel zu entwickeln vor der drohenden Pleite, und „Fantasy”, weil es ein Fantasy-Spiel werden sollte. Die Ziele waren hoch gesteckt. Man wollte einen Meilenstein im Genre der computerbasierten Rollenspiele schaffen. Square traf den Nerv der Zeit und das Spiel wurde mit ca. 400.000 verkauften Einheiten in Japan zu einem Bestseller.
Der bisher erfolgreichste Teil ist Final Fantasy VII, mit über zehn Millionen verkauften Exemplaren weltweit.
Musikkomponist der Final-Fantasy-Reihe war bis November 2004 Nobuo Uematsu, der durch seine Kompositionen weit über Japan hinaus Bekanntheit erlangt hat.
Typische Elemente der Serie
Handlungsinhalt und Thema
Der übliche Konflikt in den älteren Teilen (I-V) bestand zwischen einer Heldentruppe und einem früh zu Beginn des Spiels ausgemachten Bösen, welches die friedliche Welt bedroht. Die Helden nehmen dabei in der Regel aus sehr persönlichem Interesse, wie auch aus Anteilnahme an dem Schicksal der Mitmenschen und vor allem der ganzen Welt, den Kampf auf. Das Böse ist in der Regel ein zunächst übermächtiger Feind, der meist im Sinn hat, die Weltherrschaft zu erringen. In einer epischen Geschichte kommen die Protagonisten schliesslich zum Endgegner und bis zum alles entscheidenden Endkampf, bei dem nur eine gut trainierte Truppe den Sieg davontragen kann. Das Training besteht Rollenspiel-üblich aus Zufallskämpfen gegen allerlei Monster, humanoiden Widersachern und allerlei anderem Getier.
Ab Teil VI wurden vor allem die Antagonisten vielschichtiger und deren Beweggründe komplexer. So war ihre Vorgehensweise oft durch persönliches Leid oder die Taten Vorheriger begründet. Hervorzuheben ist hier besonders der legendäre Sephiroth aus dem siebten Teil der Hauptreihe. In Final Fantasy XII uferte der Plot sogar in ein hochpolitisches Thema aus und ähnelte viel mehr einem Politdrama, als einer Fantasy-Geschichte.
Weiterhin gab es auch im Setting einen Wandel beim Übergang von den früheren Teilen der Nintendo-Ära (I-VI) zu den Playstation-Teilen. So bereiste die Heldentruppe zuvor noch mittelalterliche Welten mit einem gewissen Grad an fortschreitender Industrialisierung, während ab Teil VII der Großteil der Welt schon hochtechnisiert war, ähnlich unserer heutigen Zeit oder auch um Einiges weiter. Der anfängliche Mittelpunkt der elementaren Kristalle, die die Welt im Einklang halten und beschützt werden müssen, wich mit diesem Wandel viel komplexeren Handlungsabläufen, welche so keine übliche Struktur mehr aufwiesen. Lediglich der epische Kampf „Gut gegen Böse“ findet weiterhin klare Anwendung.
Charaktere und Namen
Wie ein roter Faden durch alle Teile der Hauptreihe ab Final Fantasy II zieht sich das Auftauchen des obligatorischen Cid, welcher in jedem Teil als jemand Anderes daher kommt und unterschiedlichste Rollen spielt. Dabei handelt es sich nicht um eine bestimmte Person, ähnlich wie die bekannten Biggs und Wedge, dessen Namen vermutlich von Star Wars inspiriert sind. Während die beiden Letztgenannten in der Regel nur Nebencharaktere sind, nimmt Cid teils sehr wichtige und Handlungs-bedeutende Rollen im Spiel ein. Im siebten Teil war er sogar einer der spielbaren Hauptcharaktere - Der Mechaniker Cid Highwind.
Seit langem feste Begleiter der Serie sind die beliebten Chocobos und Moogles. Chocobos sind niedliche, Straußen-ähnliche, gelbe Reitvögel, welche unsere Helden schnellen Fußes an ihr Ziel bringen und vor Feindkontakten schützen. Moogles sind kleine weiße Wesen, welche oft zurückgezogen leben, da sie sehr menschenscheu sind. Oft haben sie für unsere Streiter jedoch einen guten Tipp parat, oder unterstützen sie mit nützlichen Gegenständen.
Auffallend ist die Namensgebung vieler Hauptcharaktere, welche an Naturereignisse erinnern. So bedeutet Terra (Teil VI) soviel wie „Erde“, Cloud (VII) heißt „Wolke“, Aeris bedeutet im Lateinischen „Luft“ oder „Wind“, Squall (VIII) ist der englische Begriff für „Windbö“, Tidus (X) bedeutet in einer alten Sprache von der Insel Okinawa so viel wie "Sonne" und Yuna bedeutet „Nacht“. Auffallend ist auch, das die Hauptcharaktere im Namen beinahe immer 5 Buchstaben haben.
Die Namen der mächtigen Beschwörungswesen, wie auch der vieler Waffen, Rüstungen, Städte und anderer Orte, Luftschiffe und weiterer Personen oder Monster, stammen aus verschiedenen Mythologien, Sagen und Erzählungen aus allen Teilen der Welt. Vornehmlich bedient man sich dabei der nordischen, wie auch der fernöstlichen Sagenwelt. Waffen und Rüstungen wie Excalibur, Masamune, Genji-Rüstung, oder Scimitar, beruhen auf legendären Waffen oder Schmieden der Menschheitsgeschichte. Wesen wie Leviathan, Shiva, oder Odin haben ihre Namen aus den verschiedensten Mythologien und Religionen der Erde erhalten. Auch normale, in vielen Teilen immer wiederkehrende Monster, wie Adaman Taimai (Benannt nach dem legendären Supermetall), und Behemoth haben ihren Ursprung in irgendeiner Mythologie - Der gefürchtete Morbol ist hingegen eine Eigenkreation.
Quelle: Wikipedia.de
Obwohl es sich bei Final Fantasy um eine Serie handelt, gibt es keine durchgehende Handlung, die sich durch alle Teile hindurchzieht. Jeder (Haupt-)Teil der Serie bietet eine in sich geschlossene Geschichte mit eigenen Charakteren, eine eigene Welt und auch ein eigenes Spielsystem. Final Fantasy X-2 und einige Spin-off-Titel knüpfen inhaltlich zwar an einen Hauptteil an, das Spielsystem weicht aber oftmals deutlich ab.
Außer der Hauptserie, die aus Final Fantasy bis (momentan) Final Fantasy XIV besteht, entstanden neben zahlreichen Spin-offs auch Spiele, die lediglich aus vermarktungstechnischen Gründen den Begriff Final Fantasy im Namen aufweisen, um sie durch die attraktive und erfolgreiche Marke besser bewerben zu können. So wurde z.B. der erste Teil der Seiken Densetsu-Reihe in den USA als „Final Fantasy Legend“ vermarktet.
Die meisten Final-Fantasy-Spiele besitzen im Gegensatz zu klassischen westlichen RPGs einen sehr linearen Handlungsablauf und lassen kaum Raum für individuelle Schwerpunktsetzungen. Wie bei Rollenspielen üblich, sind Kämpfe ein zentrales Element der Spiele. Das für Final Fantasy bekannte Kampfsystem ist das so genannte Active-Time-Battle-System (kurz ATB). Hierbei füllt sich innerhalb einer gewissen Zeit ein Balken. Sobald sich dieser vollständig gefüllt hat, kann eine Aktion ausgeführt werden und der Balken füllt sich erneut. Die beiden jüngsten Teile der Serie, XI und XII, weichen in nennenswerter Weise von diesem System ab und verwenden ein echtzeitbasiertes Kampfsystem. Teil I, II, III und X haben rundenbasierte Kämpfe.
Als weitere Ableger der Spieleserie entstanden der vollständig computeranimierte Kinofilm Final Fantasy: Die Mächte in dir und der ebenfalls vollständig am Computer entstandene Film Final Fantasy VII: Advent Children, der im UMD-Format für die PlayStation Portable und als reguläre DVD in Japan, den USA, Kanada und dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland erschienen ist. Am 5. Dezember 2006 erschien in Deutschland der Film als Doppel-DVD-Version (in zwei Verpackungsarten). Ebenso sind Soundtracks der Computerspiele veröffentlicht worden. Neben den eigentlichen Soundtrack-Alben, die lediglich Musikstücke in den Versionen der Spiele enthalten, gibt es diverse Alben, die arrangierte Fassungen bestimmter Soundtracks enthalten, meistens in vollorchestrierter Form. Ebenso gibt es auch Compilations unter bestimmten Themen, so zum Beispiel zwei Alben, die speziell für den Zweck der Entspannung zusammengestellt wurden.
Ferner fanden mehrere Konzerte statt, auf denen ausschließlich Musik aus ausgewählten Soundtracks vollorchestriert gespielt wurde, so fand zum Beispiel im Mai 2004 ein Konzert mit den Philharmonikern aus Los Angeles statt, welches von Nobuo Uematsu, dem Komponisten der meisten Soundtracks der Serie, geleitet wurde. Andere Konzerte dieser Art fanden zuvor in Japan statt, erstmals außerhalb Japans im Jahre 2003 auf dem ersten Spielemusikkonzert in Leipzig im Rahmen der Games Convention.
Entstehung
1987 stand die kleine japanische Spieleschmiede Square kurz vor dem Konkurs. Bislang hatte das Unternehmen sein Geld mit Videospielen für das Famicom Disk System von Nintendo verdient. Ein Jahr zuvor hatte ein Hersteller namens Enix ein populäres Rollenspiel auf den Markt gebracht: Dragon Quest. Der Präsident von Square, Hironobu Sakaguchi, hatte die Idee, ein Videospiel zu entwickeln, das zwar auf Dragon Quest basieren würde, aber dessen Konzepte maßgebend erweitern und ausbauen würde: Final Fantasy. Die Entwickler konzentrierten sich voll und ganz auf dieses Projekt, da das Schicksal der Firma von dem Erfolg des Spiels abhing. Daraus folgt auch der Name „Final Fantasy”: „Final” weil es der letzte Versuch sein sollte, ein gutes Spiel zu entwickeln vor der drohenden Pleite, und „Fantasy”, weil es ein Fantasy-Spiel werden sollte. Die Ziele waren hoch gesteckt. Man wollte einen Meilenstein im Genre der computerbasierten Rollenspiele schaffen. Square traf den Nerv der Zeit und das Spiel wurde mit ca. 400.000 verkauften Einheiten in Japan zu einem Bestseller.
Der bisher erfolgreichste Teil ist Final Fantasy VII, mit über zehn Millionen verkauften Exemplaren weltweit.
Musikkomponist der Final-Fantasy-Reihe war bis November 2004 Nobuo Uematsu, der durch seine Kompositionen weit über Japan hinaus Bekanntheit erlangt hat.
Typische Elemente der Serie
Handlungsinhalt und Thema
Der übliche Konflikt in den älteren Teilen (I-V) bestand zwischen einer Heldentruppe und einem früh zu Beginn des Spiels ausgemachten Bösen, welches die friedliche Welt bedroht. Die Helden nehmen dabei in der Regel aus sehr persönlichem Interesse, wie auch aus Anteilnahme an dem Schicksal der Mitmenschen und vor allem der ganzen Welt, den Kampf auf. Das Böse ist in der Regel ein zunächst übermächtiger Feind, der meist im Sinn hat, die Weltherrschaft zu erringen. In einer epischen Geschichte kommen die Protagonisten schliesslich zum Endgegner und bis zum alles entscheidenden Endkampf, bei dem nur eine gut trainierte Truppe den Sieg davontragen kann. Das Training besteht Rollenspiel-üblich aus Zufallskämpfen gegen allerlei Monster, humanoiden Widersachern und allerlei anderem Getier.
Ab Teil VI wurden vor allem die Antagonisten vielschichtiger und deren Beweggründe komplexer. So war ihre Vorgehensweise oft durch persönliches Leid oder die Taten Vorheriger begründet. Hervorzuheben ist hier besonders der legendäre Sephiroth aus dem siebten Teil der Hauptreihe. In Final Fantasy XII uferte der Plot sogar in ein hochpolitisches Thema aus und ähnelte viel mehr einem Politdrama, als einer Fantasy-Geschichte.
Weiterhin gab es auch im Setting einen Wandel beim Übergang von den früheren Teilen der Nintendo-Ära (I-VI) zu den Playstation-Teilen. So bereiste die Heldentruppe zuvor noch mittelalterliche Welten mit einem gewissen Grad an fortschreitender Industrialisierung, während ab Teil VII der Großteil der Welt schon hochtechnisiert war, ähnlich unserer heutigen Zeit oder auch um Einiges weiter. Der anfängliche Mittelpunkt der elementaren Kristalle, die die Welt im Einklang halten und beschützt werden müssen, wich mit diesem Wandel viel komplexeren Handlungsabläufen, welche so keine übliche Struktur mehr aufwiesen. Lediglich der epische Kampf „Gut gegen Böse“ findet weiterhin klare Anwendung.
Charaktere und Namen
Wie ein roter Faden durch alle Teile der Hauptreihe ab Final Fantasy II zieht sich das Auftauchen des obligatorischen Cid, welcher in jedem Teil als jemand Anderes daher kommt und unterschiedlichste Rollen spielt. Dabei handelt es sich nicht um eine bestimmte Person, ähnlich wie die bekannten Biggs und Wedge, dessen Namen vermutlich von Star Wars inspiriert sind. Während die beiden Letztgenannten in der Regel nur Nebencharaktere sind, nimmt Cid teils sehr wichtige und Handlungs-bedeutende Rollen im Spiel ein. Im siebten Teil war er sogar einer der spielbaren Hauptcharaktere - Der Mechaniker Cid Highwind.
Seit langem feste Begleiter der Serie sind die beliebten Chocobos und Moogles. Chocobos sind niedliche, Straußen-ähnliche, gelbe Reitvögel, welche unsere Helden schnellen Fußes an ihr Ziel bringen und vor Feindkontakten schützen. Moogles sind kleine weiße Wesen, welche oft zurückgezogen leben, da sie sehr menschenscheu sind. Oft haben sie für unsere Streiter jedoch einen guten Tipp parat, oder unterstützen sie mit nützlichen Gegenständen.
Auffallend ist die Namensgebung vieler Hauptcharaktere, welche an Naturereignisse erinnern. So bedeutet Terra (Teil VI) soviel wie „Erde“, Cloud (VII) heißt „Wolke“, Aeris bedeutet im Lateinischen „Luft“ oder „Wind“, Squall (VIII) ist der englische Begriff für „Windbö“, Tidus (X) bedeutet in einer alten Sprache von der Insel Okinawa so viel wie "Sonne" und Yuna bedeutet „Nacht“. Auffallend ist auch, das die Hauptcharaktere im Namen beinahe immer 5 Buchstaben haben.
Die Namen der mächtigen Beschwörungswesen, wie auch der vieler Waffen, Rüstungen, Städte und anderer Orte, Luftschiffe und weiterer Personen oder Monster, stammen aus verschiedenen Mythologien, Sagen und Erzählungen aus allen Teilen der Welt. Vornehmlich bedient man sich dabei der nordischen, wie auch der fernöstlichen Sagenwelt. Waffen und Rüstungen wie Excalibur, Masamune, Genji-Rüstung, oder Scimitar, beruhen auf legendären Waffen oder Schmieden der Menschheitsgeschichte. Wesen wie Leviathan, Shiva, oder Odin haben ihre Namen aus den verschiedensten Mythologien und Religionen der Erde erhalten. Auch normale, in vielen Teilen immer wiederkehrende Monster, wie Adaman Taimai (Benannt nach dem legendären Supermetall), und Behemoth haben ihren Ursprung in irgendeiner Mythologie - Der gefürchtete Morbol ist hingegen eine Eigenkreation.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy ist der Name des ersten Teiles der Final-Fantasy-Videospielserie. Das Spiel erschien am 18. Dezember 1987 in Japan und am 12. Juni 1990 in den USA für das Nintendo Entertainment System (NES). In Europa und den USA erschien er mit leicht verändertem Inhalt als Teil der Final Fantasy Origins zusammen mit Final Fantasy II für die PlayStation. Eine weitere Neuauflage namens Final Fantasy I & II: Dawn of Souls, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den Wonderswan Color (nur in Japan) als auch für den Game Boy Advance.
In Japan erschien es auch auf verschiedenen Mobiltelefonplattformen: NTT Docomos i-αppli am 1. März 2004, EZ Appli (BREW) am 19. August 2004 und S!Appli am 3. Juli 2006. Am 26. Mai 2009 erschien es auch für die Virtual Console der Wii.
Welt
Final Fantasy spielt in einer Fantasy-Welt mit drei großen Kontinenten. Die elementaren Kräfte auf dieser Welt werden durch vier Kristalle symbolisiert, die jeweils für eine der vier klassischen Elemente stehen: Erde, Feuer, Wasser und Wind.
Die Welt von Final Fantasy ist bewohnt von einer Vielzahl unterschiedlicher Rassen. Elfen erscheinen als Bewohner von Elfland (Elfheim). Sie zeichnen sich vor allem durch ihre spitzen Ohren aus. Die Elfen befinden sich im Krieg mit den Dunkelelfen, angeführt von Astos. Die Meerjungfrauen leben in der "obersten Etage" des versunkenen Schreines in der See. Die Drachen leben auf den Cardia-Inseln, deren König Bahamut ist.
Handlung
Zu Beginn des Spiels scheinen die vier Elemente, die die Welt beherrschen, aus den Fugen geraten: Die Erde verdorrt, Feuer verbrennen das Land, die Meere schäumen und die Winde bleiben aus. Einer Prophezeiung des Weisen Lukan zufolge sollen Krieger, die vier Kristalle ihr Eigen nennen, die sogenannten „Krieger des Lichts“, das Gleichgewicht wiederherstellen. Diese vier Krieger erscheinen in der Stadt Cornelia – über ihre Hintergründe oder wie sie an die Kristalle gelangt sind, wird nichts gesagt. Der König von Cornelia beauftragt die vier, seine Tochter, Prinzessin Sela, zu befreien. Der ehemalige Ordensritter Garland hat Sela entführt und hält sie gefangen, um den König zu erpressen. Die Gruppe zieht daraufhin zum Chaos-Tempel, wo sich Garland versteckt hält, töten diesen und befreien die Prinzessin.
Nach weiteren Reisen in die von Piraten heimgesuchte Stadt Pravoka und nach Elfenstadt treffen die Krieger in Crescent auf Lukan, den Urheber der sie betreffenden Prophezeiung. Er berichtet ihnen, dass sich vier Monster, die Chaosse, in den Kristallschreinen eingenistet hätten und diese dadurch verdunkeln würden. Es obliegt den Kriegern, die Monster zu besiegen und mithilfe ihrer eigenen Kristalle den Glanz der Schreine wiederherzustellen.
Die Krieger des Lichts kämpfen in der Terra-Höhle gegen den „Todbringer“ (im Original Ritchi, der Lich), das Chaos der Erde. Im Vulkan Gurug treten sie gegen „Kali“ (benannt nach der indischen Göttin der Zerstörung, Kali), das Chaos des Feuers an. In dem von Meerjungfrauen bewohnten Meerestempel begegnen sie „Aquadon“ (im Original Kura-ken, der Kraken), das Chaos des Wassers. Schließlich reisen sie in das von Lufenianern errichtete Luftschloss. Hier treten sie „Tiamat“ (benannt nach der babylonischen Urgöttin Tiamat) entgegen, dem Chaos der Luft. Vom Luftschloss aus sehen sie, wie sich auf der Erde die Kräfte der vier Schreine an einem Ort vereinen: dem Chaos-Tempel.
Als die Krieger des Lichts den Chaos-Tempel erreichen, werden sie durch ein Portal 2.000 Jahre in die Vergangenheit geworfen. Hier begegnen sie dem totgeglaubten Garland wieder. Dieser erzählt ihnen, wie die Chaosse dieser Zeit ihn aus der Unterwelt retteten. Er schickte sie daraufhin 2.000 Jahre in die Zukunft und erschuf dadurch eine Zeitschleife. Garland verwandelt sich vor den Augen der Krieger in das Monster „Chaos“. Nach einem langwierigen Kampf wird Chaos besiegt; die Zeitschleife löst sich auf.
Spielsystem
Ein wichtiges Merkmal des Spiels ist das Klassensystem: Zu Beginn kann der Spieler für jeden der vier Kämpfer eine Klasse festlegen, die sich auf die Verfügbarkeit der Fähigkeiten im Kampf sowie die mögliche Auswahl der Waffen und Rüstungen auswirkt. Die Klassen heißen in der deutschen Fassung:
* Krieger (ein Kämpfer, der sich auf schwere Waffen und Rüstungen spezialisiert)
* Novize (ein Kampfkunst-Experte, der oft mit bloßen Händen und ohne Rüstung kämpft)
* Dieb (ein schneller, aber vergleichsweise schwacher Angreifer)
* Rotmagier (ein Allround-Magier, der sowohl über Kampffähigkeiten als auch die meisten Schwarz- und Weißmagien verfügt)
* Heiler (ein auf Defensiv- und Heilungszauber spezialisierter Magier)
* Schwarzmagier (ein auf Offensivzauber spezialisierter Magier)
Da die vier Helden - wie es zu dieser Zeit in Rollenspielen üblich war - weder einen eigenen Namen, noch eine Persönlichkeit besitzen und somit lediglich zu passiven Teilnehmern des Spielverlaufes werden, hat auch die Wahl der Charakterklassen keinen Einfluss auf den Verlauf der Story und Dialoge. Erst in späteren Final Fantasy-Teilen entwickelten die Protagonisten eine individuelle Persönlichkeit.
Kampf
Final Fantasy war das erste Videospiel der Serie mit dem inzwischen populären rundenbasierten System. Allerdings gab es in der Urfassung noch Unannehmlichkeiten wie die, dass die Kämpfer gern ins Leere schlugen, wenn der anvisierte Gegner bereits von einem Mitstreiter besiegt worden war. Die grafische Darstellung der Kämpfe beschränkt sich auf eine rein schwarze Kampffläche mit einem farbigen Streifen als Kulisse am oberen Bildrand. Beide Punkte wurden für spätere Veröffentlichungen angepasst.
Auswirkungen
Bei seiner Einführung in den USA 1990 wurde selbst der Verkaufsrekord in Japan gebrochen. Der Einfluss auf die Entwicklung der Rollenspiele war enorm; zusammen mit Dragon Quest gilt es als eines der einflussreichsten und erfolgreichsten RPGs für das NES.
Trivia
* In Final Fantasy ist auf einem Grabstein in Elfheim „Hier ruht Link“ zu lesen, eine Anspielung auf The Legend of Zelda.
* In Elfheim steht auf einem zweiten Grabstein „Hier ruht Erdrick“. Erdrick ist der Protagonist des ersten Dragon Quest-Spiels.
Quelle: Wikipedia.de
In Japan erschien es auch auf verschiedenen Mobiltelefonplattformen: NTT Docomos i-αppli am 1. März 2004, EZ Appli (BREW) am 19. August 2004 und S!Appli am 3. Juli 2006. Am 26. Mai 2009 erschien es auch für die Virtual Console der Wii.
Welt
Final Fantasy spielt in einer Fantasy-Welt mit drei großen Kontinenten. Die elementaren Kräfte auf dieser Welt werden durch vier Kristalle symbolisiert, die jeweils für eine der vier klassischen Elemente stehen: Erde, Feuer, Wasser und Wind.
Die Welt von Final Fantasy ist bewohnt von einer Vielzahl unterschiedlicher Rassen. Elfen erscheinen als Bewohner von Elfland (Elfheim). Sie zeichnen sich vor allem durch ihre spitzen Ohren aus. Die Elfen befinden sich im Krieg mit den Dunkelelfen, angeführt von Astos. Die Meerjungfrauen leben in der "obersten Etage" des versunkenen Schreines in der See. Die Drachen leben auf den Cardia-Inseln, deren König Bahamut ist.
Handlung
Zu Beginn des Spiels scheinen die vier Elemente, die die Welt beherrschen, aus den Fugen geraten: Die Erde verdorrt, Feuer verbrennen das Land, die Meere schäumen und die Winde bleiben aus. Einer Prophezeiung des Weisen Lukan zufolge sollen Krieger, die vier Kristalle ihr Eigen nennen, die sogenannten „Krieger des Lichts“, das Gleichgewicht wiederherstellen. Diese vier Krieger erscheinen in der Stadt Cornelia – über ihre Hintergründe oder wie sie an die Kristalle gelangt sind, wird nichts gesagt. Der König von Cornelia beauftragt die vier, seine Tochter, Prinzessin Sela, zu befreien. Der ehemalige Ordensritter Garland hat Sela entführt und hält sie gefangen, um den König zu erpressen. Die Gruppe zieht daraufhin zum Chaos-Tempel, wo sich Garland versteckt hält, töten diesen und befreien die Prinzessin.
Nach weiteren Reisen in die von Piraten heimgesuchte Stadt Pravoka und nach Elfenstadt treffen die Krieger in Crescent auf Lukan, den Urheber der sie betreffenden Prophezeiung. Er berichtet ihnen, dass sich vier Monster, die Chaosse, in den Kristallschreinen eingenistet hätten und diese dadurch verdunkeln würden. Es obliegt den Kriegern, die Monster zu besiegen und mithilfe ihrer eigenen Kristalle den Glanz der Schreine wiederherzustellen.
Die Krieger des Lichts kämpfen in der Terra-Höhle gegen den „Todbringer“ (im Original Ritchi, der Lich), das Chaos der Erde. Im Vulkan Gurug treten sie gegen „Kali“ (benannt nach der indischen Göttin der Zerstörung, Kali), das Chaos des Feuers an. In dem von Meerjungfrauen bewohnten Meerestempel begegnen sie „Aquadon“ (im Original Kura-ken, der Kraken), das Chaos des Wassers. Schließlich reisen sie in das von Lufenianern errichtete Luftschloss. Hier treten sie „Tiamat“ (benannt nach der babylonischen Urgöttin Tiamat) entgegen, dem Chaos der Luft. Vom Luftschloss aus sehen sie, wie sich auf der Erde die Kräfte der vier Schreine an einem Ort vereinen: dem Chaos-Tempel.
Als die Krieger des Lichts den Chaos-Tempel erreichen, werden sie durch ein Portal 2.000 Jahre in die Vergangenheit geworfen. Hier begegnen sie dem totgeglaubten Garland wieder. Dieser erzählt ihnen, wie die Chaosse dieser Zeit ihn aus der Unterwelt retteten. Er schickte sie daraufhin 2.000 Jahre in die Zukunft und erschuf dadurch eine Zeitschleife. Garland verwandelt sich vor den Augen der Krieger in das Monster „Chaos“. Nach einem langwierigen Kampf wird Chaos besiegt; die Zeitschleife löst sich auf.
Spielsystem
Ein wichtiges Merkmal des Spiels ist das Klassensystem: Zu Beginn kann der Spieler für jeden der vier Kämpfer eine Klasse festlegen, die sich auf die Verfügbarkeit der Fähigkeiten im Kampf sowie die mögliche Auswahl der Waffen und Rüstungen auswirkt. Die Klassen heißen in der deutschen Fassung:
* Krieger (ein Kämpfer, der sich auf schwere Waffen und Rüstungen spezialisiert)
* Novize (ein Kampfkunst-Experte, der oft mit bloßen Händen und ohne Rüstung kämpft)
* Dieb (ein schneller, aber vergleichsweise schwacher Angreifer)
* Rotmagier (ein Allround-Magier, der sowohl über Kampffähigkeiten als auch die meisten Schwarz- und Weißmagien verfügt)
* Heiler (ein auf Defensiv- und Heilungszauber spezialisierter Magier)
* Schwarzmagier (ein auf Offensivzauber spezialisierter Magier)
Da die vier Helden - wie es zu dieser Zeit in Rollenspielen üblich war - weder einen eigenen Namen, noch eine Persönlichkeit besitzen und somit lediglich zu passiven Teilnehmern des Spielverlaufes werden, hat auch die Wahl der Charakterklassen keinen Einfluss auf den Verlauf der Story und Dialoge. Erst in späteren Final Fantasy-Teilen entwickelten die Protagonisten eine individuelle Persönlichkeit.
Kampf
Final Fantasy war das erste Videospiel der Serie mit dem inzwischen populären rundenbasierten System. Allerdings gab es in der Urfassung noch Unannehmlichkeiten wie die, dass die Kämpfer gern ins Leere schlugen, wenn der anvisierte Gegner bereits von einem Mitstreiter besiegt worden war. Die grafische Darstellung der Kämpfe beschränkt sich auf eine rein schwarze Kampffläche mit einem farbigen Streifen als Kulisse am oberen Bildrand. Beide Punkte wurden für spätere Veröffentlichungen angepasst.
Auswirkungen
Bei seiner Einführung in den USA 1990 wurde selbst der Verkaufsrekord in Japan gebrochen. Der Einfluss auf die Entwicklung der Rollenspiele war enorm; zusammen mit Dragon Quest gilt es als eines der einflussreichsten und erfolgreichsten RPGs für das NES.
Trivia
* In Final Fantasy ist auf einem Grabstein in Elfheim „Hier ruht Link“ zu lesen, eine Anspielung auf The Legend of Zelda.
* In Elfheim steht auf einem zweiten Grabstein „Hier ruht Erdrick“. Erdrick ist der Protagonist des ersten Dragon Quest-Spiels.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy II ist ein Teil der Final-Fantasy-Serie. In Japan veröffentlicht am 17. Dezember 1988.
In Europa und den USA erschien es mit leicht verändertem Inhalt und mit englischem Text als Teil der Final Fantasy Origins zusammen mit FF1 für die PlayStation. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 1, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den Wonderswan Color (nur in Japan) als auch für den Game Boy Advance. Die Entwicklung dieses Spiels als Modul für den amerikanischen Markt wurde zwar begonnen, kam aber nie über den Beta-Status hinaus. Jedoch existiert für NES-Emulatoren eine von Fans ins Englische übertragene Version.
Am 16. Juni 2009 erschien Final Fantasy II in Japan für die Virtual Console von Nintendo. Für 500 Wii-Points kann man den Klassiker seitdem von der Downloadplattform herunterladen. Die Version für die Virtual Console basiert auf dem Originalspiel.
Handlung
Das Imperium Palmecia hat in seiner Schreckensherrschaft auch die Eltern von vier Kindern getötet, die sich daraufhin einer Rebellengruppe anschließen, um gegen das Imperium zu kämpfen.
Besonderheiten
Zum ersten Mal wurden Charakternamen verwendet: Firion, Maria, Guy und Leon. Dazu kommt eine Prinzessin namens Hilda, der Magier Minwu, ein Dieb namens Paul und Cid, der Meister des Luftschiffs. Diese Namen beziehen sich auf Final Fantasy: Dawn of Souls. Seither gibt es in jedem Teil der Reihe eine Spielfigur namens Cid, meist im Zusammenhang mit Luftschiffen. Eine weitere Neuerung war das Level-up-System: je öfter eine Fähigkeit benutzt wurde, desto effektiver wurde sie.
In Final Fantasy II wurden einige Dinge eingebaut, die in so gut wie allen der folgenden Teile vorkommen, so etwa die Reittiere Chocobos oder die Einteilung der Party in eine vordere und hintere Reihe. Charaktere, die in der hinteren Reihe stehen, erleiden nur halben Schaden, können aber auch nur halben Schaden erzielen.
Gleichzeitig weist Final Fantasy II einige Merkmale auf, die es in keinem anderen Spiel der Reihe gibt. So kann man Begriffe lernen, die man anderen Personen sagen muss, um zusätzliche Informationen zu erhalten bzw. im Spiel weiterzukommen. Um mehr Kraftpunkte zu erhalten, muss ein Charakter im Kampf mehr als die Hälfte seiner Kraftpunkte verlieren. Gleiches gilt auch für die Magiepunkte. Die Zauber muss man kaufen, sie erscheinen zunächst als Items und müssen im Menü ausgewählt werden, bevor man sie verwenden kann. Durch Anwendung werden die Zauber immer stärker.
Quelle: Wikipedia.de
In Europa und den USA erschien es mit leicht verändertem Inhalt und mit englischem Text als Teil der Final Fantasy Origins zusammen mit FF1 für die PlayStation. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 1, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den Wonderswan Color (nur in Japan) als auch für den Game Boy Advance. Die Entwicklung dieses Spiels als Modul für den amerikanischen Markt wurde zwar begonnen, kam aber nie über den Beta-Status hinaus. Jedoch existiert für NES-Emulatoren eine von Fans ins Englische übertragene Version.
Am 16. Juni 2009 erschien Final Fantasy II in Japan für die Virtual Console von Nintendo. Für 500 Wii-Points kann man den Klassiker seitdem von der Downloadplattform herunterladen. Die Version für die Virtual Console basiert auf dem Originalspiel.
Handlung
Das Imperium Palmecia hat in seiner Schreckensherrschaft auch die Eltern von vier Kindern getötet, die sich daraufhin einer Rebellengruppe anschließen, um gegen das Imperium zu kämpfen.
Besonderheiten
Zum ersten Mal wurden Charakternamen verwendet: Firion, Maria, Guy und Leon. Dazu kommt eine Prinzessin namens Hilda, der Magier Minwu, ein Dieb namens Paul und Cid, der Meister des Luftschiffs. Diese Namen beziehen sich auf Final Fantasy: Dawn of Souls. Seither gibt es in jedem Teil der Reihe eine Spielfigur namens Cid, meist im Zusammenhang mit Luftschiffen. Eine weitere Neuerung war das Level-up-System: je öfter eine Fähigkeit benutzt wurde, desto effektiver wurde sie.
In Final Fantasy II wurden einige Dinge eingebaut, die in so gut wie allen der folgenden Teile vorkommen, so etwa die Reittiere Chocobos oder die Einteilung der Party in eine vordere und hintere Reihe. Charaktere, die in der hinteren Reihe stehen, erleiden nur halben Schaden, können aber auch nur halben Schaden erzielen.
Gleichzeitig weist Final Fantasy II einige Merkmale auf, die es in keinem anderen Spiel der Reihe gibt. So kann man Begriffe lernen, die man anderen Personen sagen muss, um zusätzliche Informationen zu erhalten bzw. im Spiel weiterzukommen. Um mehr Kraftpunkte zu erhalten, muss ein Charakter im Kampf mehr als die Hälfte seiner Kraftpunkte verlieren. Gleiches gilt auch für die Magiepunkte. Die Zauber muss man kaufen, sie erscheinen zunächst als Items und müssen im Menü ausgewählt werden, bevor man sie verwenden kann. Durch Anwendung werden die Zauber immer stärker.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy III ist ein Teil der Final-Fantasy-Serie. In der ursprünglichen Version auf dem NES wurde es ausschließlich in Japan, am 27. April 1990, veröffentlicht. Es ist auch nicht mit dem amerikanischen FF III zu verwechseln, das Final Fantasy VI entspricht.
Es ist der letzte Teil, der auf dem Nintendo Entertainment System erschienen ist. Die Handlung rankt sich wie in den Vorgängerspielen um vier Kinder, die von den Lichtkristallen als Light Warriors berufen werden, um die Welt zu retten. Erstmals findet hier das Job-System Verwendung, das in FF V wieder aufgegriffen wird: Die Hauptcharaktere können klassische Rollenspiel-Berufsklassen ergreifen (zum Beispiel Magier, Jäger, Paladin) und so verschiedene Fähigkeiten aufbauen. In FF III haben viele Elemente, die in der Serie mittlerweile Kult geworden sind, ihren Ursprung.
Es wurde ein Remake von Final Fantasy III für den Nintendo DS entwickelt, welches am 24. August 2006 in Japan erschien. Am ersten Tag wurden 309.000 Stück verkauft, bis zum 15. Oktober 2006 802.000 Stück.
Am 14. November 2006 erschien das Remake in den USA, am 4. Mai 2007 erschien in Deutschland die von Koch Media vertriebene und deutsch lokalisierte Fassung.
Die Spielwelt erstrahlt nun in zeitgemäßer 3D-Grafik, außerdem wurde die Story erweitert, neue Hauptfiguren und eine FMV-Öffnungssequenz hinzugefügt.
Quelle: Wikipedia.de
Es ist der letzte Teil, der auf dem Nintendo Entertainment System erschienen ist. Die Handlung rankt sich wie in den Vorgängerspielen um vier Kinder, die von den Lichtkristallen als Light Warriors berufen werden, um die Welt zu retten. Erstmals findet hier das Job-System Verwendung, das in FF V wieder aufgegriffen wird: Die Hauptcharaktere können klassische Rollenspiel-Berufsklassen ergreifen (zum Beispiel Magier, Jäger, Paladin) und so verschiedene Fähigkeiten aufbauen. In FF III haben viele Elemente, die in der Serie mittlerweile Kult geworden sind, ihren Ursprung.
Es wurde ein Remake von Final Fantasy III für den Nintendo DS entwickelt, welches am 24. August 2006 in Japan erschien. Am ersten Tag wurden 309.000 Stück verkauft, bis zum 15. Oktober 2006 802.000 Stück.
Am 14. November 2006 erschien das Remake in den USA, am 4. Mai 2007 erschien in Deutschland die von Koch Media vertriebene und deutsch lokalisierte Fassung.
Die Spielwelt erstrahlt nun in zeitgemäßer 3D-Grafik, außerdem wurde die Story erweitert, neue Hauptfiguren und eine FMV-Öffnungssequenz hinzugefügt.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy IV ist der vierte Teil der Videospielreihe Final Fantasy von Square Co., Ltd.
Das Spiel wurde in Japan am 21. August 1991 für das Super Nintendo veröffentlicht. In den USA erschien es in einer inhaltlich reduzierten und stark vereinfachten Form als „Easytype“-Version im November 1991 unter dem Namen Final Fantasy II. In Europa ist die Ur-Version Jahre später als Remake als Teil der europäischen Final Fantasy Anthology auf der PlayStation in englisch erschienen. Eine Neuauflage mit einigen Änderungen und Erweiterungen (u. a. die Bonus-Dungeons Cave of Trials und Lunar Ruins) erschien für den GameBoy Advance am 12. Dezember 2005 in Japan und am 1. Juni 2006 in Europa. Final Fantasy IV war das erste Spiel der Reihe für die Super-Nintendo-Spielkonsole. Inzwischen ist auch in Europa ein Nintendo-DS-Remake erschienen.
Handlung
Die Geschichte handelt vom dunklen Ritter Cecil, dem Anführer der Elitesoldaten des Königreichs Baron. Das Spiel beginnt damit, dass er einen Kristall aus der Stadt Mysidia rauben musste. Das stürzt ihn in einen Gewissenskonflikt. Cecil wird nun zusammen mit seinem Freund Kain vom König in das Dorf Nebel geschickt, um dort ein Paket abzuliefern. Dieses entpuppt sich aber als Bombe, mit der der machthungrige König von Baron das Dorf auslöschen wollte. Nur das Mädchen Rydia überlebt. Cecil wendet sich nun endgültig von Baron ab.
Im Verlauf seiner Reise trifft Cecil einige Gefährten, mit denen er Baron bekämpft. Es stellt sich heraus, dass nicht der König selbst, sondern ein gewisser Golbez der wahre Bösewicht ist, der im Hintergrund seine Fäden zieht. Cecil und seine Kameraden versuchen ihn davon abzuhalten, alle vier Kristalle zu erbeuten. Dies wird jedoch nicht geschafft.
Die Gruppe steigt nun in die Unterwelt hinunter, wo sie auf die Zwerge trifft. Unter der Erde gibt es nämlich vier weitere Kristalle, die Golbez ebenfalls erlangen will. Er glaubt, dass er mit Hilfe aller acht Kristalle den Turm von Bab-il aktivieren kann, der ihm den Weg zum Mond weisen soll, wo er hofft, Macht jenseits menschlichen Vorstellungsvermögens zu finden.
Golbez weiß jedoch nicht, dass sich auf dem (zweiten) Mond die Rasse der Lunarians befindet. Deren Planet wurde einst vernichtet. Daraufhin wollten sie auf die Erde gehen, doch als sie sahen, wie "primitiv" die Erde ist, bauten sie sich einen Mond. Einer der Lunarians - Zeromus - hat Besitz von Golbez ergriffen und steuert ihn.
Höhepunkt des Spiels ist demgemäß die Landung auf dem Mond und die Konfrontation mit Zeromus.
Charaktere
* Cecil: Ist zuerst ein dunkler Ritter und mit dem Kommando der Rotschwingen vertraut, er wird später zu einem Paladin.
* Rosa: Cecils Freundin, sie ist eine starke Weißmagierin.
* Kain: Ein Rivale und zugleich ein guter Freund Cecils, er ist Kommandant der Dragoons.
* Rydia: Ein junges Mädchen, das im Dorf Nebel lebt, der Heimat der Beschwörer.
* Edward: Der Prinz von Damcyan, der seinen königlichen Status ablehnt und als Barde durch die Lande zieht.
* Tellah: Ein Weiser. Er konnte einst mächtige Zaubersprüche anwenden, doch mit dem Alter haben seine Fähigkeiten abgenommen, kehren aber zu ihm zurück.
* Palom und Porom: Die Zwillinge sind Zauberlehrlinge aus Mysidia.
* Edge: Prinz von Eblan, dem Ninjakönigreich.
* Yang: Ein Karateka, dessen Heimat durch Barons Truppen zerstört wird.
* Cid: Konstrukteur von Barons Luftschiffen. Es gefällt ihm nicht, dass diese als Waffen eingesetzt werden. Deshalb wendet er sich später von Baron ab.
* FuSoYa: Ein Lunarianer, der Cecils Gruppe die eigentliche Handlung erklärt. Er ist nur für eine kurze Zeit gegen Ende des Spiels spielbar.
Sonstiges
FF4 bietet 11 verschiedene Charaktere, von denen jedoch nie mehr als 5 gleichzeitig spielbar sind. Jeder hat eine Spezialfähigkeit (z. B. kann Cid den Schwachpunkt der Gegner zeigen, Edge kann Gegenstände auf den Gegner werfen usw.).
FF4 ist gegenüber den früheren Teilen auf dem NES schon "fortschrittlicher". Die Handlung hat einige überraschende Wendungen. Man hat auch persönliche Konflikte eingebaut (z. B. stellt Cecil fest, dass einer der Lunarianer sein Vater war und Golbez sein Bruder ist, Kain wird kurzzeitig auf Golbez' Seite gezogen, weil er eifersüchtig auf Cecils und Rosas Beziehung ist usw.). Das ganze Spiel ist übersät mit Sidequests, also Aufgaben, die der Spieler erledigen kann, aber nicht zwingend muss. Alle diese Dinge gab es in Teil 1 bis 3 noch nicht.
Quelle: Wikipedia.de
Das Spiel wurde in Japan am 21. August 1991 für das Super Nintendo veröffentlicht. In den USA erschien es in einer inhaltlich reduzierten und stark vereinfachten Form als „Easytype“-Version im November 1991 unter dem Namen Final Fantasy II. In Europa ist die Ur-Version Jahre später als Remake als Teil der europäischen Final Fantasy Anthology auf der PlayStation in englisch erschienen. Eine Neuauflage mit einigen Änderungen und Erweiterungen (u. a. die Bonus-Dungeons Cave of Trials und Lunar Ruins) erschien für den GameBoy Advance am 12. Dezember 2005 in Japan und am 1. Juni 2006 in Europa. Final Fantasy IV war das erste Spiel der Reihe für die Super-Nintendo-Spielkonsole. Inzwischen ist auch in Europa ein Nintendo-DS-Remake erschienen.
Handlung
Die Geschichte handelt vom dunklen Ritter Cecil, dem Anführer der Elitesoldaten des Königreichs Baron. Das Spiel beginnt damit, dass er einen Kristall aus der Stadt Mysidia rauben musste. Das stürzt ihn in einen Gewissenskonflikt. Cecil wird nun zusammen mit seinem Freund Kain vom König in das Dorf Nebel geschickt, um dort ein Paket abzuliefern. Dieses entpuppt sich aber als Bombe, mit der der machthungrige König von Baron das Dorf auslöschen wollte. Nur das Mädchen Rydia überlebt. Cecil wendet sich nun endgültig von Baron ab.
Im Verlauf seiner Reise trifft Cecil einige Gefährten, mit denen er Baron bekämpft. Es stellt sich heraus, dass nicht der König selbst, sondern ein gewisser Golbez der wahre Bösewicht ist, der im Hintergrund seine Fäden zieht. Cecil und seine Kameraden versuchen ihn davon abzuhalten, alle vier Kristalle zu erbeuten. Dies wird jedoch nicht geschafft.
Die Gruppe steigt nun in die Unterwelt hinunter, wo sie auf die Zwerge trifft. Unter der Erde gibt es nämlich vier weitere Kristalle, die Golbez ebenfalls erlangen will. Er glaubt, dass er mit Hilfe aller acht Kristalle den Turm von Bab-il aktivieren kann, der ihm den Weg zum Mond weisen soll, wo er hofft, Macht jenseits menschlichen Vorstellungsvermögens zu finden.
Golbez weiß jedoch nicht, dass sich auf dem (zweiten) Mond die Rasse der Lunarians befindet. Deren Planet wurde einst vernichtet. Daraufhin wollten sie auf die Erde gehen, doch als sie sahen, wie "primitiv" die Erde ist, bauten sie sich einen Mond. Einer der Lunarians - Zeromus - hat Besitz von Golbez ergriffen und steuert ihn.
Höhepunkt des Spiels ist demgemäß die Landung auf dem Mond und die Konfrontation mit Zeromus.
Charaktere
* Cecil: Ist zuerst ein dunkler Ritter und mit dem Kommando der Rotschwingen vertraut, er wird später zu einem Paladin.
* Rosa: Cecils Freundin, sie ist eine starke Weißmagierin.
* Kain: Ein Rivale und zugleich ein guter Freund Cecils, er ist Kommandant der Dragoons.
* Rydia: Ein junges Mädchen, das im Dorf Nebel lebt, der Heimat der Beschwörer.
* Edward: Der Prinz von Damcyan, der seinen königlichen Status ablehnt und als Barde durch die Lande zieht.
* Tellah: Ein Weiser. Er konnte einst mächtige Zaubersprüche anwenden, doch mit dem Alter haben seine Fähigkeiten abgenommen, kehren aber zu ihm zurück.
* Palom und Porom: Die Zwillinge sind Zauberlehrlinge aus Mysidia.
* Edge: Prinz von Eblan, dem Ninjakönigreich.
* Yang: Ein Karateka, dessen Heimat durch Barons Truppen zerstört wird.
* Cid: Konstrukteur von Barons Luftschiffen. Es gefällt ihm nicht, dass diese als Waffen eingesetzt werden. Deshalb wendet er sich später von Baron ab.
* FuSoYa: Ein Lunarianer, der Cecils Gruppe die eigentliche Handlung erklärt. Er ist nur für eine kurze Zeit gegen Ende des Spiels spielbar.
Sonstiges
FF4 bietet 11 verschiedene Charaktere, von denen jedoch nie mehr als 5 gleichzeitig spielbar sind. Jeder hat eine Spezialfähigkeit (z. B. kann Cid den Schwachpunkt der Gegner zeigen, Edge kann Gegenstände auf den Gegner werfen usw.).
FF4 ist gegenüber den früheren Teilen auf dem NES schon "fortschrittlicher". Die Handlung hat einige überraschende Wendungen. Man hat auch persönliche Konflikte eingebaut (z. B. stellt Cecil fest, dass einer der Lunarianer sein Vater war und Golbez sein Bruder ist, Kain wird kurzzeitig auf Golbez' Seite gezogen, weil er eifersüchtig auf Cecils und Rosas Beziehung ist usw.). Das ganze Spiel ist übersät mit Sidequests, also Aufgaben, die der Spieler erledigen kann, aber nicht zwingend muss. Alle diese Dinge gab es in Teil 1 bis 3 noch nicht.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy V ist der fünfte Teil der Videospielreihe Final Fantasy.
In Japan wurde es am 6. Dezember 1992 veröffentlicht. Eine offizielle US-Version war unter dem Namen Final Fantasy Extreme geplant, ist jedoch nie erschienen. Außerhalb Japans erschien es erst 1999 in einer technisch minderwertigen Fassung als Teil der Final Fantasy Anthology für die PlayStation; darüber hinaus existiert im Internet eine inoffizielle Übersetzung des SNES-Spiels in englischer Sprache, die sprachlich stärker an das Original angelehnt ist als die vergleichsweise schwache offizielle Version. In Japan erschien im Oktober 2006 ein von der Firma TOSE programmiertes Remake für den Game Boy Advance, in der ersten Woche verkauften sich 124.840 Stück. Die im selben Jahr erschienene US-Version bietet eine komplett neue Übersetzung, die die Unzulänglichkeiten der vorherigen Übersetzung korrigiert. Im April 2007 erschien die lokalisierte europäische Fassung.
Handlung
Der Plot von Final Fantasy V dreht sich um fünf Helden – der Abenteurer Bartz Klauser (in Japan Butz), die Prinzessin Lenna Charlotte Tycoon, die Piratin Faris Scherwiz, der alte Galuf Doe, der sein Gedächtnis verloren hat, sowie dessen Enkelin Krile Maia Baldesion (in Japan Kururu), die mit Drachen und Mogrys sprechen kann. Die Helden versuchen zu verhindern, dass die vier Kristalle, die für die einzelnen Elemente stehen, zerbrechen. Durch das Zerbrechen der Kristalle gerät nicht nur das jeweilige Element außer Kontrolle. Auch das Siegel, welches den Hauptantagonisten, den bösen Zauberer Exdeath gefangen hält, wird zerstört.
Im Verlauf des Spiels gelingt es nicht, Exdeath' Rückkehr zu verhindern. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sowohl Exdeath als auch Galuf aus einer anderen Welt stammen. Die Gruppe wechselt nun in diese andere Welt über und versucht, Exdeath aufzuhalten, wobei es mehrmals zum Kampf mit seinem Handlanger Gilgamesh kommt. Es gelingt den Protagonisten jedoch nicht, Exdeath von seinem Vorhaben aufzuhalten: auch die Kristalle in der zweiten Welt zerbrechen, und Galuf stirbt. Nun schließt sich Galufs Enkelin Krile an, und beide Welten verschmelzen zu einer.
Es stellt sich heraus, dass die Menschen vor langer Zeit die Macht der "Void" (Leere) bekämpften. Um diese zu bannen, teilten sie die Kristalle, die die Welt beschützen, auf. So wurde die Welt in zwei Welten geteilt. Exdeath stellt den ursprünglichen Zustand wieder her. Sein wahres Ziel ist es, in die Cleft of Dimension zu gehen, dem Raum zwischen beiden Welten, wo die Void gefangen ist. Diese will er sich untertan machen und die zahlreichen Monster, die sich in der Cleft of Dimension aufhalten, auf die Welt loslassen. Höhepunkt des Spiels ist folglich die Landung in dieser Cleft of Dimension, wo es zur finalen Konfrontation mit Exdeath kommt.
Gameplay
Final Fantasy V besticht vor allem mit seinem durchdachten Spielsystem: Die Viererparty kann aus 25 verschiedenen Berufsklassen wählen und dadurch erlernte Fähigkeiten kombinieren. Ein Heiler mit Kung Fu-Kenntnissen ist ebenso möglich wie eine gerüstete Tänzerin. Dieses Job-System macht das Spiel anspruchsvoller als das anderer Episoden, gleichzeitig aber auch weitaus flexibler.
In Final Fantasy V wurde wie im Vorgänger Final Fantasy IV das Active Battle System verwendet, das in allen Nachfolgern bis hin zu Final Fantasy IX zum Einsatz kam. Außerdem taucht in Final Fantasy V zum ersten Mal die Figur Gilgamesh auf, die auch in den Teilen VI, VIII, XI, XII und verschiedenen Game-Boy-Advance-Remakes früherer Teile eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt.
In Final Fantasy V hat man außerdem begonnen, die Dungeons mit Rätseln zu versehen. Das Durchspielen der einzelnen Höhlen, Türme usw. ist also nicht mehr so "langweilig" wie noch in Teil 4.
In Final Fantasy V gab es erstmals zwei optionale, aber sehr schwere Endgegner (in FF5 heißen sie Omega und Shinryu bzw. Gottesdrache). Solche Bosse gibt es auch in späteren Teilen auf der PlayStation, wo sie manchmal als Weapons bezeichnet werden. In der GBA-Version wurden außerdem weitere Dinge hinzugefügt: vier neue Berufe, ein gewaltiger optionaler Dungeon mit vielen Zusatzbossen, neuen Versionen von Omega und Shinryu: Omega MK3 und Neo Shinryu. Außerdem warten dort weitere Superwaffen, die Rüstung mit dem höchsten Verteidigungswert im Spiel und ähnliches. Am Ende des Dungeons wartet noch das wirkliche Nichts auf die Gruppe.
Quelle: Wikipedia.de
In Japan wurde es am 6. Dezember 1992 veröffentlicht. Eine offizielle US-Version war unter dem Namen Final Fantasy Extreme geplant, ist jedoch nie erschienen. Außerhalb Japans erschien es erst 1999 in einer technisch minderwertigen Fassung als Teil der Final Fantasy Anthology für die PlayStation; darüber hinaus existiert im Internet eine inoffizielle Übersetzung des SNES-Spiels in englischer Sprache, die sprachlich stärker an das Original angelehnt ist als die vergleichsweise schwache offizielle Version. In Japan erschien im Oktober 2006 ein von der Firma TOSE programmiertes Remake für den Game Boy Advance, in der ersten Woche verkauften sich 124.840 Stück. Die im selben Jahr erschienene US-Version bietet eine komplett neue Übersetzung, die die Unzulänglichkeiten der vorherigen Übersetzung korrigiert. Im April 2007 erschien die lokalisierte europäische Fassung.
Handlung
Der Plot von Final Fantasy V dreht sich um fünf Helden – der Abenteurer Bartz Klauser (in Japan Butz), die Prinzessin Lenna Charlotte Tycoon, die Piratin Faris Scherwiz, der alte Galuf Doe, der sein Gedächtnis verloren hat, sowie dessen Enkelin Krile Maia Baldesion (in Japan Kururu), die mit Drachen und Mogrys sprechen kann. Die Helden versuchen zu verhindern, dass die vier Kristalle, die für die einzelnen Elemente stehen, zerbrechen. Durch das Zerbrechen der Kristalle gerät nicht nur das jeweilige Element außer Kontrolle. Auch das Siegel, welches den Hauptantagonisten, den bösen Zauberer Exdeath gefangen hält, wird zerstört.
Im Verlauf des Spiels gelingt es nicht, Exdeath' Rückkehr zu verhindern. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sowohl Exdeath als auch Galuf aus einer anderen Welt stammen. Die Gruppe wechselt nun in diese andere Welt über und versucht, Exdeath aufzuhalten, wobei es mehrmals zum Kampf mit seinem Handlanger Gilgamesh kommt. Es gelingt den Protagonisten jedoch nicht, Exdeath von seinem Vorhaben aufzuhalten: auch die Kristalle in der zweiten Welt zerbrechen, und Galuf stirbt. Nun schließt sich Galufs Enkelin Krile an, und beide Welten verschmelzen zu einer.
Es stellt sich heraus, dass die Menschen vor langer Zeit die Macht der "Void" (Leere) bekämpften. Um diese zu bannen, teilten sie die Kristalle, die die Welt beschützen, auf. So wurde die Welt in zwei Welten geteilt. Exdeath stellt den ursprünglichen Zustand wieder her. Sein wahres Ziel ist es, in die Cleft of Dimension zu gehen, dem Raum zwischen beiden Welten, wo die Void gefangen ist. Diese will er sich untertan machen und die zahlreichen Monster, die sich in der Cleft of Dimension aufhalten, auf die Welt loslassen. Höhepunkt des Spiels ist folglich die Landung in dieser Cleft of Dimension, wo es zur finalen Konfrontation mit Exdeath kommt.
Gameplay
Final Fantasy V besticht vor allem mit seinem durchdachten Spielsystem: Die Viererparty kann aus 25 verschiedenen Berufsklassen wählen und dadurch erlernte Fähigkeiten kombinieren. Ein Heiler mit Kung Fu-Kenntnissen ist ebenso möglich wie eine gerüstete Tänzerin. Dieses Job-System macht das Spiel anspruchsvoller als das anderer Episoden, gleichzeitig aber auch weitaus flexibler.
In Final Fantasy V wurde wie im Vorgänger Final Fantasy IV das Active Battle System verwendet, das in allen Nachfolgern bis hin zu Final Fantasy IX zum Einsatz kam. Außerdem taucht in Final Fantasy V zum ersten Mal die Figur Gilgamesh auf, die auch in den Teilen VI, VIII, XI, XII und verschiedenen Game-Boy-Advance-Remakes früherer Teile eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt.
In Final Fantasy V hat man außerdem begonnen, die Dungeons mit Rätseln zu versehen. Das Durchspielen der einzelnen Höhlen, Türme usw. ist also nicht mehr so "langweilig" wie noch in Teil 4.
In Final Fantasy V gab es erstmals zwei optionale, aber sehr schwere Endgegner (in FF5 heißen sie Omega und Shinryu bzw. Gottesdrache). Solche Bosse gibt es auch in späteren Teilen auf der PlayStation, wo sie manchmal als Weapons bezeichnet werden. In der GBA-Version wurden außerdem weitere Dinge hinzugefügt: vier neue Berufe, ein gewaltiger optionaler Dungeon mit vielen Zusatzbossen, neuen Versionen von Omega und Shinryu: Omega MK3 und Neo Shinryu. Außerdem warten dort weitere Superwaffen, die Rüstung mit dem höchsten Verteidigungswert im Spiel und ähnliches. Am Ende des Dungeons wartet noch das wirkliche Nichts auf die Gruppe.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy VI ist der sechste Teil der Videospielreihe Final Fantasy, der in Japan am 2. April 1994 für das Super Nintendo Entertainment System (SNES) veröffentlicht wurde.
In den USA im Oktober 1994 erschienen, später auch in Europa als Neuauflage auf der PlayStation. Am 29. Juni 2007 erschien in Europa eine Neuauflage für den Game Boy Advance.
Handlung
Final Fantasy VI spielt in einer Welt, in der Magie seit einem großen Krieg zwischen den Menschen und den mystischen „Espern“ vor 1000 Jahren als ausgestorben gilt. Eine der Hauptfiguren ist eine junge magiebegabte Frau mit dem Namen Terra (im Original ‚Tina‘) Branford, die von einem bösen Imperium gejagt wird, das ihre magischen Fähigkeiten für seine Zwecke missbrauchen will. Dabei stehen ihr einige Gefährten zur Seite, mit denen sie sich aufmacht, um den bösen Imperator Gestahl (‚Ghastra‘) und dessen General Kefka zu besiegen. Zu ihren Begleitern zählen mitunter Locke (im Original ‚Lock‘), Edgar, Sabin (im Original ‚Mash‘), Celes, Cyan (‚Cayenne‘), Strago (‚Stragos‘), Relm, Setzer, Gau und Shadow.
Gestahl fand nämlich heraus, dass die Esper nicht ausgestorben sind, sondern sich eine eigene Welt geschaffen haben, in der sie jetzt leben. Terra kann auf natürliche Weise Magie benutzen, weil sie halb Mensch und halb Esper ist. Gestahl fand aber auch heraus, dass sich noch einige Esper in der Welt der Menschen aufhalten. Diese lässt er einfangen und töten, denn wenn ein Esper stirbt, wird er zu einer Substanz, die auf Menschen übertragen werden kann, damit diese Magie verwenden können. Dies hat er u. a. an seiner Generalin Celes ausprobieren lassen. Als sich Celes vom Imperium abwendet, wird sie eingesperrt, aber von Locke gerettet. In der Folgezeit verlieben sich Celes und Locke ineinander.
Später im Spiel stellt sich heraus, dass Gestahl eigentlich hinter drei Statuen her ist, die von den Göttern erschaffen worden und der Ursprung der Magie sein sollen. Nun wird der Imperator von seinem General Kefka getötet. Kefka bringt die Statuen an sich und verursacht eine große Naturkatastrophe, quasi einen Weltuntergang. In dieser „World of Ruin“ beginnt der Spieler als Celes und muss versuchen, seine Gefährten wiederzufinden und den verrückten Kefka aufzuhalten, der wie ein Gott über die zerstörte Welt herrscht.
Gameplay
Die Spielsteuerung ist identisch mit der der vorigen Teile, aber die Grafik hat sich entscheidend verbessert: Final Fantasy VI reizt die technischen Möglichkeiten des Super Nintendo bis an die Grenzen aus.
Es gibt insgesamt 14 verschiedene spielbare Charaktere (zwei davon können nur in der World of Ruin gefunden werden), von denen jeder verschiedene Spezialfähigkeiten hat (ähnlich wie in Final Fantasy IV). Man kann jedoch mit maximal vier Charakteren gleichzeitig spielen.
Neuerungen sind die Esper und Relikte. Wenn man einen Esper findet, kann man einen Charakter damit ausrüsten. Dieser Charakter lernt nun durch das Bestreiten von Kämpfen Zaubersprüche (Terra und Celes können aber auf natürliche Weise Magie benutzen). Außerdem verfügt jeder Esper über eine Spezialattacke, die meist sehr stark ist, aber nur einmal pro Kampf eingesetzt werden kann. Relikte sind spezielle Gegenstände, von denen jede Spielfigur zwei gleichzeitig tragen kann. Sie haben spezielle Auswirkungen, z. B. schützen sie vor Statusveränderungen.
Im direkten Vergleich mit Final Fantasy V gibt es weniger und leichtere Endgegner. Die Entwickler legten offenbar mehr Augenmerk auf das Lösen von Rätseln als auf das Kämpfen.
Das Spiel bietet auch zahlreiche so genannte Sidequests, also Aufgaben, die der Spieler lösen kann, aber nicht zwingend muss. In der World of Ruin ist fast alles optional.
Sonstiges
In den USA kam das Spiel unter dem Namen Final Fantasy III auf den Markt, da die beiden Vorgänger Final Fantasy II und Final Fantasy III, welche noch für das Nintendo Entertainment System bzw. sein japanisches Pendant, den Famicom, entwickelt wurden, zu jener Zeit noch nicht in den USA veröffentlicht worden waren, man aber dennoch eine gewisse Kontinuität wahren wollte.
Ursprünglich gab es das Spiel nur für das Super Nintendo, später erschien aber auch eine technisch schlechtere Neuauflage für die PlayStation, die um einige gerenderte Filmsequenzen erweitert wurde. 2007 erschien ein Remake für den Game Boy Advance, das zusätzliche Inhalte und eine komplett neue und weitaus umfangreichere Übersetzung ins Englische bietet.
In den USA erschien das Spiel nicht, wie in Europa und Japan, als eigenständige Neuauflage für die Playstation, sondern wurde zusammen mit Final Fantasy V unter dem Namen Final Fantasy Anthology herausgebracht. Das amerikanische Final Fantasy Anthology entspricht also nicht dem europäischen Final Fantasy Anthology, welches sich aus den Titeln Final Fantasy IV und Final Fantasy V zusammen setzt.
Die beiden männlichen Hauptcharaktere zu Beginn des Spiels, Biggs und Wedge, wurden in Geheimakte 2: Puritas Cordis als Geheimagenten adaptiert, welche nach ihren Tätigkeiten im Spiel in einer sehr erfolgreichen japanischen Rollenspiel-Serie Platz fanden. (Nennung im Abspann von Geheimakte 2) Ebenfalls trifft man in Final Fantasy VII wieder auf sie.
Quelle: Wikipedia.de
In den USA im Oktober 1994 erschienen, später auch in Europa als Neuauflage auf der PlayStation. Am 29. Juni 2007 erschien in Europa eine Neuauflage für den Game Boy Advance.
Handlung
Final Fantasy VI spielt in einer Welt, in der Magie seit einem großen Krieg zwischen den Menschen und den mystischen „Espern“ vor 1000 Jahren als ausgestorben gilt. Eine der Hauptfiguren ist eine junge magiebegabte Frau mit dem Namen Terra (im Original ‚Tina‘) Branford, die von einem bösen Imperium gejagt wird, das ihre magischen Fähigkeiten für seine Zwecke missbrauchen will. Dabei stehen ihr einige Gefährten zur Seite, mit denen sie sich aufmacht, um den bösen Imperator Gestahl (‚Ghastra‘) und dessen General Kefka zu besiegen. Zu ihren Begleitern zählen mitunter Locke (im Original ‚Lock‘), Edgar, Sabin (im Original ‚Mash‘), Celes, Cyan (‚Cayenne‘), Strago (‚Stragos‘), Relm, Setzer, Gau und Shadow.
Gestahl fand nämlich heraus, dass die Esper nicht ausgestorben sind, sondern sich eine eigene Welt geschaffen haben, in der sie jetzt leben. Terra kann auf natürliche Weise Magie benutzen, weil sie halb Mensch und halb Esper ist. Gestahl fand aber auch heraus, dass sich noch einige Esper in der Welt der Menschen aufhalten. Diese lässt er einfangen und töten, denn wenn ein Esper stirbt, wird er zu einer Substanz, die auf Menschen übertragen werden kann, damit diese Magie verwenden können. Dies hat er u. a. an seiner Generalin Celes ausprobieren lassen. Als sich Celes vom Imperium abwendet, wird sie eingesperrt, aber von Locke gerettet. In der Folgezeit verlieben sich Celes und Locke ineinander.
Später im Spiel stellt sich heraus, dass Gestahl eigentlich hinter drei Statuen her ist, die von den Göttern erschaffen worden und der Ursprung der Magie sein sollen. Nun wird der Imperator von seinem General Kefka getötet. Kefka bringt die Statuen an sich und verursacht eine große Naturkatastrophe, quasi einen Weltuntergang. In dieser „World of Ruin“ beginnt der Spieler als Celes und muss versuchen, seine Gefährten wiederzufinden und den verrückten Kefka aufzuhalten, der wie ein Gott über die zerstörte Welt herrscht.
Gameplay
Die Spielsteuerung ist identisch mit der der vorigen Teile, aber die Grafik hat sich entscheidend verbessert: Final Fantasy VI reizt die technischen Möglichkeiten des Super Nintendo bis an die Grenzen aus.
Es gibt insgesamt 14 verschiedene spielbare Charaktere (zwei davon können nur in der World of Ruin gefunden werden), von denen jeder verschiedene Spezialfähigkeiten hat (ähnlich wie in Final Fantasy IV). Man kann jedoch mit maximal vier Charakteren gleichzeitig spielen.
Neuerungen sind die Esper und Relikte. Wenn man einen Esper findet, kann man einen Charakter damit ausrüsten. Dieser Charakter lernt nun durch das Bestreiten von Kämpfen Zaubersprüche (Terra und Celes können aber auf natürliche Weise Magie benutzen). Außerdem verfügt jeder Esper über eine Spezialattacke, die meist sehr stark ist, aber nur einmal pro Kampf eingesetzt werden kann. Relikte sind spezielle Gegenstände, von denen jede Spielfigur zwei gleichzeitig tragen kann. Sie haben spezielle Auswirkungen, z. B. schützen sie vor Statusveränderungen.
Im direkten Vergleich mit Final Fantasy V gibt es weniger und leichtere Endgegner. Die Entwickler legten offenbar mehr Augenmerk auf das Lösen von Rätseln als auf das Kämpfen.
Das Spiel bietet auch zahlreiche so genannte Sidequests, also Aufgaben, die der Spieler lösen kann, aber nicht zwingend muss. In der World of Ruin ist fast alles optional.
Sonstiges
In den USA kam das Spiel unter dem Namen Final Fantasy III auf den Markt, da die beiden Vorgänger Final Fantasy II und Final Fantasy III, welche noch für das Nintendo Entertainment System bzw. sein japanisches Pendant, den Famicom, entwickelt wurden, zu jener Zeit noch nicht in den USA veröffentlicht worden waren, man aber dennoch eine gewisse Kontinuität wahren wollte.
Ursprünglich gab es das Spiel nur für das Super Nintendo, später erschien aber auch eine technisch schlechtere Neuauflage für die PlayStation, die um einige gerenderte Filmsequenzen erweitert wurde. 2007 erschien ein Remake für den Game Boy Advance, das zusätzliche Inhalte und eine komplett neue und weitaus umfangreichere Übersetzung ins Englische bietet.
In den USA erschien das Spiel nicht, wie in Europa und Japan, als eigenständige Neuauflage für die Playstation, sondern wurde zusammen mit Final Fantasy V unter dem Namen Final Fantasy Anthology herausgebracht. Das amerikanische Final Fantasy Anthology entspricht also nicht dem europäischen Final Fantasy Anthology, welches sich aus den Titeln Final Fantasy IV und Final Fantasy V zusammen setzt.
Die beiden männlichen Hauptcharaktere zu Beginn des Spiels, Biggs und Wedge, wurden in Geheimakte 2: Puritas Cordis als Geheimagenten adaptiert, welche nach ihren Tätigkeiten im Spiel in einer sehr erfolgreichen japanischen Rollenspiel-Serie Platz fanden. (Nennung im Abspann von Geheimakte 2) Ebenfalls trifft man in Final Fantasy VII wieder auf sie.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy VII (jap. ファイナルファンタジ, Fainaru Fantajī Sebun) ist ein Konsolenrollenspiel (RPG), das von Square Co., Ltd. (heute Square Enix) entwickelt und veröffentlicht wurde. Es ist der siebente Teil der Final-Fantasy-Reihe und das erste Spiel der Reihe, das für die Sony PlayStation und für Microsoft Windows erschienen ist. Final Fantasy VII wurde im Jahr 1997 veröffentlicht und nutzte als erstes Final Fantasy 3D-Computergrafiken sowie gerenderte Charaktere vor vorgerenderten Hintergründen.
Angesiedelt auf dem Fantasieplaneten „Gaia“ folgt der Spieler einer Gruppe Abenteurer (Avalanche) in ihrem Kampf gegen den Megakonzern „Shinra“, welcher dem Planeten zwecks Energiegewinnung die Lebensenergie absaugt. Im Verlauf der Geschichte eskalieren die Konflikte und die gesamte Welt wird vom Untergang bedroht.
Das Spiel hatte nicht nur großen kommerziellen Erfolg, sondern ist bis heute eines der beliebtesten Spiele der Reihe und wird häufig als Grundlage für den Mainstream-Durchbruch von Rollenspielen außerhalb Japans angesehen. Aufgrund der ungebrochenen Popularität dieses Spieles entschied Square Enix eine Reihe von Sequels und Prequels zu produzieren. Diese Reihe hat den übergeordneten Titel „Compilation of Final Fantasy VII“. Bis zum Mai 2006 wurden von Final Fantasy VII weltweit mehr als 9,8 Millionen Einheiten verkauft.
Seit dem 10. April 2009 ist Final Fantasy VII über das Downloadportal PlayStation Network in Japan erhältlich und seit dem 4. Juni in Europa. Bei der dort kostenpflichtig angebotenen Version von Final Fantasy VII handelt es sich um die handelsübliche International-Version, die inhaltlich identisch ist mit den westlichen Verkaufsversionen.
Spielprinzip
Wie vorangegangene Teile der Final Fantasy-Serie besteht Final Fantasy VII aus drei grundlegenden Ebenen: die Weltkarte, Städte und Dungeon, sowie dem Kampfbildschirm. Die Weltkarte ist eine verkleinerte 3D-Ansicht der Spielwelt, die dem Spieler zur Fortbewegung zwischen den einzelnen Orten und Schauplätzen des Spieles dient. Wie in vorhergehenden Spielen kann die Weltkarte mit der Spielfigur zu Fuß, auf „Chocobos“ (ein emu-artiger Reitvogel), im Luftschiff und einigen weiteren Methoden bereist werden. In Städten und Dungeons bewegt der Spieler die Charaktere durch realistisch skalierte Umgebungen, welche aus vorgerenderten 2D-Hintergründen bestehen. Der Kampfbildschirm ist eine 3D-Ansicht des jeweiligen Gebietes, in welchem der Spieler den Charakteren über Menüs Befehle im Kampf gegen computergesteuerte Gegner erteilt.
Zu Beginn ist der Spieler auf Bewegungen in einer Stadt beschränkt, aber im Verlauf des Spieles werden mehr Gebiete zugänglich und die geskripteten Abenteuersequenzen erlauben einen größeren Handlungsradius. Die Geschichte des Spieles wird hauptsächlich durch nicht-überspringbare, geskriptete Ereignisse vorangetrieben, welche häufig durch Aktionen des Spielers fortgesetzt werden. An anderen Stellen wird die Geschichte durch vorgerenderte, cinematische Zwischensequenzen weiterentwickelt.
Kampfsystem
Wie die drei vorangegangenen Final Fantasy-Spiele verwendet Final Fantasy VII das „Active Time Battle“-System (ATB). Hierbei verfügen die Gruppenmitglieder über eine Leiste, die sich kontinuierlich auffüllt. Sobald diese Leiste voll ist, kann eine Aktion ausgewählt und ausgeführt werden. Anders als frühere Spiele der Serie, welche vier bis fünf steuerbare Charaktere im Kampf erlaubten, kann die Gruppe in Final Fantasy VII höchstens aus drei Charakteren bestehen.
Das Fertigkeitensystem baut auf die Verwendung von „Substanzen“ (in der Computerversion „Materia“), Zauberkugeln, die in spezielle Spalten der Waffen und Rüstungen eingefügt werden und den Charakteren Zugang zu Zaubersprüchen und Spezialfertigkeiten erlauben. Neben ihren individuellen Eigenschaften können Substanzen miteinander kombiniert werden, um ihre Effekte zu erweitern oder neue Fertigkeiten zu erhalten.
In Form der „Wechsel-Limits“ kommt eine modifizierte Art der Spezialattacken aus Final Fantasy VI zum Einsatz. Jeder spielbare Charakter verfügt über eine Leiste, die sich langsam füllt, wenn der Charakter Schaden im Kampf erleidet. Sobald die Leiste voll ist, kann der Charakter sein Wechsel-Limit einsetzen und damit eine Spezialattacke ausführen, die deutlich mehr Schaden beim Gegner verursacht als normale Angriffe oder die Gruppe anderweitig im Kampf unterstützen. Charakterdesigner und Kampfdirektor Tetsuya Nomura implementierte diese fortgeschrittenere Art der Spezialattacken als Antwort auf die geringe Häufigkeit ihres Auftretens in Final Fantasy VI, wo sie zufällig als Ersatz für das Angriffskommando verfügbar wurden, wenn ein Charakter nur noch über wenige Lebenspunkte verfügte.
Nomura entschied, kunstvoll animierte, aufrufbare Kreaturen in das Spiel zu integrieren, deren Animation teilweise über eine Minute dauert. Diese Idee wurde von den Final Fantasy-Spielern positiv aufgenommen, sodass dies in den nachfolgenden Teilen übernommen wurde. Allerdings werden diese Animationen von Spielekritikern und Käufern auch als „nervtötend“ bezeichnet.
Handlung
Szenario
Die Entwickler haben sich bei der Spielewelt an der von Final Fantasy VI orientiert. Die Technologie und Gesellschaft ähnelt der einer Nahe-Zukunft-Science Fiction. Die Welt von Final Fantasy VII besteht aus drei Landmassen. Auf dem östlichen Kontinent befindet sich die Stadt Midgar, eine industrielle Metropole und Hauptquartier von Shinra, Inc., eines skrupellosen Megakonzerns, welcher de facto die Weltregierung darstellt. Shinras wichtigste Militärbasis, Junon und verschiedene kleine Städte liegen ebenfalls auf diesem Kontinent.
Auf dem westlichen Kontinent befinden sich die meisten besuchbaren Gebiete, unter anderem ein Vergnügungspark, ein Seebad und auf einer Hochebene die Siedlung Cosmo Canyon. Der Stamm, welcher letztere bewohnt, legt großen Wert darauf, mit der Natur in Einklang zu leben und sich um das Wohlergehen des Planeten zu kümmern. Ihre Siedlung verfügt über ein Observatorium und dient jenen, die im Rahmen der „Untersuchung des Planetenlebens“ kommen, als Forschungsstätte. Die Untersuchung des Planetenlebens ist eine Philosophie im Spiel, die behauptet, dass der Planet selbst lebendig sei.
Noch weiter westlich liegt ein weiterer Kontinent, auf dem man nur eine Stadt besuchen kann, Wutai. Ein Ort, der sehr an der östlichen Kultur orientiert ist.
Der nördlichste Kontinent ist größtenteils eine Eiswüste. Die wenigen Siedlungen beschäftigen sich mit Ausgrabungen und Forschungsarbeit, allerdings gibt es auch ein Skigebiet.
Der Shinra-Konzern wuchs aufgrund der Gewinnung und Nutzbarmachung der sogenannten Mako-Energie durch spezielle Mako-Reaktoren innerhalb einer Generation von einem kleinen Rüstungskonzern zur dominierenden Weltmacht heran. Die Mako-Energie befindet sich im Inneren des Planeten und zeichnet sich durch eine blassgrüne Farbe aus. Stirbt ein Lebewesen, egal ob Mensch, Tier oder Pflanze, setzt es spirituelle Energie frei, die zum Planeten zurückkehrt. Die Mako-Energie setzt sich somit aus der Energie unzähliger Einzelwesen zusammen. Tod und Leben bilden einen natürlichen Kreislauf, alles kehrt zum Planeten zurück.
Der Konzern entdeckte rasch, dass der abgeleitete und umgewandelte Stoff nicht nur zur Energiegewinnung genutzt werden kann, sondern auch, dass sich durch Komprimierung der Mako-Energie kleine Kugeln, genannt Substanzen (Materia), herstellen lassen, die Menschen magische Kräfte verleihen[16] oder sie mit speziellen Fähigkeiten ausstatten. Mehr noch: Die Shinra fand bald heraus, dass diese Energie bei einer Injektion in einen starken und gesunden Menschen, diesem dauerhaft übermenschliche Kräfte verlieh. Sie nutzten ihr Wissen, um eine Einheit übermenschlicher Kämpfer, genannt „SOLDAT“ („SOLDIER“) zu erschaffen. Mit ihrer Armee beendeten sie einen mehrjährigen weltweiten Konflikt und nutzen die Abhängigkeit der Nachkriegsgesellschaft von Mako-Energie und Substanzen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Nachdem Shinra die Kontrolle übernommen hatte, wurden die acht Städte in der Umgebung des Konzerns zur Stadt "Midgar" zusammengeschlossen. Shinra bemühte sich vor allem um die höhergestellten Bevölkerungsschichten und baute eine gewaltige Metallplatte über der Stadt, auf welcher die Oberschicht leben konnte und auf der sich das siebzigstöckige Hauptquartier von Shinra befindet. Der untere Teil der Stadt verslumte, vollkommen vom Sonnenlicht abgeschnitten und unter ständiger Luftverschmutzung leidend. Da sie keine Hilfe von außen erhalten, sind die Bewohner dieser Gebiete meist unterernährt und kränklich.
Shinra sah sich bald einer Opposition von jenen gegenüber, die glaubten, dass die Verwendung der Mako-Energie die spirituelle Essenz − eine gewaltige Ansammlung an ätherischer Materie, als „Lebensstrom“ bekannt − des Planeten aufbrauche. Die Philosophie der Untersuchung des Planetenlebens lehrte, dass diese Energiewelle nicht nur die Lebensader des Planeten sei, sondern gar der Quell des Lebens aller Lebewesen. Jene, die diesem Lebensstil folgten, nannten die Mako-Energie „Lebensstrom“, ein Begriff, der zunehmend ungern gehört wurde, als die Bevölkerung immer abhängiger von Mako wurde. Die Untersuchung des Planetenlebens behauptete, dass jeder Organismus bei seiner Empfängnis einen Teil des Lebenshauches des Planeten mitbekommen habe, um zu leben. Wenn die Lebensform nun wuchs, so wuchs auch der Lebensstrom dank der gewonnenen Lebenserfahrung, so dass beim Tod des Lebewesens der Lebensstrom zum Kern des Planeten zurückkehrte und der Lebensstrom als Ganzes wuchs. Jene, die diesem Glauben anhingen, sagten, dass Shinras Taten dem Planeten das Leben absauge und somit die gesamte Welt und alle Lebewesen auf ihr langsam sterben würden.
Ein besonders gläubiger Anhänger der Untersuchung des Planetenlebens war der Meinung, die Zerstörung der Welt durch Shinra ließe sich nur durch Gewalt verhindern, und gründete die öko-terroristische Vereinigung „Avalanche“. Die Vereinigung startete einen langwierigen Guerillakrieg gegen Shinra, mit besonderem Augenmerk auf der Zerstörung von Mako-Reaktoren und Attentaten gegen den Konzernpräsidenten[18]. Obwohl die ursprüngliche Avalanche-Organisation von Shinras Spionage- und Killertruppe, den „Turks“, vernichtet wurde, formte Barret Wallace, einer der Hauptcharaktere des Spiels, eine kleinere Einheit mit demselben Namen und den gleichen Zielen.
Charaktere
Die spielbaren Charaktere in Final Fantasy VII sind:
Cloud Strife, welcher Hauptfigur des Spiels ist;
Barret Wallace, der ungeduldige Anführer der zweiten Inkarnation von Avalanche, hasst Shinra für die Auslöschung seiner Heimatstadt und den Tod von Freunden und Familie;
Tifa Lockheart, eine Freundin Clouds aus dessen Kindheit, die in Cloud verliebt ist und sich an Shinra für die Zerstörung ihrer Heimatstadt rächen will;
Aeris Gainsborough („Aerith“ in allen späteren Final Fantasy VII-Titeln und der Kingdom Hearts-Serie), eine Blumenverkäuferin, die seit ihrer Kindheit von Shinra verfolgt wird;
Red XIII (ursprünglich "Nanaki"), ein wolfsartiges, sprechendes Wesen, an welchem Shinra experimentiert hat;
Yuffie Kisaragi, die junge und verbitterte Prinzessin der Wutai-Nation, welche von Shinra besiegt wurde;
Cid Highwind, ein Pilot, dessen größter Traum, die Reise ins Weltall, zunichte gemacht wurde, als er den Start der Rakete abbrach, um seine Assistentin und Ehefrau zu retten und daraufhin Shinra dem Raumfahrtprogramm die Mittel entzog;
Cait Sith, eine wahrsagende Katze, welche auf einem magisch zum Leben erweckten Tier (Mogry) reitet;
Vincent Valentine, ein ehemaliges Mitglied von Shinras Sondereinheit, den Turks, der infolge eines Experimentes unsterblich wurde.
Alle Hauptcharaktere des Spiels hatten in ihrer Vergangenheit enge Beziehungen zu Shinra und stehen dem Konzern und seinen Aktivitäten kritisch bis feindlich gegenüber. Im ersten Teil des Spiels sind die Führungskräfte Shinras die Antagonisten, im zweiten Teil taucht dann ein geheimnisvoller Mann namens Sephiroth – einst das beste Mitglied von SOLDAT – auf, nachdem er mehrere Jahre zuvor in einem Kampf scheinbar gestorben war. Es zeigt sich bald, dass Sephiroth eine unmittelbare Gefahr für den Planeten darstellt, weswegen sowohl Avalanche als auch der Shinra-Konzern versuchen, auf ihre Weise den Planeten zu beschützen.
Charakterdesigner Tetsuya Nomura äußerte, dass „Final Fantasy VII“ von grafischen Einschränkungen behindert wurde und seine Designs entgegen seinem eigentlichen Stil sehr einfach wirken. Allerdings fand er andere Wege, seine Ideen auszudrücken. Cloud hatte ursprünglich nach hinten gegeltes Haar ohne „Stacheln“, um als Gegensatz zu Sephiroth mit dessen langen silbernen Haaren aufzutreten. Um Clouds herausragende Position im Spiel zu verdeutlichen, gab Nomura Clouds Äußerem schließlich stacheliges blondes Haar, welches zu Clouds Markenzeichen wurde. Bei Tifas Design stand Nomura vor der schwierigen Frage, ob er ihr einen Minirock oder eine Hose geben sollte. Nach Absprache mit den anderen Leuten des Entwicklungsteams entschied Nomura sich am Ende für einen dunklen Minirock, welcher von Aeris' langem, pinkem Kleid kontrastiert wird.
Vincent Valentines Charakter war zuerst als Horrorforscher, dann als Detektiv und später als Chemiker angelegt, bis er schließlich zum ehemaligen Turk mit tragischer Vergangenheit wurde. Verlautbarungen des Designteams zufolge symbolisiert sein dunkelroter Umhang die Bürde des Todes. Nomura hat darauf hingewiesen, dass Cid Highwinds Kampfstil an den der „Dragoons“ erinnert, diese Charakterklasse wurde gewählt, da Cid denselben Nachnamen hat wie zwei vorherige Dragoons der Final Fantasy-Serie, Richard Highwind aus Final Fantasy II und Kain Highwind aus Final Fantasy IV.
Wegen ihrer großen Berühmtheit hatten etliche Figuren des Spieles Gastauftritte in anderen Titeln von Square Enix, vor allem in dem Beat 'em up „Ehrgeiz“ und der populären Final-Fantasy-Disney-Crossover-Serie „Kingdom Hearts“. Sephiroth gilt immer noch als einer der beliebtesten Bösewichte der Videospielgeschichte, die Mitarbeiter der Spielepublikation Electronic Gaming Monthly wählten ihn einstimmig an die Spitze ihrer „Top 10 Video Game Bosses“ im Oktober 2005. Im Frühling desselben Jahres gewann die Figur den von Spielern bestimmten „Best Villain Contest“ von GameFAQs.
Geschichte
Die Geschichte von Final Fantasy VII beginnt mit dem Beitritt Cloud Strifes zur Anti-Shinra-Organisation Avalanche, als diese einen Anschlag auf einen der acht Mako-Reaktoren Midgars verübt. Auf dem Rückweg zum Avalanche-Hauptquartier trifft Cloud die Blumenverkäuferin Aeris Gainsborough. Während ihrer nächsten Mission rennen die Mitglieder Avalanches in eine Falle von Präsident Shinra und einer Roboterwache, sie können jedoch fliehen, bevor der von ihnen sabotierte Mako-Reaktor explodiert. Obwohl sie die Wache besiegen, wird Cloud durch die Reaktorexplosion von den oberen Ebenen Midgars in die Slums darunter geschleudert. Er fällt durch das Dach einer Kirchenruine in Sektor 5 und landet unverletzt in einem Blumenbeet, wo sich Aeris ihm richtig vorstellt. Cloud erklärt sich bald bereit, den Job als ihr Bodyguard anzunehmen, eine Vereinbarung, die zustande kommt, als eine Turks-Einheit des Shinra-Konzerns in der Kirche erscheint, die Aeris gefangennehmen soll.
Nachdem der Spieler Aeris vor ihren unmittelbaren Entführern verteidigt hat, akzeptiert Cloud ihr Angebot, ihm den Weg nach Sektor 7 zu zeigen. Unterwegs offenbart Aeris, dass ihr erster Freund ein Soldat erster Klasse war, woraufhin Cloud entgegnet, er sei auch einer gewesen. Bald darauf sehen die beiden, wie Tifa sich nach Wall Market einschleust, ein für seine kriminellen Aktivitäten bekanntes Gebiet von Sektor 6. Nachdem sie sich in die Villa des Verbrecherbosses Don Corneo eingeschlichen haben, erfahren die drei, dass Shinra das Versteck von Avalanche entdeckt hat und nun plant, die obere Ebene von Sektor 7 auf die Slums darunter fallen zu lassen. Trotz Avalanches Bemühen zerstört Shinra erfolgreich Sektor 7. Dabei werden die gesamte Einwohnerschaft sowie drei Mitglieder von Avalanche getötet. Die Turks nehmen schließlich Aeris gefangen, und der Spieler erfährt, dass sie die Letzte einer uralten Rasse, genannt „Cetra“, ist. Den Erklärungen zufolge lebten die Cetra im Einklang mit dem Planeten, daher glaubt Präsident Shinra, dass Aeris ihn zum sagenumwobenen und fruchtbaren „Verheißenen Land“ führen kann, von dem Shinra erwartet, dass es reich an leicht verwertbarer Mako-Energie ist.
Die einzigen verbleibenden Mitglieder von Avalanche, Tifa, Barret und Cloud, dringen in das Shinra-Hauptquartier ein, um Aeris zu retten. Nach der Befreiung von Aeris und dem wolfartigen Red XIII, welcher sich der Gruppe anschließt, können sie fliehen, während ein Großteil des Personals im Gebäude – darunter auch Präsident Shinra – abgeschlachtet werden. Als Cloud den Präsidenten Shinra von einem langen Schwert durchbohrt findet, glaubt er, dass der umjubelte Soldat Sephiroth doch noch unter den Lebenden weilt. Diese Vermutung wird durch einen Angestellten bestätigt, der das Massaker überlebt hat und behauptet, gesehen zu haben, wie Sephiroth den Präsidenten umgebracht und versprochen hat, Shinra niemals das verheißene Land zu überlassen. Die Gruppe erfährt außerdem, dass im Verlauf von Sephiroths Angriff auf Shinra der Kopf einer „Jenova“ genannten Kreatur aus der Forschungsanstalt des Gebäudes verschwand.
Während Präsident Shinras Sohn Rufus die Leitung des Shinra-Konzerns übernimmt, verfolgt Avalanche Sephiroth quer über den ganzen Planeten, denn es scheint, dass seine Pläne für das verheißene Land gefährlicher sein könnten als die Shinras. Im Laufe der Verfolgung schließen sich etliche neue Mitglieder der Gruppe an. Yuffie Kisaragi, Cait Sith, Vincent Valentine und Cid Highwind. Während die Reise voranschreitet, muss jedes Mitglied der Gruppe mit den Problemen der eigenen Vergangenheit ins Reine kommen, und schließlich erfährt der Spieler auch den vollen Umfang von Sephiroths Vorhaben: wenn der Planet schwer verletzt wird, konzentriert sich der Lebensstrom auf diesen Punkt um die Wunde zu heilen. Sephiroth erklärt, dass er mit dem mächtigen Zauberspruch „Meteor“ den Planeten schwer verwunden will, wodurch es eine Reaktion des Lebensstroms gäbe, um das Leben des Planeten zu retten. Sephiroth könnte durch diesen Riss mit der Energie des Planeten verschmelzen und göttliche Macht über den Planeten erlangen. In einem uralten Tempel der Cetra versucht Avalanche den Plan von Sephiroth zu durchkreuzen, indem sie die „Schwarze Substanz“, welche Meteor aktivieren kann, an sich nehmen, allerdings scheint Sephiroth eine seltsame Macht über Cloud zu haben, welcher gezwungen wird, die Substanz an Sephiroth zu übergeben.
Da Aeris befürchtet, dass Sephiroth bald Meteor spricht, und sie selbst von den Gelehrten im Cosmo Canyon und den Erinnerungen ihrer Vorfahren im Cetra-Tempel mehr über ihr eigenes Erbe erfahren hat, macht sie sich auf, ihn auf eigene Faust aufzuhalten. Aus Sorge um Aeris folgt Avalanche ihr zum nördlichen Kontinent, wo der Spieler eine uralte Cetra-Stadt betritt. Nachdem die Gruppe dort Aeris beim Beten um Hilfe für den Planeten findet, beeinflusst Sephiroth erneut Cloud und versucht so, Aeris umzubringen. Da Cloud sich erfolgreich gegen diesen Auftrag von Sephiroth wehrt, erscheint Sephiroth persönlich und tötet Aeris. Der Rest der Gruppe entscheidet sich nach Aeris' Bestattung, ihren Tod zu rächen und Sephiroth zu besiegen.
Kurz darauf sät Sephiroth Zweifel in Cloud, indem er ihm vorgaukelt, dass dieser falsche Erinnerungen hat und eigentlich kein echter Mensch, sondern von Professor Hojo im Auftrag des Shinra-Konzerns aus den Genen von Jenova geschaffen wurde. Wie der Spieler erfährt, war Jenova eine außerirdische Lebensform, welche zirka 2000 Jahre zuvor auf einem Meteor nach Gaia kam. Die Kollision formte einen gewaltigen Krater und verletzte den Planeten schwer. Bald verließ Jenova den Krater und versuchte alle Lebewesen auf dem Planeten mit einem Virus zu infizieren, der zu Wahnsinn und monströsen Mutationen führte. Zu den Opfern gehörten die meisten Cetra, welchen Jenova in der Gestalt ihrer Verwandten erschien. Der Planet erschuf gigantische Monster, genannt „Weapons“, um sich selbst zu verteidigen, während ein Großteil der Menschheit vor einer Konfrontation mit Jenova floh. Die letzten überlebenden Cetra schafften es allerdings, Jenova zu besiegen und den Riss, der durch den Meteor entstanden war, zu versiegeln. Alle Weapons verfielen in einen Tiefschlaf, bis wieder eine Gefahr den Planeten bedrohen würde. Schließlich fand ein Wissenschaftler von Shinra, Professor Gast, die mumifizierten Überreste von Jenova. Da die Kreatur fälschlicherweise für eine Cetra gehalten wurde, erlaubt man Gast ein Experiment zu starten, bei dem künstlich ein Cetra erzeugt werden sollte. Bei diesem Experiment wurden die Zellen Jenovas einem Fötus eingepflanzt.
Fünf Jahre, bevor die Ereignisse im Spiel begannen, erfuhr Sephiroth, dass er das Ergebnis dieses Experimentes war. Allerdings kannte er nicht alle Einzelheiten und glaubte daher, ein vollständig aus Jenova-Zellen geschaffener Cetra zu sein. Hasserfüllt brannte er Nibelheim, die Heimatstadt von Cloud und Tifa, nieder, seine Absicht war es, die Nachkommen all jener zu töten, die damals seine Vorfahren bei der Verteidigung des Planeten im Stich gelassen hatten. Cloud zufolge stellte er sich Sephiroth während des Massakers entgegen, woraufhin Sephiroth unter ungeklärten Umständen verschwand und für tot gehalten wurde. Sephiroth erzählt Cloud nun, dass er niemals in Nibelheim gewesen sei, auf einem Bild, dass Sephiroth Cloud zeigt, sieht der Spieler einen dunkelhaarigen Soldat erster Klasse, wo in Clouds Erinnerungen Cloud sich befindet. Tifa kann diese Behauptungen nicht entkräften, woraufhin Cloud einen Zusammenbruch erleidet und es Sephiroth ermöglicht, „Meteor“ herbeizurufen. Dadurch werden die Weapons erweckt. Im folgenden Erdbeben wird Cloud von seinen Gefährten getrennt und fällt in den Lebensstrom.
Während der beschworene Meteor sich langsam dem Planeten nähert, versucht der Shinra-Konzern die Menschheit vor Weapon zu beschützen, da diese dies alles als eine Gefahr für den Planeten ansehen. Zur selben Zeit sucht Avalanche nach Cloud und findet ihn schließlich in einem tropischen Kurort, wo er nach dem Sprechen von Meteor angespült wurde. Cloud befindet sich allerdings in einem Zustand der Katatonie. Bald darauf bricht die Insel durch die zerstörerische Kraft von Weapon auf, wodurch Cloud und Tifa in den Lebensstrom fallen. Dort kann sie Clouds Erinnerungen konstruieren und was wirklich geschehen war. Der Spieler erfährt, dass Cloud zwar ein echter Mensch ist und wirklich während Sephiroth' Attacke in Nibelheim war, er es allerdings niemals schaffte, Soldat beizutreten, sondern lediglich dem einfachen Fußvolk der Shinra-Armee angehörte. Allerdings lernt der Spieler, dass der zuvor gesehene dunkelhaarige Soldat Zack ist, die erste große Liebe von Aeris. Während der Zerstörung von Nibelheim durch Sephiroth kämpften Zack, Tifa und Cloud im Mako-Reaktor von Nibelheim gegen Sephiroth. Tifa und Zack wurden besiegt, Cloud und Sephiroth verwundeten sich gegenseitig schwer. Nachdem Sephiroth den im Reaktor gelagerten Körper Jenovas geköpft hatte, fiel er in den Lebensstrom und nahm den Kopf der Kreatur mit sich. Allerdings starb er nicht, sondern wurde im Mako in Jenovas Krater eingeschlossen.
Während Tifa nach Midgar in Sicherheit gebracht wurde, wo sie sich später Avalanche anschloss, wurden Cloud und Zack zusammen mit den anderen Überlebenden während der Vertuschung von Sephiroths Massaker von Shinra gefangengenommen. Professor Hojo experimentierte an ihnen und unterzog sie derselben Prozedur wie Mitgliedern von Soldat. Da Hojo bei den Experimenten keine Rücksicht auf die geistigen Fähigkeiten seiner Versuchssubjekte nahm, fielen alle bis auf Zack ins Koma. Fünf Jahre nach diesen Ereignissen kann Zack mit Cloud fliehen. Der Spieler erfährt, dass die Mitglieder von Soldat Mako-Duschen und Injektionen mit Jenova-Zellen unterzogen wurden. Die außerirdischen Zellen in Clouds Körper erlaubten seinem Geist eine falsche, Zack nachempfundene Identität aufzubauen, gleichzeitig ermöglichten sie es auch Sephiroth, Cloud zu beeinflussen. Die Verdoppelungsfähigkeiten der Zellen führten dazu, dass Cloud glaubte, er sei ein Soldat erster Klasse gewesen, da kurz vor Beginn des Spiels Zack in der Nähe Midgars von ihren Shinra-Verfolgern erschossen wurde. Daraufhin entdeckte Tifa Cloud, welcher eine von Zacks Ersatzuniformen trug, und bot ihm einen Job bei Avalanche an[26].
Nachdem die Wahrheit nun bekannt ist, erwacht Cloud wieder und schließt sich Avalanche erneut an. Kurz darauf erfährt der Spieler, dass Aeris, bevor sie starb, den Zauberspruch „Heilig“ („Holy“) sprach, die einzige Möglichkeit, Meteor aufzuhalten. Obwohl sie erfolgreich war, blockiert Sephiroths fokussierter Wille den Spruch, welcher so nicht aktiv werden kann. Avalanche und Shinra entscheiden, dass die Menschheit vor den Weapons beschützt werden muss, bevor man gegen Sephiroth vorgehen kann, und zerstören ein Weapon, wobei fast der gesamte Führungsstab umkommt. Zu den Überlebenden gehört der reumütige Reeve Tuesti, welcher Cait Sith steuert, und Professor Hojo, welcher sich als Vater von Sephiroth herausstellt. Er erklärt, dass er und seine Frau die Assistenten von Professor Gast waren, die ihr ungeborenes Kind für die Experimente mit Jenova hergaben. Als Hojo versucht, Sephiroth bei dessen Versuch, die Kontrolle über den Lebensstrom zu erlangen, zu helfen, bleibt Avalanche keine andere Wahl als ihn im Kampf zu töten.
Nun, da alle Mitglieder von Avalanche Frieden mit ihrer Vergangenheit geschlossen haben und all ihre Gegner besiegt sind, reist die Gruppe durch den Erdmantel bis zum Kern des Planeten. Dort gelingt es ihnen, Sephiroth zu besiegen und Heilig freizusetzen. Meteor ist mittlerweile allerdings zu nah am Planeten und Heilig kann ihn nicht alleine vernichten. Das Ziel von Meteor, Midgar, ist durch die entstandenen Wirbelstürme fast vollkommen zerstört. Schließlich erhebt sich der von Aeris gerufene Lebensstrom und drückt Meteor weiter vom Planeten weg, wodurch Heilig Meteor ein Ende setzen kann. Während des folgenden Epilogs sieht man die von Pflanzen überwucherten Ruinen des einst trostlosen Midgars.
„Compilation of Final Fantasy VII“
„Compilation of Final Fantasy VII“ ist der offizielle Titel einer Reihe an Spielen und Animationen auf Basis der Welt und Kontinuität von „Final Fantasy VII“. Unter der Führung von Tetsuya Nomura und Yoshinori Kitase entstanden verschiedene Titel für diverse Plattformen, die alle entweder Fortsetzungen, leichte Remakes oder Vorgänger zu „Final Fantasy VII“ sind.
Square bezeichnete dieses Projekt als „die ersten Schritte des Unternehmens in Richtung 'polymorphe Inhalte'“, eine Marktingstrategie, darauf ausgelegt „wohl-bekannte Anlagen auf etlichen Plattformen anzubieten und so die Produkte einem größtmöglichen Publikum zugänglich zu machen“[76]. Produzent der „Compilation“, Yoshinori Kitase, erzählte, dass er sofort „Final Fantasy VII“ gewählt hatte, als man ihm die Möglichkeit gab einen der „Final Fantasy“-Titel für das Experiment des Unternehmens zu polymorphen Inhalten auszusuchen. Er gab als Grund das offene Ende und sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Charaktere im Gegensatz zu den anderen Spielen an[1]. Nomura hat offenbart, dass er ursprünglich nur von der Entwicklung von „Final Fantasy VII: Advent Children“ und „Before Crisis: Final Fantasy VII“ ausging, Kitase hingegen sich eine Produktion größeren Umfangs vorstellte, was zur Entwicklung der anderen Titel führte. Yōichi Wada, Präsident von Square Enix hat verkündet, dass die „Compilation“ bis zum zwanzigsten Jahrestag der Veröffentlichung von „Final Fantasy VII“ ein aktives Franchise bleiben wird.
Der erste Titel der „Compilation“, „Advent Children“, wurde im September 2003 bei der Tokyo Game Show erstmals öffentlich vorgestellt und zum ersten Mal am 2. September 2005 beim 62. Filmfestival von Venedig vorgeführt. Der CGI-Film ist eine Fortsetzung zu „Final Fantasy VII“, er spielt zwei Jahre nach dem Ende des Spiels und wurde exklusiv auf DVD und Universal Media Disc (UMD) für Sonys PlayStation Portable (PSP) in Japan am 14. September 2005 veröffentlicht. Auf den europäischen und amerikanischen Märkten kam der Film am 25. April 2006 heraus, eine deutsche Veröffentlichung folgte am 5. Dezember 2006. Zu den Fortsetzungen gehören auch „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“ und die dazugehörige Zusatzepisode „Dirge of Cerberus: Lost Episode – Final Fantasy VII-“, beide sind First-Person/Third-Person-Shooter-Hybriden. „Dirge of Cerberus“ wurde für die PlayStation 2 entwickelt und spielt drei Jahre nach „Final Fantasy VII“. Das Spiel wurde in Japan am 26. Januar 2006 und in Nordamerika am 15. August 2006 veröffentlicht, die Veröffentlichung in Europa ist für November 2006 angekündigt. „Lost Episode“ wurde am 18. August 2006 in Nordamerika für Amp'd Mobiltelefone veröffentlicht.
Ein weiterer Titel für Mobiltelefone ist „Before Crisis“, ein Prequel, das die Geschichte der Turks in den sechs Jahren vor „Final Fantasy VII“ erzählt. Das Spiel erschien in Japan in 24 Kapiteln im Abonnement-Verfahren ab 24. September 2004 für Mobiltelefone der NTT-DoCoMo-FOMA-900i-Reihe, die Inbetriebnahme in Nordamerika soll 2006 erfolgen, über ein Erscheinen in Europa ist nichts bekannt. Zu den anderen Prequels gehören „Last Order: Final Fantasy VII“, eine von Madhouse entwickelte OVA über die Zerstörung Nibelheims und „Crisis Core: Final Fantasy VII“, ein Action-Rollenspiel für die PSP, dessen Hauptcharakter Zack ist. Es wurde am 13. September 2007 in Japan veröffentlicht, und ist am 25. März 2008 in den USA und am 20. Juni 2008 in Europa erschienen. Die deutsche Version hat ein komplett deutsches Interface (Menüs, HUD..), lediglich die gesprochenen Sequenzen sind auf englisch mit deutschen Untertiteln.
Es gibt Spekulationen, dass ein aufpoliertes Remake von „Final Fantasy VII“ Teil dieser Compilation sein wird. Diese Spekulationen wurde angeheizt durch eine „Final Fantasy VII“-Tech-Demo auf der Electronic Entertainment Expo 2005, wo die Eröffnungssequenz von „Final Fantasy VII“ in Playstation-3-Grafik gezeigt wurde. Obwohl Yōichi Wada erklärt hat, dass die Präsentation lediglich einer technischen Demonstration diente[101] – Behauptungen die von Yoshinori Kitase in einem Interview in der Final Fantasy VII Ultimania Ω[99] gestützt wurden – berichtete die Electronic Gaming Monthly 2006 in ihrer Juni-Ausgabe, dass dieses Video „ein kleiner Ausblick auf ein Next-Gen-Revival“ von „Final Fantasy VII“ sei[102]. Square Enix hat diese Behauptungen offiziell dementiert und ihre Aussage wiederholt, dass das Unternehmen solche ein Projekt nicht angekündigt hat.
Obwohl sie nicht unter dem Siegel der „Compilation“ erschienen sind, gibt es zwei Novellen zum „Final Fantasy VII“ und ein drittes „Final Fantasy VII“-Spiel für Mobiltelefone. Die erste der beiden Novellen heißt „On the Way to a Smile“, eine Geschichte die auf den Ereignissen direkt nach Ende des Spiels basiert und im ersten Teil von Tifas Perspektive und im zweiten Teil von dem Jungen Denzel, welcher zur Waise wurde, als Shinra Sektor 7 zerstört hatte, erzählt. Die zweite Novelle, „The Maiden Who Travels the Planet“, berichtet von Aeris' Reise durch den Lebensstrom nach ihrem Tod durch Sephiroth während des zweiten Teils von „Final Fantasy VII“. Schließlich gibt es noch „Final Fantasy VII Snowboarding“, eine Mobiltelefon-Portierung des Snowboard-Minispiels aus „Final Fantasy VII“.
Quelle: Wikipedia.de
Angesiedelt auf dem Fantasieplaneten „Gaia“ folgt der Spieler einer Gruppe Abenteurer (Avalanche) in ihrem Kampf gegen den Megakonzern „Shinra“, welcher dem Planeten zwecks Energiegewinnung die Lebensenergie absaugt. Im Verlauf der Geschichte eskalieren die Konflikte und die gesamte Welt wird vom Untergang bedroht.
Das Spiel hatte nicht nur großen kommerziellen Erfolg, sondern ist bis heute eines der beliebtesten Spiele der Reihe und wird häufig als Grundlage für den Mainstream-Durchbruch von Rollenspielen außerhalb Japans angesehen. Aufgrund der ungebrochenen Popularität dieses Spieles entschied Square Enix eine Reihe von Sequels und Prequels zu produzieren. Diese Reihe hat den übergeordneten Titel „Compilation of Final Fantasy VII“. Bis zum Mai 2006 wurden von Final Fantasy VII weltweit mehr als 9,8 Millionen Einheiten verkauft.
Seit dem 10. April 2009 ist Final Fantasy VII über das Downloadportal PlayStation Network in Japan erhältlich und seit dem 4. Juni in Europa. Bei der dort kostenpflichtig angebotenen Version von Final Fantasy VII handelt es sich um die handelsübliche International-Version, die inhaltlich identisch ist mit den westlichen Verkaufsversionen.
Spielprinzip
Wie vorangegangene Teile der Final Fantasy-Serie besteht Final Fantasy VII aus drei grundlegenden Ebenen: die Weltkarte, Städte und Dungeon, sowie dem Kampfbildschirm. Die Weltkarte ist eine verkleinerte 3D-Ansicht der Spielwelt, die dem Spieler zur Fortbewegung zwischen den einzelnen Orten und Schauplätzen des Spieles dient. Wie in vorhergehenden Spielen kann die Weltkarte mit der Spielfigur zu Fuß, auf „Chocobos“ (ein emu-artiger Reitvogel), im Luftschiff und einigen weiteren Methoden bereist werden. In Städten und Dungeons bewegt der Spieler die Charaktere durch realistisch skalierte Umgebungen, welche aus vorgerenderten 2D-Hintergründen bestehen. Der Kampfbildschirm ist eine 3D-Ansicht des jeweiligen Gebietes, in welchem der Spieler den Charakteren über Menüs Befehle im Kampf gegen computergesteuerte Gegner erteilt.
Zu Beginn ist der Spieler auf Bewegungen in einer Stadt beschränkt, aber im Verlauf des Spieles werden mehr Gebiete zugänglich und die geskripteten Abenteuersequenzen erlauben einen größeren Handlungsradius. Die Geschichte des Spieles wird hauptsächlich durch nicht-überspringbare, geskriptete Ereignisse vorangetrieben, welche häufig durch Aktionen des Spielers fortgesetzt werden. An anderen Stellen wird die Geschichte durch vorgerenderte, cinematische Zwischensequenzen weiterentwickelt.
Kampfsystem
Wie die drei vorangegangenen Final Fantasy-Spiele verwendet Final Fantasy VII das „Active Time Battle“-System (ATB). Hierbei verfügen die Gruppenmitglieder über eine Leiste, die sich kontinuierlich auffüllt. Sobald diese Leiste voll ist, kann eine Aktion ausgewählt und ausgeführt werden. Anders als frühere Spiele der Serie, welche vier bis fünf steuerbare Charaktere im Kampf erlaubten, kann die Gruppe in Final Fantasy VII höchstens aus drei Charakteren bestehen.
Das Fertigkeitensystem baut auf die Verwendung von „Substanzen“ (in der Computerversion „Materia“), Zauberkugeln, die in spezielle Spalten der Waffen und Rüstungen eingefügt werden und den Charakteren Zugang zu Zaubersprüchen und Spezialfertigkeiten erlauben. Neben ihren individuellen Eigenschaften können Substanzen miteinander kombiniert werden, um ihre Effekte zu erweitern oder neue Fertigkeiten zu erhalten.
In Form der „Wechsel-Limits“ kommt eine modifizierte Art der Spezialattacken aus Final Fantasy VI zum Einsatz. Jeder spielbare Charakter verfügt über eine Leiste, die sich langsam füllt, wenn der Charakter Schaden im Kampf erleidet. Sobald die Leiste voll ist, kann der Charakter sein Wechsel-Limit einsetzen und damit eine Spezialattacke ausführen, die deutlich mehr Schaden beim Gegner verursacht als normale Angriffe oder die Gruppe anderweitig im Kampf unterstützen. Charakterdesigner und Kampfdirektor Tetsuya Nomura implementierte diese fortgeschrittenere Art der Spezialattacken als Antwort auf die geringe Häufigkeit ihres Auftretens in Final Fantasy VI, wo sie zufällig als Ersatz für das Angriffskommando verfügbar wurden, wenn ein Charakter nur noch über wenige Lebenspunkte verfügte.
Nomura entschied, kunstvoll animierte, aufrufbare Kreaturen in das Spiel zu integrieren, deren Animation teilweise über eine Minute dauert. Diese Idee wurde von den Final Fantasy-Spielern positiv aufgenommen, sodass dies in den nachfolgenden Teilen übernommen wurde. Allerdings werden diese Animationen von Spielekritikern und Käufern auch als „nervtötend“ bezeichnet.
Handlung
Szenario
Die Entwickler haben sich bei der Spielewelt an der von Final Fantasy VI orientiert. Die Technologie und Gesellschaft ähnelt der einer Nahe-Zukunft-Science Fiction. Die Welt von Final Fantasy VII besteht aus drei Landmassen. Auf dem östlichen Kontinent befindet sich die Stadt Midgar, eine industrielle Metropole und Hauptquartier von Shinra, Inc., eines skrupellosen Megakonzerns, welcher de facto die Weltregierung darstellt. Shinras wichtigste Militärbasis, Junon und verschiedene kleine Städte liegen ebenfalls auf diesem Kontinent.
Auf dem westlichen Kontinent befinden sich die meisten besuchbaren Gebiete, unter anderem ein Vergnügungspark, ein Seebad und auf einer Hochebene die Siedlung Cosmo Canyon. Der Stamm, welcher letztere bewohnt, legt großen Wert darauf, mit der Natur in Einklang zu leben und sich um das Wohlergehen des Planeten zu kümmern. Ihre Siedlung verfügt über ein Observatorium und dient jenen, die im Rahmen der „Untersuchung des Planetenlebens“ kommen, als Forschungsstätte. Die Untersuchung des Planetenlebens ist eine Philosophie im Spiel, die behauptet, dass der Planet selbst lebendig sei.
Noch weiter westlich liegt ein weiterer Kontinent, auf dem man nur eine Stadt besuchen kann, Wutai. Ein Ort, der sehr an der östlichen Kultur orientiert ist.
Der nördlichste Kontinent ist größtenteils eine Eiswüste. Die wenigen Siedlungen beschäftigen sich mit Ausgrabungen und Forschungsarbeit, allerdings gibt es auch ein Skigebiet.
Der Shinra-Konzern wuchs aufgrund der Gewinnung und Nutzbarmachung der sogenannten Mako-Energie durch spezielle Mako-Reaktoren innerhalb einer Generation von einem kleinen Rüstungskonzern zur dominierenden Weltmacht heran. Die Mako-Energie befindet sich im Inneren des Planeten und zeichnet sich durch eine blassgrüne Farbe aus. Stirbt ein Lebewesen, egal ob Mensch, Tier oder Pflanze, setzt es spirituelle Energie frei, die zum Planeten zurückkehrt. Die Mako-Energie setzt sich somit aus der Energie unzähliger Einzelwesen zusammen. Tod und Leben bilden einen natürlichen Kreislauf, alles kehrt zum Planeten zurück.
Der Konzern entdeckte rasch, dass der abgeleitete und umgewandelte Stoff nicht nur zur Energiegewinnung genutzt werden kann, sondern auch, dass sich durch Komprimierung der Mako-Energie kleine Kugeln, genannt Substanzen (Materia), herstellen lassen, die Menschen magische Kräfte verleihen[16] oder sie mit speziellen Fähigkeiten ausstatten. Mehr noch: Die Shinra fand bald heraus, dass diese Energie bei einer Injektion in einen starken und gesunden Menschen, diesem dauerhaft übermenschliche Kräfte verlieh. Sie nutzten ihr Wissen, um eine Einheit übermenschlicher Kämpfer, genannt „SOLDAT“ („SOLDIER“) zu erschaffen. Mit ihrer Armee beendeten sie einen mehrjährigen weltweiten Konflikt und nutzen die Abhängigkeit der Nachkriegsgesellschaft von Mako-Energie und Substanzen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Nachdem Shinra die Kontrolle übernommen hatte, wurden die acht Städte in der Umgebung des Konzerns zur Stadt "Midgar" zusammengeschlossen. Shinra bemühte sich vor allem um die höhergestellten Bevölkerungsschichten und baute eine gewaltige Metallplatte über der Stadt, auf welcher die Oberschicht leben konnte und auf der sich das siebzigstöckige Hauptquartier von Shinra befindet. Der untere Teil der Stadt verslumte, vollkommen vom Sonnenlicht abgeschnitten und unter ständiger Luftverschmutzung leidend. Da sie keine Hilfe von außen erhalten, sind die Bewohner dieser Gebiete meist unterernährt und kränklich.
Shinra sah sich bald einer Opposition von jenen gegenüber, die glaubten, dass die Verwendung der Mako-Energie die spirituelle Essenz − eine gewaltige Ansammlung an ätherischer Materie, als „Lebensstrom“ bekannt − des Planeten aufbrauche. Die Philosophie der Untersuchung des Planetenlebens lehrte, dass diese Energiewelle nicht nur die Lebensader des Planeten sei, sondern gar der Quell des Lebens aller Lebewesen. Jene, die diesem Lebensstil folgten, nannten die Mako-Energie „Lebensstrom“, ein Begriff, der zunehmend ungern gehört wurde, als die Bevölkerung immer abhängiger von Mako wurde. Die Untersuchung des Planetenlebens behauptete, dass jeder Organismus bei seiner Empfängnis einen Teil des Lebenshauches des Planeten mitbekommen habe, um zu leben. Wenn die Lebensform nun wuchs, so wuchs auch der Lebensstrom dank der gewonnenen Lebenserfahrung, so dass beim Tod des Lebewesens der Lebensstrom zum Kern des Planeten zurückkehrte und der Lebensstrom als Ganzes wuchs. Jene, die diesem Glauben anhingen, sagten, dass Shinras Taten dem Planeten das Leben absauge und somit die gesamte Welt und alle Lebewesen auf ihr langsam sterben würden.
Ein besonders gläubiger Anhänger der Untersuchung des Planetenlebens war der Meinung, die Zerstörung der Welt durch Shinra ließe sich nur durch Gewalt verhindern, und gründete die öko-terroristische Vereinigung „Avalanche“. Die Vereinigung startete einen langwierigen Guerillakrieg gegen Shinra, mit besonderem Augenmerk auf der Zerstörung von Mako-Reaktoren und Attentaten gegen den Konzernpräsidenten[18]. Obwohl die ursprüngliche Avalanche-Organisation von Shinras Spionage- und Killertruppe, den „Turks“, vernichtet wurde, formte Barret Wallace, einer der Hauptcharaktere des Spiels, eine kleinere Einheit mit demselben Namen und den gleichen Zielen.
Charaktere
Die spielbaren Charaktere in Final Fantasy VII sind:
Cloud Strife, welcher Hauptfigur des Spiels ist;
Barret Wallace, der ungeduldige Anführer der zweiten Inkarnation von Avalanche, hasst Shinra für die Auslöschung seiner Heimatstadt und den Tod von Freunden und Familie;
Tifa Lockheart, eine Freundin Clouds aus dessen Kindheit, die in Cloud verliebt ist und sich an Shinra für die Zerstörung ihrer Heimatstadt rächen will;
Aeris Gainsborough („Aerith“ in allen späteren Final Fantasy VII-Titeln und der Kingdom Hearts-Serie), eine Blumenverkäuferin, die seit ihrer Kindheit von Shinra verfolgt wird;
Red XIII (ursprünglich "Nanaki"), ein wolfsartiges, sprechendes Wesen, an welchem Shinra experimentiert hat;
Yuffie Kisaragi, die junge und verbitterte Prinzessin der Wutai-Nation, welche von Shinra besiegt wurde;
Cid Highwind, ein Pilot, dessen größter Traum, die Reise ins Weltall, zunichte gemacht wurde, als er den Start der Rakete abbrach, um seine Assistentin und Ehefrau zu retten und daraufhin Shinra dem Raumfahrtprogramm die Mittel entzog;
Cait Sith, eine wahrsagende Katze, welche auf einem magisch zum Leben erweckten Tier (Mogry) reitet;
Vincent Valentine, ein ehemaliges Mitglied von Shinras Sondereinheit, den Turks, der infolge eines Experimentes unsterblich wurde.
Alle Hauptcharaktere des Spiels hatten in ihrer Vergangenheit enge Beziehungen zu Shinra und stehen dem Konzern und seinen Aktivitäten kritisch bis feindlich gegenüber. Im ersten Teil des Spiels sind die Führungskräfte Shinras die Antagonisten, im zweiten Teil taucht dann ein geheimnisvoller Mann namens Sephiroth – einst das beste Mitglied von SOLDAT – auf, nachdem er mehrere Jahre zuvor in einem Kampf scheinbar gestorben war. Es zeigt sich bald, dass Sephiroth eine unmittelbare Gefahr für den Planeten darstellt, weswegen sowohl Avalanche als auch der Shinra-Konzern versuchen, auf ihre Weise den Planeten zu beschützen.
Charakterdesigner Tetsuya Nomura äußerte, dass „Final Fantasy VII“ von grafischen Einschränkungen behindert wurde und seine Designs entgegen seinem eigentlichen Stil sehr einfach wirken. Allerdings fand er andere Wege, seine Ideen auszudrücken. Cloud hatte ursprünglich nach hinten gegeltes Haar ohne „Stacheln“, um als Gegensatz zu Sephiroth mit dessen langen silbernen Haaren aufzutreten. Um Clouds herausragende Position im Spiel zu verdeutlichen, gab Nomura Clouds Äußerem schließlich stacheliges blondes Haar, welches zu Clouds Markenzeichen wurde. Bei Tifas Design stand Nomura vor der schwierigen Frage, ob er ihr einen Minirock oder eine Hose geben sollte. Nach Absprache mit den anderen Leuten des Entwicklungsteams entschied Nomura sich am Ende für einen dunklen Minirock, welcher von Aeris' langem, pinkem Kleid kontrastiert wird.
Vincent Valentines Charakter war zuerst als Horrorforscher, dann als Detektiv und später als Chemiker angelegt, bis er schließlich zum ehemaligen Turk mit tragischer Vergangenheit wurde. Verlautbarungen des Designteams zufolge symbolisiert sein dunkelroter Umhang die Bürde des Todes. Nomura hat darauf hingewiesen, dass Cid Highwinds Kampfstil an den der „Dragoons“ erinnert, diese Charakterklasse wurde gewählt, da Cid denselben Nachnamen hat wie zwei vorherige Dragoons der Final Fantasy-Serie, Richard Highwind aus Final Fantasy II und Kain Highwind aus Final Fantasy IV.
Wegen ihrer großen Berühmtheit hatten etliche Figuren des Spieles Gastauftritte in anderen Titeln von Square Enix, vor allem in dem Beat 'em up „Ehrgeiz“ und der populären Final-Fantasy-Disney-Crossover-Serie „Kingdom Hearts“. Sephiroth gilt immer noch als einer der beliebtesten Bösewichte der Videospielgeschichte, die Mitarbeiter der Spielepublikation Electronic Gaming Monthly wählten ihn einstimmig an die Spitze ihrer „Top 10 Video Game Bosses“ im Oktober 2005. Im Frühling desselben Jahres gewann die Figur den von Spielern bestimmten „Best Villain Contest“ von GameFAQs.
Geschichte
Die Geschichte von Final Fantasy VII beginnt mit dem Beitritt Cloud Strifes zur Anti-Shinra-Organisation Avalanche, als diese einen Anschlag auf einen der acht Mako-Reaktoren Midgars verübt. Auf dem Rückweg zum Avalanche-Hauptquartier trifft Cloud die Blumenverkäuferin Aeris Gainsborough. Während ihrer nächsten Mission rennen die Mitglieder Avalanches in eine Falle von Präsident Shinra und einer Roboterwache, sie können jedoch fliehen, bevor der von ihnen sabotierte Mako-Reaktor explodiert. Obwohl sie die Wache besiegen, wird Cloud durch die Reaktorexplosion von den oberen Ebenen Midgars in die Slums darunter geschleudert. Er fällt durch das Dach einer Kirchenruine in Sektor 5 und landet unverletzt in einem Blumenbeet, wo sich Aeris ihm richtig vorstellt. Cloud erklärt sich bald bereit, den Job als ihr Bodyguard anzunehmen, eine Vereinbarung, die zustande kommt, als eine Turks-Einheit des Shinra-Konzerns in der Kirche erscheint, die Aeris gefangennehmen soll.
Nachdem der Spieler Aeris vor ihren unmittelbaren Entführern verteidigt hat, akzeptiert Cloud ihr Angebot, ihm den Weg nach Sektor 7 zu zeigen. Unterwegs offenbart Aeris, dass ihr erster Freund ein Soldat erster Klasse war, woraufhin Cloud entgegnet, er sei auch einer gewesen. Bald darauf sehen die beiden, wie Tifa sich nach Wall Market einschleust, ein für seine kriminellen Aktivitäten bekanntes Gebiet von Sektor 6. Nachdem sie sich in die Villa des Verbrecherbosses Don Corneo eingeschlichen haben, erfahren die drei, dass Shinra das Versteck von Avalanche entdeckt hat und nun plant, die obere Ebene von Sektor 7 auf die Slums darunter fallen zu lassen. Trotz Avalanches Bemühen zerstört Shinra erfolgreich Sektor 7. Dabei werden die gesamte Einwohnerschaft sowie drei Mitglieder von Avalanche getötet. Die Turks nehmen schließlich Aeris gefangen, und der Spieler erfährt, dass sie die Letzte einer uralten Rasse, genannt „Cetra“, ist. Den Erklärungen zufolge lebten die Cetra im Einklang mit dem Planeten, daher glaubt Präsident Shinra, dass Aeris ihn zum sagenumwobenen und fruchtbaren „Verheißenen Land“ führen kann, von dem Shinra erwartet, dass es reich an leicht verwertbarer Mako-Energie ist.
Die einzigen verbleibenden Mitglieder von Avalanche, Tifa, Barret und Cloud, dringen in das Shinra-Hauptquartier ein, um Aeris zu retten. Nach der Befreiung von Aeris und dem wolfartigen Red XIII, welcher sich der Gruppe anschließt, können sie fliehen, während ein Großteil des Personals im Gebäude – darunter auch Präsident Shinra – abgeschlachtet werden. Als Cloud den Präsidenten Shinra von einem langen Schwert durchbohrt findet, glaubt er, dass der umjubelte Soldat Sephiroth doch noch unter den Lebenden weilt. Diese Vermutung wird durch einen Angestellten bestätigt, der das Massaker überlebt hat und behauptet, gesehen zu haben, wie Sephiroth den Präsidenten umgebracht und versprochen hat, Shinra niemals das verheißene Land zu überlassen. Die Gruppe erfährt außerdem, dass im Verlauf von Sephiroths Angriff auf Shinra der Kopf einer „Jenova“ genannten Kreatur aus der Forschungsanstalt des Gebäudes verschwand.
Während Präsident Shinras Sohn Rufus die Leitung des Shinra-Konzerns übernimmt, verfolgt Avalanche Sephiroth quer über den ganzen Planeten, denn es scheint, dass seine Pläne für das verheißene Land gefährlicher sein könnten als die Shinras. Im Laufe der Verfolgung schließen sich etliche neue Mitglieder der Gruppe an. Yuffie Kisaragi, Cait Sith, Vincent Valentine und Cid Highwind. Während die Reise voranschreitet, muss jedes Mitglied der Gruppe mit den Problemen der eigenen Vergangenheit ins Reine kommen, und schließlich erfährt der Spieler auch den vollen Umfang von Sephiroths Vorhaben: wenn der Planet schwer verletzt wird, konzentriert sich der Lebensstrom auf diesen Punkt um die Wunde zu heilen. Sephiroth erklärt, dass er mit dem mächtigen Zauberspruch „Meteor“ den Planeten schwer verwunden will, wodurch es eine Reaktion des Lebensstroms gäbe, um das Leben des Planeten zu retten. Sephiroth könnte durch diesen Riss mit der Energie des Planeten verschmelzen und göttliche Macht über den Planeten erlangen. In einem uralten Tempel der Cetra versucht Avalanche den Plan von Sephiroth zu durchkreuzen, indem sie die „Schwarze Substanz“, welche Meteor aktivieren kann, an sich nehmen, allerdings scheint Sephiroth eine seltsame Macht über Cloud zu haben, welcher gezwungen wird, die Substanz an Sephiroth zu übergeben.
Da Aeris befürchtet, dass Sephiroth bald Meteor spricht, und sie selbst von den Gelehrten im Cosmo Canyon und den Erinnerungen ihrer Vorfahren im Cetra-Tempel mehr über ihr eigenes Erbe erfahren hat, macht sie sich auf, ihn auf eigene Faust aufzuhalten. Aus Sorge um Aeris folgt Avalanche ihr zum nördlichen Kontinent, wo der Spieler eine uralte Cetra-Stadt betritt. Nachdem die Gruppe dort Aeris beim Beten um Hilfe für den Planeten findet, beeinflusst Sephiroth erneut Cloud und versucht so, Aeris umzubringen. Da Cloud sich erfolgreich gegen diesen Auftrag von Sephiroth wehrt, erscheint Sephiroth persönlich und tötet Aeris. Der Rest der Gruppe entscheidet sich nach Aeris' Bestattung, ihren Tod zu rächen und Sephiroth zu besiegen.
Kurz darauf sät Sephiroth Zweifel in Cloud, indem er ihm vorgaukelt, dass dieser falsche Erinnerungen hat und eigentlich kein echter Mensch, sondern von Professor Hojo im Auftrag des Shinra-Konzerns aus den Genen von Jenova geschaffen wurde. Wie der Spieler erfährt, war Jenova eine außerirdische Lebensform, welche zirka 2000 Jahre zuvor auf einem Meteor nach Gaia kam. Die Kollision formte einen gewaltigen Krater und verletzte den Planeten schwer. Bald verließ Jenova den Krater und versuchte alle Lebewesen auf dem Planeten mit einem Virus zu infizieren, der zu Wahnsinn und monströsen Mutationen führte. Zu den Opfern gehörten die meisten Cetra, welchen Jenova in der Gestalt ihrer Verwandten erschien. Der Planet erschuf gigantische Monster, genannt „Weapons“, um sich selbst zu verteidigen, während ein Großteil der Menschheit vor einer Konfrontation mit Jenova floh. Die letzten überlebenden Cetra schafften es allerdings, Jenova zu besiegen und den Riss, der durch den Meteor entstanden war, zu versiegeln. Alle Weapons verfielen in einen Tiefschlaf, bis wieder eine Gefahr den Planeten bedrohen würde. Schließlich fand ein Wissenschaftler von Shinra, Professor Gast, die mumifizierten Überreste von Jenova. Da die Kreatur fälschlicherweise für eine Cetra gehalten wurde, erlaubt man Gast ein Experiment zu starten, bei dem künstlich ein Cetra erzeugt werden sollte. Bei diesem Experiment wurden die Zellen Jenovas einem Fötus eingepflanzt.
Fünf Jahre, bevor die Ereignisse im Spiel begannen, erfuhr Sephiroth, dass er das Ergebnis dieses Experimentes war. Allerdings kannte er nicht alle Einzelheiten und glaubte daher, ein vollständig aus Jenova-Zellen geschaffener Cetra zu sein. Hasserfüllt brannte er Nibelheim, die Heimatstadt von Cloud und Tifa, nieder, seine Absicht war es, die Nachkommen all jener zu töten, die damals seine Vorfahren bei der Verteidigung des Planeten im Stich gelassen hatten. Cloud zufolge stellte er sich Sephiroth während des Massakers entgegen, woraufhin Sephiroth unter ungeklärten Umständen verschwand und für tot gehalten wurde. Sephiroth erzählt Cloud nun, dass er niemals in Nibelheim gewesen sei, auf einem Bild, dass Sephiroth Cloud zeigt, sieht der Spieler einen dunkelhaarigen Soldat erster Klasse, wo in Clouds Erinnerungen Cloud sich befindet. Tifa kann diese Behauptungen nicht entkräften, woraufhin Cloud einen Zusammenbruch erleidet und es Sephiroth ermöglicht, „Meteor“ herbeizurufen. Dadurch werden die Weapons erweckt. Im folgenden Erdbeben wird Cloud von seinen Gefährten getrennt und fällt in den Lebensstrom.
Während der beschworene Meteor sich langsam dem Planeten nähert, versucht der Shinra-Konzern die Menschheit vor Weapon zu beschützen, da diese dies alles als eine Gefahr für den Planeten ansehen. Zur selben Zeit sucht Avalanche nach Cloud und findet ihn schließlich in einem tropischen Kurort, wo er nach dem Sprechen von Meteor angespült wurde. Cloud befindet sich allerdings in einem Zustand der Katatonie. Bald darauf bricht die Insel durch die zerstörerische Kraft von Weapon auf, wodurch Cloud und Tifa in den Lebensstrom fallen. Dort kann sie Clouds Erinnerungen konstruieren und was wirklich geschehen war. Der Spieler erfährt, dass Cloud zwar ein echter Mensch ist und wirklich während Sephiroth' Attacke in Nibelheim war, er es allerdings niemals schaffte, Soldat beizutreten, sondern lediglich dem einfachen Fußvolk der Shinra-Armee angehörte. Allerdings lernt der Spieler, dass der zuvor gesehene dunkelhaarige Soldat Zack ist, die erste große Liebe von Aeris. Während der Zerstörung von Nibelheim durch Sephiroth kämpften Zack, Tifa und Cloud im Mako-Reaktor von Nibelheim gegen Sephiroth. Tifa und Zack wurden besiegt, Cloud und Sephiroth verwundeten sich gegenseitig schwer. Nachdem Sephiroth den im Reaktor gelagerten Körper Jenovas geköpft hatte, fiel er in den Lebensstrom und nahm den Kopf der Kreatur mit sich. Allerdings starb er nicht, sondern wurde im Mako in Jenovas Krater eingeschlossen.
Während Tifa nach Midgar in Sicherheit gebracht wurde, wo sie sich später Avalanche anschloss, wurden Cloud und Zack zusammen mit den anderen Überlebenden während der Vertuschung von Sephiroths Massaker von Shinra gefangengenommen. Professor Hojo experimentierte an ihnen und unterzog sie derselben Prozedur wie Mitgliedern von Soldat. Da Hojo bei den Experimenten keine Rücksicht auf die geistigen Fähigkeiten seiner Versuchssubjekte nahm, fielen alle bis auf Zack ins Koma. Fünf Jahre nach diesen Ereignissen kann Zack mit Cloud fliehen. Der Spieler erfährt, dass die Mitglieder von Soldat Mako-Duschen und Injektionen mit Jenova-Zellen unterzogen wurden. Die außerirdischen Zellen in Clouds Körper erlaubten seinem Geist eine falsche, Zack nachempfundene Identität aufzubauen, gleichzeitig ermöglichten sie es auch Sephiroth, Cloud zu beeinflussen. Die Verdoppelungsfähigkeiten der Zellen führten dazu, dass Cloud glaubte, er sei ein Soldat erster Klasse gewesen, da kurz vor Beginn des Spiels Zack in der Nähe Midgars von ihren Shinra-Verfolgern erschossen wurde. Daraufhin entdeckte Tifa Cloud, welcher eine von Zacks Ersatzuniformen trug, und bot ihm einen Job bei Avalanche an[26].
Nachdem die Wahrheit nun bekannt ist, erwacht Cloud wieder und schließt sich Avalanche erneut an. Kurz darauf erfährt der Spieler, dass Aeris, bevor sie starb, den Zauberspruch „Heilig“ („Holy“) sprach, die einzige Möglichkeit, Meteor aufzuhalten. Obwohl sie erfolgreich war, blockiert Sephiroths fokussierter Wille den Spruch, welcher so nicht aktiv werden kann. Avalanche und Shinra entscheiden, dass die Menschheit vor den Weapons beschützt werden muss, bevor man gegen Sephiroth vorgehen kann, und zerstören ein Weapon, wobei fast der gesamte Führungsstab umkommt. Zu den Überlebenden gehört der reumütige Reeve Tuesti, welcher Cait Sith steuert, und Professor Hojo, welcher sich als Vater von Sephiroth herausstellt. Er erklärt, dass er und seine Frau die Assistenten von Professor Gast waren, die ihr ungeborenes Kind für die Experimente mit Jenova hergaben. Als Hojo versucht, Sephiroth bei dessen Versuch, die Kontrolle über den Lebensstrom zu erlangen, zu helfen, bleibt Avalanche keine andere Wahl als ihn im Kampf zu töten.
Nun, da alle Mitglieder von Avalanche Frieden mit ihrer Vergangenheit geschlossen haben und all ihre Gegner besiegt sind, reist die Gruppe durch den Erdmantel bis zum Kern des Planeten. Dort gelingt es ihnen, Sephiroth zu besiegen und Heilig freizusetzen. Meteor ist mittlerweile allerdings zu nah am Planeten und Heilig kann ihn nicht alleine vernichten. Das Ziel von Meteor, Midgar, ist durch die entstandenen Wirbelstürme fast vollkommen zerstört. Schließlich erhebt sich der von Aeris gerufene Lebensstrom und drückt Meteor weiter vom Planeten weg, wodurch Heilig Meteor ein Ende setzen kann. Während des folgenden Epilogs sieht man die von Pflanzen überwucherten Ruinen des einst trostlosen Midgars.
„Compilation of Final Fantasy VII“
„Compilation of Final Fantasy VII“ ist der offizielle Titel einer Reihe an Spielen und Animationen auf Basis der Welt und Kontinuität von „Final Fantasy VII“. Unter der Führung von Tetsuya Nomura und Yoshinori Kitase entstanden verschiedene Titel für diverse Plattformen, die alle entweder Fortsetzungen, leichte Remakes oder Vorgänger zu „Final Fantasy VII“ sind.
Square bezeichnete dieses Projekt als „die ersten Schritte des Unternehmens in Richtung 'polymorphe Inhalte'“, eine Marktingstrategie, darauf ausgelegt „wohl-bekannte Anlagen auf etlichen Plattformen anzubieten und so die Produkte einem größtmöglichen Publikum zugänglich zu machen“[76]. Produzent der „Compilation“, Yoshinori Kitase, erzählte, dass er sofort „Final Fantasy VII“ gewählt hatte, als man ihm die Möglichkeit gab einen der „Final Fantasy“-Titel für das Experiment des Unternehmens zu polymorphen Inhalten auszusuchen. Er gab als Grund das offene Ende und sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Charaktere im Gegensatz zu den anderen Spielen an[1]. Nomura hat offenbart, dass er ursprünglich nur von der Entwicklung von „Final Fantasy VII: Advent Children“ und „Before Crisis: Final Fantasy VII“ ausging, Kitase hingegen sich eine Produktion größeren Umfangs vorstellte, was zur Entwicklung der anderen Titel führte. Yōichi Wada, Präsident von Square Enix hat verkündet, dass die „Compilation“ bis zum zwanzigsten Jahrestag der Veröffentlichung von „Final Fantasy VII“ ein aktives Franchise bleiben wird.
Der erste Titel der „Compilation“, „Advent Children“, wurde im September 2003 bei der Tokyo Game Show erstmals öffentlich vorgestellt und zum ersten Mal am 2. September 2005 beim 62. Filmfestival von Venedig vorgeführt. Der CGI-Film ist eine Fortsetzung zu „Final Fantasy VII“, er spielt zwei Jahre nach dem Ende des Spiels und wurde exklusiv auf DVD und Universal Media Disc (UMD) für Sonys PlayStation Portable (PSP) in Japan am 14. September 2005 veröffentlicht. Auf den europäischen und amerikanischen Märkten kam der Film am 25. April 2006 heraus, eine deutsche Veröffentlichung folgte am 5. Dezember 2006. Zu den Fortsetzungen gehören auch „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“ und die dazugehörige Zusatzepisode „Dirge of Cerberus: Lost Episode – Final Fantasy VII-“, beide sind First-Person/Third-Person-Shooter-Hybriden. „Dirge of Cerberus“ wurde für die PlayStation 2 entwickelt und spielt drei Jahre nach „Final Fantasy VII“. Das Spiel wurde in Japan am 26. Januar 2006 und in Nordamerika am 15. August 2006 veröffentlicht, die Veröffentlichung in Europa ist für November 2006 angekündigt. „Lost Episode“ wurde am 18. August 2006 in Nordamerika für Amp'd Mobiltelefone veröffentlicht.
Ein weiterer Titel für Mobiltelefone ist „Before Crisis“, ein Prequel, das die Geschichte der Turks in den sechs Jahren vor „Final Fantasy VII“ erzählt. Das Spiel erschien in Japan in 24 Kapiteln im Abonnement-Verfahren ab 24. September 2004 für Mobiltelefone der NTT-DoCoMo-FOMA-900i-Reihe, die Inbetriebnahme in Nordamerika soll 2006 erfolgen, über ein Erscheinen in Europa ist nichts bekannt. Zu den anderen Prequels gehören „Last Order: Final Fantasy VII“, eine von Madhouse entwickelte OVA über die Zerstörung Nibelheims und „Crisis Core: Final Fantasy VII“, ein Action-Rollenspiel für die PSP, dessen Hauptcharakter Zack ist. Es wurde am 13. September 2007 in Japan veröffentlicht, und ist am 25. März 2008 in den USA und am 20. Juni 2008 in Europa erschienen. Die deutsche Version hat ein komplett deutsches Interface (Menüs, HUD..), lediglich die gesprochenen Sequenzen sind auf englisch mit deutschen Untertiteln.
Es gibt Spekulationen, dass ein aufpoliertes Remake von „Final Fantasy VII“ Teil dieser Compilation sein wird. Diese Spekulationen wurde angeheizt durch eine „Final Fantasy VII“-Tech-Demo auf der Electronic Entertainment Expo 2005, wo die Eröffnungssequenz von „Final Fantasy VII“ in Playstation-3-Grafik gezeigt wurde. Obwohl Yōichi Wada erklärt hat, dass die Präsentation lediglich einer technischen Demonstration diente[101] – Behauptungen die von Yoshinori Kitase in einem Interview in der Final Fantasy VII Ultimania Ω[99] gestützt wurden – berichtete die Electronic Gaming Monthly 2006 in ihrer Juni-Ausgabe, dass dieses Video „ein kleiner Ausblick auf ein Next-Gen-Revival“ von „Final Fantasy VII“ sei[102]. Square Enix hat diese Behauptungen offiziell dementiert und ihre Aussage wiederholt, dass das Unternehmen solche ein Projekt nicht angekündigt hat.
Obwohl sie nicht unter dem Siegel der „Compilation“ erschienen sind, gibt es zwei Novellen zum „Final Fantasy VII“ und ein drittes „Final Fantasy VII“-Spiel für Mobiltelefone. Die erste der beiden Novellen heißt „On the Way to a Smile“, eine Geschichte die auf den Ereignissen direkt nach Ende des Spiels basiert und im ersten Teil von Tifas Perspektive und im zweiten Teil von dem Jungen Denzel, welcher zur Waise wurde, als Shinra Sektor 7 zerstört hatte, erzählt. Die zweite Novelle, „The Maiden Who Travels the Planet“, berichtet von Aeris' Reise durch den Lebensstrom nach ihrem Tod durch Sephiroth während des zweiten Teils von „Final Fantasy VII“. Schließlich gibt es noch „Final Fantasy VII Snowboarding“, eine Mobiltelefon-Portierung des Snowboard-Minispiels aus „Final Fantasy VII“.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy VIII ist der achte Teil der Final-Fantasy-Serie.
Die Playstation-Version erschien in Japan am 11. Februar 1999, in den USA im September 1999 erschienen und im Oktober 1999 in Europa, die PC-Versionen folgten im Jahr 2000.
Handlung
Die Handlung von Final Fantasy VIII ist in einer mit zahlreichen Science-Fiction-Elementen durchsetzten Welt angesiedelt, die von der vermeintlich bösen Hexe Edea bedroht wird. Als SEEDs, der Söldnereinheit der Militärakademie Balamb Garden, ist es der Auftrag des Hauptcharakters Squall Leonhart, sowie seiner Begleiter, die Hexe Edea durch ein Attentat zu beseitigen. Wie für Final Fantasy typisch, hebt sich die Geschichte sehr schnell von diesem einfachen Ansatzpunkt ab und wird im Laufe des Spieles zusehends verwickelter und komplexer. Was als Hexenjagd beginnt, entwickelt sich zu einem handfesten Konflikt, der die Gruppe über den ganzen Planeten, aber auch in den Weltraum und schließlich in eine zeitenverschmolzene Welt reisen lässt, um die wahre böse Macht hinter allem zu besiegen. Immer auf der Suche nach der eigenen Herkunft, verlorener Erinnerungen und ihrer Bestimmung scheint die Gruppe auserwählt, die Vernichtung aller Existenzen zu verhindern.
Besonderes Augenmerk wird auf den Hauptcharakter Squall Leonhart und dessen psychische Entwicklung binnen des Abenteuers gelegt, woran die junge Widerstandskämpferin Rinoa Heartilly einen nicht geringen Anteil hat. In dieser Welt, in der sich ein immer verheerenderer Krieg auszubreiten droht, lernt Squall vordergründig durch sie, aber auch durch seine Freunde, dass Liebe und Vertrauen ebenso wichtig sind wie die richtige Einschätzung der Situation, durch diese man nicht immer so handeln muss, wie es von höheren Instanzen befohlen wurde, ohne zu fragen, wieso und warum. Er lernt, sich seinen Freunden zu öffnen, zu wissen, dass er alleine doch nicht alles schaffen kann, wie er es gerne gehabt hätte. Langsam entwickelt sich, während die Protagonisten immer weiter in das Abenteuer verstrickt werden, eine zarte Liebe zwischen Squall und Rinoa, deren sich Squall ansatzweise erst dann bewusst zu werden scheint, als er Rinoa für eine Weile verliert.
Die Geschichte des Spieles kann im weitesten Sinne als eine Coming-of-Age-Geschichte verstanden werden, in der sich die vornehmlich jugendlichen Charaktere weiterentwickeln, reifen und persönliche Konflikte verarbeiten.
Darüber hinaus verfügt die Handlung über 2 weitere Erzählebenen, in der Vergangenheit und der Zukunft die der in der Gegenwart der Spielwelt angesiedelten ersten Erzählebene gegenüberstehen. Allerdings hängen die 3 Ebenen zusammen und werden im Laufe des Spieles miteinander konfrontiert und ihr Zusammenhang wird erklärt, nachdem dieser für den größten Teil des Spieles weder dem Spieler noch den Charakteren bekannt ist.
Spielsystem
Die Kampfparty besteht wie beim Vorgänger Final Fantasy VII erneut aus maximal drei Charakteren, jedoch finden sich in diesem Teil ausschließlich menschliche Charaktere in dieser wieder, die auch erstmals eine realistische Körpergröße und -form haben.
Final Fantasy VIII verwarf viele für die Final Fantasy-Reihe typische Spielelemente und ersetzte sie durch Neuentwicklungen:
* Zauber werden nicht mehr erlernt, sondern können an so genannten Draw-Punkten, an denen Zaubereinheiten einer Art (z. B. Feuer, Eis oder Blitz) gespeichert sind, gezogen werden. Die Anzahl der gezogenen Zauber hängt vom Magiewert des jeweiligen Charakters ab. Auch können in Kämpfen Zauber von Gegnern gezogen werden - meist jene, welche die Gegner selber nutzen können. Außerdem können Zauber durch bestimmte Abilitys gewonnen werden aus Gegenständen oder Spielkarten des in Final Fantasy VIII vorkommenden Kartenspiels. Diese Zauber können in der Gruppe frei verteilt und dann vom jeweiligen Charakter benutzt werden.
* Ein zentrales neues Spielelement sind die Guardian Forces, kurz G.F., Schutzdämonen, die entweder direkt im Kampf besiegt oder von Bossen - wie Zauber - gezogen werden müssen. Sie stehen dann der Gruppe dauerhaft zur Verfügung, können an jeweils einen Charakter "gekoppelt" werden und sind dann auf vielfache Weise nützlich:
*
o Die G.F. können, ähnlich den Bestias in Teil X, im Kampf direkt zu Hilfe gerufen werden. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch darin, dass G.F. nur einen Angriff ausführen und dann erneut beschworen werden müssen, anstatt dauerhaft im Kampfgeschehen zu bleiben.
*
o Nur mit einer gekoppelten G.F. kann ein Charakter Zauber koppeln und andere Fähigkeiten außer seinem Waffenangriff nutzen.
*
o Sobald ein G.F. gekoppelt ist, können Zauber zur Erhöhung verschiedener Statuswerte einer Figur gekoppelt werden. Abhängig von der Erfahrung des G.F., die wie bei den Charakteren durch Kämpfe steigt, lassen sich an unterschiedlich viele Statuswerte Zauber koppeln. Durch richtiges Koppeln kann man seine Truppe deutlich stärken und zum Beispiel immun gegen Zustandsveränderungen oder gegen physischen oder magischen Schaden machen.
*
o Neben den koppelbaren G.F. gibt es auch die nicht koppelbaren G.F., welche - wenn man sie zuvor gewonnen hat - zufallsbestimmt im Kampf auftauchen, um zu helfen.
*
o Da das Kopplungssystem für viele Spieler zu komplex ist, bietet das Spiel die Möglichkeit an, eine von drei vorgegeben Optimaleinstellungen auszuwählen, bei denen die Zauber automatisch so gekoppelt werden, dass entweder der Stärke-, Verteidigungs- oder Magiewert des Charakters optimiert wird.
* Es gibt nun kein Geld mehr für gewonnene Kämpfe, sondern einen festen Sold, sobald man ein SEED-Söldner ist. Als ein solcher wird man in bestimmte Gehaltsstufen eingeteilt, die sich zum Beispiel durch Tests, welche meist die Theorie des Spiels abfragen, als auch durch viele Kämpfe erhöht werden. Es ist jedoch auch möglich, durch ständige Flucht aus Kämpfen an Stufen zu verlieren.
* Es gibt keinerlei Rüstungen oder Schmuck mehr, welche Statuswerte verändern.
* Die einzigen Ausrüstungsgegenstände stellen die charakterspezifischen Waffen dar, die im Laufe des Spiels durch Umbauten verbessert werden können. Dies ist jedoch nicht wie zuvor nur mit Geld möglich. Stattdessen werden für jede Stufe verschiedene Bauteile benötigt, die nur im Kampf oder durch Umwandlung von Karten oder Gegenstände erworben werden können. Hinweise auf die benötigten Teile geben Anleitungen, die man im Laufe des Spieles erhalten kann. Natürlich sind diese je nach Ausbaustufe immer schwerer zu finden, was den Waffenausbau um ein Vielfaches komplexer macht als in den Vorgängern.
Triple Triad
Eine interessante, allerdings für den Spielverlauf eher belanglose Neuerung liegt im neu eingeführten Kartenspiel namens Triple Triad. Gespielt wird auf einem 3×3 Felder großen Spielfeld. Jeder Spieler hat eine Anzahl von 5 Karten, die er ins Spiel führt. Jede Karte ist mit vier Werten versehen, die kreuzförmig angeordnet werden und von 1 (schwach) bis A (stark) reichen.
Ziel des Spiels ist es, am Ende mehr, das heißt also zumindest 5, Karten als der Gegner auf dem Feld liegen zu haben. Zu diesem Zweck werden die Karten des Gegners umgedreht und in eigene verwandelt.
Beispielspielzug: Spieler A legt eine Karte, die im Uhrzeigersinn bei 12 Uhr beginnend die Werte 1-2-3-4 hat, in das obere linke Feld. Spieler B legt nun eine seiner Karten, die im Uhrzeigersinn bei 12 Uhr beginnend die Werte 5-6-7-8 hat, rechts neben die gegnerische Karte auf das obere mittlere Feld. Es liegen nun die Werte 2 von Spieler A und 8 von Spieler B nebeneinander. Spieler B hat einen höheren Wert. Des Gegners Karte wird somit geschlagen und umgewandelt.
Das Spiel läuft entsprechend lang weiter, bis das Spielfeld voll ist, also bis neun Karten gelegt sind. Der Gewinner darf sich eine Karte aus der Hand des Verlieres aussuchen und diese behalten, wenn nach Standardregeln gespielt wird. Daneben gibt es aber auch Sonderregeln, die den Spielverlauf beeinträchtigen. Jede Region innerhalb der Spielwelt benutzt einen bestimmten Satz dieser Regeln, sodass zum Beispiel in Region A die Karten, die man ins Spiel führen will, vom Spieler frei gewählt werden können, während in Region B die „Random-Hand“-Regel keinen Einfluss auf die Zusammenstellung des Decks ermöglicht. Gerade die "Random-Hand"-Regel erweist sich als ärgerlich, vor allem, wenn man sie aus Versehen auch in anderen Regionen der Welt verbreitet. Denn es ist durchaus möglich, Regeln auch in andere Regionen zu „verschleppen“, wo diese dann übernommen werden. Durch das Aufsuchen der "Card Queen" in Balamb können die regionalen Regeln allerdings wieder in den Ausgangszustand zurückversetzt werden. Alle Karten zeigen Motive von Monstern oder Charakteren aus dem Spiel. Die Karten können aber auch mit einer bestimmten erlernbaren Ability in Gegenstände aller Art umgewandelt werden. Die Anzahl der durch Umwandlung erhältlichen Items weichen entsprechend der Stärke der verschiedenen Karten qualitativ jedoch deutlich voneinander ab. Einmalig erhältliche Karten die beispielsweise Charaktermotive abbilden lassen sich beispielsweise in besonders Starke Gegenstände umwandeln.
Optik
Die Grafik hat sich im Vergleich zum vorherigen Teil stark verbessert und wirkt realistischer, was sich unter anderem auch stark auf das Aussehen der Charaktere auswirkte. Nach wie vor benutzt das Spiel eine Kombination aus gerenderten Grafiken für die Hintergründe und Polygonmodellen für die Charaktere. In den Kampfbildschirmen wird auch die Umgebung vollständig aus Polygonen dargestellt. Die für die PlayStation-Maßstäbe atemberaubenden Zwischensequenzen gehen teilweise nahtlos in die Spielgrafik über und sind teilweise fast interaktiv, wenn die polygonalen Charaktere z.B. durch eine gerade ablaufende Zwischensequenz laufen. Aufwändige Zwischensequenzen sind dadurch zu einem Markenzeichen der neueren Teile der Reihe geworden.
Soundtrack
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Soundtrack von Nobuo Uematsu, der wesentlich zur Atmosphäre des Spieles beiträgt. Vor allem eines der Hauptthemen des Stückes, „Fithos Lusec Wecos Vinosec“ stellt mittlerweile einen Klassiker innerhalb der Final Fantasy-Serie dar. Der Titel des Liedes ist ein Anagramm aus den Worten „Succession of Witches“ und „Love“, also „Aufeinanderfolge/Abfolge von Hexen“ und „Liebe“. Die Sängerin Faye Wong steuerte mit der Titelmusik „Eyes On Me“ erstmals ein gesungens Lied bei.
Versionen
Final Fantasy VIII ist einer von bisher 3 Final-Fantasy-Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind. Allerdings wird die PC-Version nicht mehr produziert und nur noch zu Sammlerpreisen gehandelt. Bei der Windows-Version ist die Chocobo World bereits enthalten, was bei der PlayStation nicht der Fall ist, hier wird die PocketStation benötigt, welche allerdings nur in Japan erschien.
Eine Demo-CD des Spieles lag (zumindest in Deutschland) späteren Veröffentlichungen von Final Fantasy VII bei. Allerdings bestand diese Demo „nur“ aus drei Renderfilmen des Spieles Final Fantasy VIII, die aber dennoch die Begierde auf die Fortsetzung der Serie wecken konnte. Die als „Sneak-Peek“ betitelten Filme zeigten zum einen die Eröffnungssequenz des Spieles, allerdings in leicht abgeänderter Schnittform, und die relativ früh im Spiel auftauchende Abschlussballszene, in der Squall und Rinoa miteinander tanzen. Im Gegensatz zur finalen Version ist diese Fassung in einem Sepiaton gehalten und enthält auch andere Merkmale eines älteren Filmes, so zum Beispiel diverse Bildstörungen wie Bildstreifen. Auch die untermalende Walzermusik („Waltz for the Moon“) wurde leicht verfremdet und zusätzlich mit dem Geräusch eines laufenden Filmprojektor unterlegt, um die Altersillusion weiter zu betonen. Der dritte Film ist mit „Trial Version“ betitelt und kann nicht über das normale Menü der CD abgerufen werden. Das Video besteht aus einem Zusammenschnitt von Render- und Spielsequenzen, der lediglich von Vogelzwitschern untermalt wird. Einige der gezeigten Sequenzen sind in dieser Form nicht im Spiel enthalten, beispielsweise wird Rinoa an einer Stelle als Mitglied des Teams gezeigt, obwohl sie im fertigen Spiel erst später dazu stößt.
Quelle: Wikipedia.de
Die Playstation-Version erschien in Japan am 11. Februar 1999, in den USA im September 1999 erschienen und im Oktober 1999 in Europa, die PC-Versionen folgten im Jahr 2000.
Handlung
Die Handlung von Final Fantasy VIII ist in einer mit zahlreichen Science-Fiction-Elementen durchsetzten Welt angesiedelt, die von der vermeintlich bösen Hexe Edea bedroht wird. Als SEEDs, der Söldnereinheit der Militärakademie Balamb Garden, ist es der Auftrag des Hauptcharakters Squall Leonhart, sowie seiner Begleiter, die Hexe Edea durch ein Attentat zu beseitigen. Wie für Final Fantasy typisch, hebt sich die Geschichte sehr schnell von diesem einfachen Ansatzpunkt ab und wird im Laufe des Spieles zusehends verwickelter und komplexer. Was als Hexenjagd beginnt, entwickelt sich zu einem handfesten Konflikt, der die Gruppe über den ganzen Planeten, aber auch in den Weltraum und schließlich in eine zeitenverschmolzene Welt reisen lässt, um die wahre böse Macht hinter allem zu besiegen. Immer auf der Suche nach der eigenen Herkunft, verlorener Erinnerungen und ihrer Bestimmung scheint die Gruppe auserwählt, die Vernichtung aller Existenzen zu verhindern.
Besonderes Augenmerk wird auf den Hauptcharakter Squall Leonhart und dessen psychische Entwicklung binnen des Abenteuers gelegt, woran die junge Widerstandskämpferin Rinoa Heartilly einen nicht geringen Anteil hat. In dieser Welt, in der sich ein immer verheerenderer Krieg auszubreiten droht, lernt Squall vordergründig durch sie, aber auch durch seine Freunde, dass Liebe und Vertrauen ebenso wichtig sind wie die richtige Einschätzung der Situation, durch diese man nicht immer so handeln muss, wie es von höheren Instanzen befohlen wurde, ohne zu fragen, wieso und warum. Er lernt, sich seinen Freunden zu öffnen, zu wissen, dass er alleine doch nicht alles schaffen kann, wie er es gerne gehabt hätte. Langsam entwickelt sich, während die Protagonisten immer weiter in das Abenteuer verstrickt werden, eine zarte Liebe zwischen Squall und Rinoa, deren sich Squall ansatzweise erst dann bewusst zu werden scheint, als er Rinoa für eine Weile verliert.
Die Geschichte des Spieles kann im weitesten Sinne als eine Coming-of-Age-Geschichte verstanden werden, in der sich die vornehmlich jugendlichen Charaktere weiterentwickeln, reifen und persönliche Konflikte verarbeiten.
Darüber hinaus verfügt die Handlung über 2 weitere Erzählebenen, in der Vergangenheit und der Zukunft die der in der Gegenwart der Spielwelt angesiedelten ersten Erzählebene gegenüberstehen. Allerdings hängen die 3 Ebenen zusammen und werden im Laufe des Spieles miteinander konfrontiert und ihr Zusammenhang wird erklärt, nachdem dieser für den größten Teil des Spieles weder dem Spieler noch den Charakteren bekannt ist.
Spielsystem
Die Kampfparty besteht wie beim Vorgänger Final Fantasy VII erneut aus maximal drei Charakteren, jedoch finden sich in diesem Teil ausschließlich menschliche Charaktere in dieser wieder, die auch erstmals eine realistische Körpergröße und -form haben.
Final Fantasy VIII verwarf viele für die Final Fantasy-Reihe typische Spielelemente und ersetzte sie durch Neuentwicklungen:
* Zauber werden nicht mehr erlernt, sondern können an so genannten Draw-Punkten, an denen Zaubereinheiten einer Art (z. B. Feuer, Eis oder Blitz) gespeichert sind, gezogen werden. Die Anzahl der gezogenen Zauber hängt vom Magiewert des jeweiligen Charakters ab. Auch können in Kämpfen Zauber von Gegnern gezogen werden - meist jene, welche die Gegner selber nutzen können. Außerdem können Zauber durch bestimmte Abilitys gewonnen werden aus Gegenständen oder Spielkarten des in Final Fantasy VIII vorkommenden Kartenspiels. Diese Zauber können in der Gruppe frei verteilt und dann vom jeweiligen Charakter benutzt werden.
* Ein zentrales neues Spielelement sind die Guardian Forces, kurz G.F., Schutzdämonen, die entweder direkt im Kampf besiegt oder von Bossen - wie Zauber - gezogen werden müssen. Sie stehen dann der Gruppe dauerhaft zur Verfügung, können an jeweils einen Charakter "gekoppelt" werden und sind dann auf vielfache Weise nützlich:
*
o Die G.F. können, ähnlich den Bestias in Teil X, im Kampf direkt zu Hilfe gerufen werden. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch darin, dass G.F. nur einen Angriff ausführen und dann erneut beschworen werden müssen, anstatt dauerhaft im Kampfgeschehen zu bleiben.
*
o Nur mit einer gekoppelten G.F. kann ein Charakter Zauber koppeln und andere Fähigkeiten außer seinem Waffenangriff nutzen.
*
o Sobald ein G.F. gekoppelt ist, können Zauber zur Erhöhung verschiedener Statuswerte einer Figur gekoppelt werden. Abhängig von der Erfahrung des G.F., die wie bei den Charakteren durch Kämpfe steigt, lassen sich an unterschiedlich viele Statuswerte Zauber koppeln. Durch richtiges Koppeln kann man seine Truppe deutlich stärken und zum Beispiel immun gegen Zustandsveränderungen oder gegen physischen oder magischen Schaden machen.
*
o Neben den koppelbaren G.F. gibt es auch die nicht koppelbaren G.F., welche - wenn man sie zuvor gewonnen hat - zufallsbestimmt im Kampf auftauchen, um zu helfen.
*
o Da das Kopplungssystem für viele Spieler zu komplex ist, bietet das Spiel die Möglichkeit an, eine von drei vorgegeben Optimaleinstellungen auszuwählen, bei denen die Zauber automatisch so gekoppelt werden, dass entweder der Stärke-, Verteidigungs- oder Magiewert des Charakters optimiert wird.
* Es gibt nun kein Geld mehr für gewonnene Kämpfe, sondern einen festen Sold, sobald man ein SEED-Söldner ist. Als ein solcher wird man in bestimmte Gehaltsstufen eingeteilt, die sich zum Beispiel durch Tests, welche meist die Theorie des Spiels abfragen, als auch durch viele Kämpfe erhöht werden. Es ist jedoch auch möglich, durch ständige Flucht aus Kämpfen an Stufen zu verlieren.
* Es gibt keinerlei Rüstungen oder Schmuck mehr, welche Statuswerte verändern.
* Die einzigen Ausrüstungsgegenstände stellen die charakterspezifischen Waffen dar, die im Laufe des Spiels durch Umbauten verbessert werden können. Dies ist jedoch nicht wie zuvor nur mit Geld möglich. Stattdessen werden für jede Stufe verschiedene Bauteile benötigt, die nur im Kampf oder durch Umwandlung von Karten oder Gegenstände erworben werden können. Hinweise auf die benötigten Teile geben Anleitungen, die man im Laufe des Spieles erhalten kann. Natürlich sind diese je nach Ausbaustufe immer schwerer zu finden, was den Waffenausbau um ein Vielfaches komplexer macht als in den Vorgängern.
Triple Triad
Eine interessante, allerdings für den Spielverlauf eher belanglose Neuerung liegt im neu eingeführten Kartenspiel namens Triple Triad. Gespielt wird auf einem 3×3 Felder großen Spielfeld. Jeder Spieler hat eine Anzahl von 5 Karten, die er ins Spiel führt. Jede Karte ist mit vier Werten versehen, die kreuzförmig angeordnet werden und von 1 (schwach) bis A (stark) reichen.
Ziel des Spiels ist es, am Ende mehr, das heißt also zumindest 5, Karten als der Gegner auf dem Feld liegen zu haben. Zu diesem Zweck werden die Karten des Gegners umgedreht und in eigene verwandelt.
Beispielspielzug: Spieler A legt eine Karte, die im Uhrzeigersinn bei 12 Uhr beginnend die Werte 1-2-3-4 hat, in das obere linke Feld. Spieler B legt nun eine seiner Karten, die im Uhrzeigersinn bei 12 Uhr beginnend die Werte 5-6-7-8 hat, rechts neben die gegnerische Karte auf das obere mittlere Feld. Es liegen nun die Werte 2 von Spieler A und 8 von Spieler B nebeneinander. Spieler B hat einen höheren Wert. Des Gegners Karte wird somit geschlagen und umgewandelt.
Das Spiel läuft entsprechend lang weiter, bis das Spielfeld voll ist, also bis neun Karten gelegt sind. Der Gewinner darf sich eine Karte aus der Hand des Verlieres aussuchen und diese behalten, wenn nach Standardregeln gespielt wird. Daneben gibt es aber auch Sonderregeln, die den Spielverlauf beeinträchtigen. Jede Region innerhalb der Spielwelt benutzt einen bestimmten Satz dieser Regeln, sodass zum Beispiel in Region A die Karten, die man ins Spiel führen will, vom Spieler frei gewählt werden können, während in Region B die „Random-Hand“-Regel keinen Einfluss auf die Zusammenstellung des Decks ermöglicht. Gerade die "Random-Hand"-Regel erweist sich als ärgerlich, vor allem, wenn man sie aus Versehen auch in anderen Regionen der Welt verbreitet. Denn es ist durchaus möglich, Regeln auch in andere Regionen zu „verschleppen“, wo diese dann übernommen werden. Durch das Aufsuchen der "Card Queen" in Balamb können die regionalen Regeln allerdings wieder in den Ausgangszustand zurückversetzt werden. Alle Karten zeigen Motive von Monstern oder Charakteren aus dem Spiel. Die Karten können aber auch mit einer bestimmten erlernbaren Ability in Gegenstände aller Art umgewandelt werden. Die Anzahl der durch Umwandlung erhältlichen Items weichen entsprechend der Stärke der verschiedenen Karten qualitativ jedoch deutlich voneinander ab. Einmalig erhältliche Karten die beispielsweise Charaktermotive abbilden lassen sich beispielsweise in besonders Starke Gegenstände umwandeln.
Optik
Die Grafik hat sich im Vergleich zum vorherigen Teil stark verbessert und wirkt realistischer, was sich unter anderem auch stark auf das Aussehen der Charaktere auswirkte. Nach wie vor benutzt das Spiel eine Kombination aus gerenderten Grafiken für die Hintergründe und Polygonmodellen für die Charaktere. In den Kampfbildschirmen wird auch die Umgebung vollständig aus Polygonen dargestellt. Die für die PlayStation-Maßstäbe atemberaubenden Zwischensequenzen gehen teilweise nahtlos in die Spielgrafik über und sind teilweise fast interaktiv, wenn die polygonalen Charaktere z.B. durch eine gerade ablaufende Zwischensequenz laufen. Aufwändige Zwischensequenzen sind dadurch zu einem Markenzeichen der neueren Teile der Reihe geworden.
Soundtrack
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Soundtrack von Nobuo Uematsu, der wesentlich zur Atmosphäre des Spieles beiträgt. Vor allem eines der Hauptthemen des Stückes, „Fithos Lusec Wecos Vinosec“ stellt mittlerweile einen Klassiker innerhalb der Final Fantasy-Serie dar. Der Titel des Liedes ist ein Anagramm aus den Worten „Succession of Witches“ und „Love“, also „Aufeinanderfolge/Abfolge von Hexen“ und „Liebe“. Die Sängerin Faye Wong steuerte mit der Titelmusik „Eyes On Me“ erstmals ein gesungens Lied bei.
Versionen
Final Fantasy VIII ist einer von bisher 3 Final-Fantasy-Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind. Allerdings wird die PC-Version nicht mehr produziert und nur noch zu Sammlerpreisen gehandelt. Bei der Windows-Version ist die Chocobo World bereits enthalten, was bei der PlayStation nicht der Fall ist, hier wird die PocketStation benötigt, welche allerdings nur in Japan erschien.
Eine Demo-CD des Spieles lag (zumindest in Deutschland) späteren Veröffentlichungen von Final Fantasy VII bei. Allerdings bestand diese Demo „nur“ aus drei Renderfilmen des Spieles Final Fantasy VIII, die aber dennoch die Begierde auf die Fortsetzung der Serie wecken konnte. Die als „Sneak-Peek“ betitelten Filme zeigten zum einen die Eröffnungssequenz des Spieles, allerdings in leicht abgeänderter Schnittform, und die relativ früh im Spiel auftauchende Abschlussballszene, in der Squall und Rinoa miteinander tanzen. Im Gegensatz zur finalen Version ist diese Fassung in einem Sepiaton gehalten und enthält auch andere Merkmale eines älteren Filmes, so zum Beispiel diverse Bildstörungen wie Bildstreifen. Auch die untermalende Walzermusik („Waltz for the Moon“) wurde leicht verfremdet und zusätzlich mit dem Geräusch eines laufenden Filmprojektor unterlegt, um die Altersillusion weiter zu betonen. Der dritte Film ist mit „Trial Version“ betitelt und kann nicht über das normale Menü der CD abgerufen werden. Das Video besteht aus einem Zusammenschnitt von Render- und Spielsequenzen, der lediglich von Vogelzwitschern untermalt wird. Einige der gezeigten Sequenzen sind in dieser Form nicht im Spiel enthalten, beispielsweise wird Rinoa an einer Stelle als Mitglied des Teams gezeigt, obwohl sie im fertigen Spiel erst später dazu stößt.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy IX ist der neunte Teil der Videospielreihe Final Fantasy.
Das Spiel erschien am 4. Juli 2000 in Japan. Veröffentlichungen in den USA und in Europa folgten im November desselben Jahres respektive am 16. Februar 2001.
Final Fantasy IX erschien ausschließlich für die PlayStation. Die ursprünglich angekündigte PC-Version wurde im Laufe der Entwicklung verworfen.
Allgemeines
FF IX steht unter dem Motto „Back to the roots“; vor allem die frühesten Teile der Serie dienten FF IX als Inspiration und waren wesentliche Einflüsse bei der Gestaltung der Charaktere und der Spielwelt, aber auch des gesamten Spielsystems.
Im Zuge der Rückbesinnung auf „alte Werte“ der Serie enthält eine Kampfparty erneut vier Charaktere, was zuletzt in Final Fantasy VI der Fall war. Ebenfalls erlebte das zuletzt in FF V verwendete Berufssystem in gewisser Weise eine Renaissance, auch wenn jeder Charakter einen festen, vom Spieler nicht zu beeinflussenden Job besitzt. Mit diesem Job stehen jedem Charakter bestimmte Spezialfähigkeiten zur Verfügung, die er im Kampf verwenden kann. Der Hauptcharakter Zidane zum Beispiel ist ein Dieb, während Prinzessin Garnet eine Weißmagierin oder Vivi ein Schwarzmagier ist.
Als Hommage an das klassische Gewand des Weißmagiers, eine weiße Kutte mit roten Akzenten, trägt Prinzessin Garnet bei ihrer Flucht/Entführung aus dem Palast ein entsprechend gemustertes Gewand. Auch die anderen Charaktere ähneln weitgehend den klassischen Darstellungen ihres jeweiligen Berufes aus den vergangenen Teilen.
Handlung
Die Geschichte hat ihren Ausgangspunkt in Alexandria, Hauptstadt des gleichnamigen Königreiches. Die Diebesgruppe Tantalus hat den Auftrag erhalten, sich Zugang zum königlichen Schloss zu verschaffen und Kronprinzessin Garnet zu entführen. Entgegen den Erwartungen der Tantalus leistet die Prinzessin bei ihrer Entführung keinerlei Gegenwehr, sondern flüchtet vielmehr freiwillig aus dem Schloss. Die Prinzessin hat bereits seit längerem das Gefühl, dass etwas mit ihrer Stiefmutter, der Königin, nicht stimmt. Hauptcharakter des Spiels ist Zidane Tribal, zu dessen unverwechselbaren Charakteristika vor allem sein affenähnlicher Schwanz und sein loses Mundwerk gehört. Zidane ist Mitglied der Tantalus und wurde von deren Anführer Bark großgezogen. Auftraggeber der Entführung ist, wie sich später herausstellt, Cid Fabel, Großherzog vom benachbarten Staat Lindblum. Auch dem Großherzog ist die Veränderung Branes nicht entgangen und er hofft nun, von seiner Nichte Garnet Details über die Vorgänge am alexandrischen Hofe in Erfahrung bringen zu können.
Im Laufe des Spiels schließen sich der Truppe weitere Charaktere an und es wird serientypisch bald klar, dass Brane nicht die wirkliche Böse in der Geschichte ist, sondern unter der Kontrolle anderer Mächte steht, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Die Welt
Gaia, die Spielwelt von FF IX, wird von vier Kontinenten eingenommen. Der größte von ihnen und zugleich der am dichtesten besiedelte und politisch wie technologisch höchstentwickelte ist der Nebelkontinent, dessen Namen von der dichten Nebeldecke herrührt, die die Landmasse bedeckt. Die anderen Kontinente Gaias sind der Äußere, der Verschlossene und der Vergessene Kontinent.
Der Kontinent des Nebels ist politisch in die Königreiche Alexandria und Burmecia sowie das Großherzogtum Lindblum aufgeteilt. Burmecia wird im Laufe der Handlung größtenteils von Alexandria zerstört, auch große Teile des Stadtstaates Lindblum werden durch alexandrische Angriffe zerstört. Alexandria selbst wird letztlich Opfer eines Angriffs Kujas, der große Teile der Stadt inklusive des Schlosses zerstört.
Neben den drei genannten Staaten scheint es keine komplexeren politischen Systeme auf Gaia zu geben.
Zu den vier Kontinenten Gaias kommen die Parallelwelt Terra und der Ort der Erinnerung hinzu, letzterer ist eine transzendente Projektion der Erinnerungen aller Menschen.
Während sich Final Fantasy VIII gestalterisch am ehesten in die Sparte der Science-Fiction oder eventuell noch des Cyberpunks einordnen lässt und sich Final Fantasy VII diesem vollkommen verschrieben hat, ist die Welt von Final Fantasy IX dem Steampunk zuzuordnen, ähnlich wie zuletzt in Final Fantasy VI. Anders als im klassischen Steampunk orientiert sich die Welt von Final Fantasy IX jedoch nicht am viktorianischen England; vielmehr handelt es sich um eine spätmittelalterlich und renaissanceinspierierte Welt.
Rassen
Zwar sind Menschen die hauptsächlich im Spiel vertretene Rasse, allerdings gibt es neben dieser auch eine Vielzahl anderer Rassen, von denen jedoch nicht alle von größerem Belang sind und näher betrachtet werden. Zu den Wichtigen zählen unter anderem die Rattenmenschen, zu denen unter anderen der spielbare Charakter Freia zählt, die Esper, eine mittlerweile größtenteils ausgestorbene Rasse von menschenähnlichen Wesen mit einem Horn an der Stirn, die Mogrys, die von Terra stammenden Genome und die Schwarzmagier. Da es sich bei den Schwarzmagiern allerdings um eine künstlich erzeugte Rasse handelt, die zuweilen mit Robotern verglichen wird, lässt sich darüber diskutieren, ob sie wirklich als eigenständige Rasse betrachtet werden können. Die weniger stark behandelten bzw. nur am Rand auftauchenden Rassen umfassen vor allem andere Arten von anthropomorphen Tieren bzw. Tiermenschen wie Hunde, Nilpferde und verschiedene Vögel.
Mogrys
Erstmals seit Final Fantasy VI nehmen die Mogrys (auch bekannt als „Moogles“ oder „Mogs“) wieder eine prominentere Rolle ein, nachdem sie im siebten Teil lediglich als Stofftier, als Beschwörung und als Figur in einem Automatenspiel in einer Spielhalle und im achten Teil außer in einer ausschließlich in Japan erschienenen Erweiterung nur als Spielkarte im Kartenspiel Triple Triad auftauchten. In Final Fantasy IX hingegen trifft der Spieler bereits innerhalb der ersten Spielminuten auf zwei Vertreter der Mogrys. Einer von ihnen, Stilzkin, taucht im späteren Spielverlauf immer wieder auf, vor allem vor Schlüsselmomenten wie Endgegnerkämpfen, und bietet der Party ein so genanntes „Abenteurer-Set“ an, das verschiedene Heilgegenstände enthält. Auch ansonsten sind Mogrys hilfreiche und grundsätzlich freundliche Charaktere, so dienen sie unter anderem als Speicherpunkte im Spiel. Mogrys scheinen zumindest so intelligent wie Menschen zu sein, neigen jedoch dazu, von ihrer Leibspeise, Kupo-Nüssen, sowie ihren Bommeln besessen zu sein und bevorzugt über diese zu reden bzw. die Erwähnung ihres Bommels in ihre Alltagssprache und in Redewendungen einfließen zu lassen. Ebenso wie Menschen verfügen Mogrys über ein ausgeprägtes soziales Leben und betreiben unter anderem Korrespondenz miteinander und heiraten ein. Charakteristisch für den Sprachstil der Mogrys ist es, Sätze durch den Ausspruch „kupo“ zu beenden und manche Wörter innerhalb eines Satzes durch „kupo“ zu ersetzen.
Ein Mogry namens Stilzkin taucht im übrigen auch in Final Fantasy: Crystal Chronicles für den Gamecube auf und nimmt auch hier eine hilfreiche Rolle ein.
Esper
Die Esper sind eine alte, mächtige Rasse. Sie unterscheiden sich von den Menschen durch ein Paar Flügel und ein Horn. Mithilfe des Horns sind sie in der Lage mit mächtigen Wesen - den Bestias - zu kommunizieren und können sie auch beschwören. Ihre alte Heimatstadt heißt Madain Sari und liegt auf dem Äußeren Kontinent. Die Bestias sind in Edelsteinen versiegelt und können von Garnet und Eiko im Laufe des Spiels erlernt werden, sofern sie den entsprechenden Edelstein angelegt haben. Misslungene Bestias wie Leviathan wurden am Baum Iifar hinter einem Schild versiegelt, der ebenfalls von den Espern erschaffen wurde.
Während Garlant versuchte, die Völker vom Planeten zu tilgen, musste er erkennen, dass der Planet auch von mächtigen Wesen bevölkert wird. Daraufhin vernichtete er mithilfe der Invincible die Hauptstadt der Esper, was während Garnets früher Kindheit geschah, sodass sie sich noch in der Gegenwart an die Ereignisse erinnert, sowie sie das Auge der Invincible erblickt und in Ohnmacht fällt. Die einzigen noch lebenden Esper sind Garnet und Eiko. Garnet jedoch wurde auf Anlass ihrer Ziehmutter das Horn und die Flügel entfernt, was sehr schmerzhaft gewesen ist. Sowohl Eiko, als auch Garnet können Bestias beschwören.
Bestias
Sie sind von den Esper geschaffene Kreaturen, die diese herbeirufen und kontrollieren können. Die Kommunikation findet über ein Horn auf der Stirn der Esper statt. Eine Bestia verkörpert oftmals ein Element oder ruft bestimmte Eigenschaften hervor, wenn sie im Kampf beschworen werden. Bestias wurden in Edelsteinen versiegelt und können so von Garnet und Eiko nach der Extraktion erneut erlernt werden. Jede der beiden kann aber nur bestimmte Bestias herbeirufen: Garnet beschwört offensive und Eiko defensive Bestias.
Während der Flucht über das Zinnengebirge trifft Garnet nach der Extraktion auf einen alten Mann, der sich als Ramuh, ein Donnergott, vorstellt und ihr den Peridot überreicht, nachdem man seine Geschichte gefunden und zusammengesetzt hat, mit dessen Hilfe man Ramuh als Bestia erlernen kann.
Königin Brane beschwört bei den Angriffen auf verschiedene Städte bestimmte Bestias, die die Städte teils bis komplett verwüsten. Athmos wütet in Lindblum einem Tornado gleich und Odin zerstört die Stadt Cleyra mithilfe seines Speers.
Der Mogry, der der ständige Begleiter von Eiko ist, entpuppt sich später als Madhin, welcher heiligen Schaden verursacht.
Während der Schlacht am Baum Iifar, beschwört Königin Brane Bahamut herauf, dessen Wille kurzerhand durch das Auge der Invincible gebrochen wird und so Kuja gehörig wird. Mit Bahamuts Kraft greift Kuja schließlich Alexandria an, wo Eiko und Garnet Alexander, den Patron der Stadt, heraufbeschwören, welcher aber im Kampf nicht genutzt werden kann. Ohne das Eingreifen von Garlant wäre es auch hier gelungen, Alexanders Willen zu unterwerfen. Ebenso arbeitet auch Ramuh freiwillig für Garnet, da die beiden einen Pakt im Zinnengebirge schlossen.
Genome
Die Genome sind von Garlant geschaffene, seelenlose Kreaturen, die als Hülle für die Seelen der Verstorbenen Terras dienen. Sie können Garlants Befehlen folgen und sind lebensfähig, wenn auch gefühllos. Um Gaja von seiner Bevölkerung zu befreien, stattete er einige Genome mit einer Seele aus, um eigenständig vorzugehen, wobei jedoch sowohl Zidane, als auch Kuja seinem Befehl nicht gehorsam wurden.
Alle Genome zeichnen sich durch einen Schwanz aus und durch ihr blondes Haar. Eine Ausnahme stellt Kuja dar. Doch sowohl er als auch Zidane bekommen während der Trance ein deutliches, rotes Fell fast am gesamten Körper.
Charaktere
Spielbare Charaktere
Final Fantasy IX besitzt acht steuerbare Hauptcharaktere, neben diesen gibt es vier weitere, die der Party nur kurzzeitig angehören. Zu den vier kurzzeitig spielbaren Charakteren gehören Zidanes Freund Cinna und Markus, die helfen, den „Maskierten“ zu besiegen, sowie Blank, der zusätzlich im Wald mithilft, den Endgegner zu besiegen und aus dem Wald zu flüchten. Beatrix, Schwertmeisterin Alexandrias, ist kurzzeitig an der Seite Steiners und Freias spielbar, nachdem sie sich dazu entschloss der Heldentruppe beizustehen und sich gegen ihre Königin aufzulehnen. Obwohl alle Charaktere Vor- und Nachnamen besitzen, werden sie außer in einer einzigen Szene ausschließlich bei ihren Vornamen genannt. Lediglich Adelbert Steiner wird als einziger Charakter stets mit seinem Nachnamen genannt.
Zidane Tribal
Zidane Tribal ist der männliche Hauptcharakter des Spieles. Er ist 16 Jahre alt und Mitglied der Tantalus (griech. Tantalos), einer im Großherzogtum Lindblum beheimateten Diebesbande, die sich gleichzeitig als Schauspieltruppe verdingt.
Zidanes auffälligstes Merkmal ist sein langer Affenschwanz, ansonsten gleicht er vom Aussehen anderen Menschen. Er ist der erste steuerbare Charakter der Handlung. Der Spieler begegnet ihm, während er sich noch im Luftschiff der Tantalus auf dem Weg nach Alexandria befindet, um dort im Auftrag des Großherzogs von Lindblum Prinzessin Garnet zu entführen.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern Cloud Strife (Final Fantasy VII) und Squall Leonheart (Final Fantasy VIII) ist Zidane ein ausgesprochen optimistischer Charakter, dessen Handeln (anfänglich zumindest) von herausragendem Idealismus und Gerechtigkeitsempfinden und nicht von Selbstzweifeln, Bestätigungsdrang oder dem Wunsch nach der Enthüllung der eigenen Vergangenheit motiviert wird.
Zidanes Jobklasse ist die des Diebes, weshalb er unter anderen über den „Stehlen“-Befehl verfügt, mit dessen Hilfe er seine Gegner berauben kann. Zidane ist zusammen mit Garnet und Eiko einer der Charaktere, die zwei verschiedene Waffengattungen verwenden können. Meistens nutzt er zwar Dolche, verfügt jedoch auch über klingenbewehrte Stabwaffen.
Im Laufe des Spiels offenbart sich über Zidanes Herkunft, dass er ursprünglich nicht aus Gaia, der Hauptwelt des Spieles, sondern aus Terra, einer parallel zu Gaia existierenden Welt, stammt. Ebenfalls wird enthüllt, dass es sich bei Zidane nicht um einen Menschen, sondern um ein so genanntes Genom handelt, eine Art künstlich geschaffenes seelenloses menschliches Muster. Zidane gelangt zu dieser Erkenntnis, nachdem das Abenteuer die Party in das ausschließlich von Genomen bewohnte Terra führt. Zidane unterscheidet sich jedoch von den anderen darin, dass er über einen eigenen Charakter verfügt, da er - wie Kuja auch - eine Art Prototyp der Genome ist, der den späteren Produktionsreihen überlegen ist.
Vivi Orunitia
Vivi ist ein neunjähriger Schwarzmagier, der trotz seines jungen Alters von starkem Selbstzweifel belastet wird. Der Grund seiner Verunsicherung ist die Frage, ob es einen Beweis für seine eigene Existenz gibt. Aufgrund seines Zweifels über die Wahrhaftigkeit seiner Existenz wird sein Verhalten von großer Unsicherheit geprägt.
Er schließt den ersten Kontakt mit der Party, nachdem er sich zusammen mit einem Straßenjungen in die Theatervorstellung schleicht, die die Tantalus gibt, um die Höflinge abzulenken und so Garnet entführen zu können. Im Kampf bedient sich Vivi eines Stabes, allerdings sind auch seine physischen Angriffe vergleichsweise schwach. Seine Stärke liegt eindeutig in schwarzer Magie, das heißt offensiven Angriffszaubern. Befinden sich Vivi und Steiner gleichzeitig in der Party, kann Vivi Steiners Schwert magisch aufladen und so zum Beispiel Steiners reguläres Schwert kurzzeitig in ein Feuerschwert verwandeln.
Adelbert Steiner
Adelbert Steiner ist der Hauptmann der Pluto-Truppe, einer an sich als Elite-Wachtruppe ausgelegten Abteilung der Palastwache des königlichen Schlosses von Alexandria. Allerdings erweist sich die Pluto-Truppe in der Regel als inkompetent und kann nur wenig zum Schutz der königlichen Familie beitragen. Sie ist daher auch Objekt des Spottes seitens der regulären Palastwache unter Generälin Beatrix, mit der Steiner im späteren Verlauf durch eine innige Hassliebe verbunden ist. Adelbert ist seiner Königin und seiner Prinzessin treu bis zur Selbstverleugnung und täte alles zu ihrem Schutz. Er begegnet der Heldenparty zunächst als Gegner und schlägt sich später nur widerwillig auf die Seite Zidanes. Trotz des Vertrauens, das Prinzessin Garnet, zu deren Schutz sich Steiner nach wie vor verpflichtet fühlt, in Zidane setzt, steht Steiner diesem zunächst misstrauisch gegenüber, kann diesen Zweifel letztendlich jedoch überwinden, auch wenn er im Umgang weiterhin distanziert bleibt. Adelbert bewundert Vivi für dessen magische Fähigkeiten, nennt ihn häufig „Meister Vivi“ und redet ihn mit "Ihr" an, anstatt ihn wie alle anderen Charaktere zu duzen. Befindet sich Steiner zusammen mit Vivi in der Kampfparty, kann Steiner sein Schwert von Vivi magisch aufladen lassen. Steiners Charakterklasse ist die eines Ritters, seine Angriffe sind daher überwiegend physisch ausgerichtet. Seine Waffe ist bezeichnenderweise ein Schwert.
Garnet "Lili" Till Alexandros XVII.
Garnet ist die Thronprinzessin Alexandrias und der weibliche Hauptcharakter des Spieles und eine Esper. Im Gegensatz zu ihrer Stiefmutter, der Königin, ist Garnet ein zartes, liebliches und eindeutig einem bestimmten Geschlecht zuzuordnendes Wesen, das sich darüber hinaus auch noch durch sein freundliches und mildes Wesen auszeichnet. Allerdings hat Garnet vor dem Hintergrund ihrer höfischen Erziehung und ihrer Isolation vom Volk einige Probleme, was den Umgang mit einfacheren Leuten angeht. Bereits seit längerem ist Garnet über die Vorgänge am Hofe und besonders über die Veränderungen, die sie an ihrer Stiefmutter bemerken musste, besorgt und nimmt daher das „Angebot“, von Zidane und der Tantalus entführt zu werden, bereitwillig an. Garnet benutzt im Kampf einen Stab, allerdings ist sie eher in der zweiten Reihe einzusetzen, da weder ihr Angriffs- noch ihr Verteidigungswert herausragend sind. Als Job stellt sie eine Mischung aus Weißmagier und Beschwörer dar. Sie ist daher vor allem als Heilerin wertvoll. Wie sich später herausstellt ist ihr Vater Ifrit und ihr Geburtsname Sarah und der Name ihrer Mutter war Jane, dies ist ein "Crossover" zu Final Fantasy Teil Eins; die Prinzessin dort hieß ebenfalls Sarah und ihre Mutter Jane. (In der Japanischen und in der US-Version war ihr Spitzname "Dagger" anstatt "Lily", sie benannte sich nach Zidane's Dolch.). Lilis eigentlicher Name lautet "Seila", da sie lediglich die Stieftochter Königin Branes ist. Garnet ist eine Esper, die aus Madain Sari kommt. Madain Sari wurde zerstört, als Garnet 6 Jahre alt war. Sie floh mit ihrer Mutter Jane über das Meer, wobei ihre Mutter starb. Garnet singt einige Male im Spiel die Hymne von Madain Sari, jedoch weiß sie selber nicht, woher sie das Lied hat, bzw. wie es heißt.
Eiko Carol
Eiko Carol ist die letzte Bewohnerin der antiken Stadt Madain Sari. Wie man an ihrem Horn auf der Stirn erkennen kann, ist sie eine Esper. Die einzigen anderen Bewohner sind Mogrys. Zwar lebt sie sehr eng mit diesen zusammen, sehnt sich allerdings nach menschlichen Freunden. Ihre Einsamkeit stellt ihre größte Angst dar. Obwohl Eiko mit lediglich sechs Jahren der jüngste spielbare Charakter im Spiel ist, ist sie keineswegs der unreifste und naivste; zwar neigt Eiko dazu, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen (z.B. „Eiko will aber...“ anstelle von „Ich will aber“), dennoch scheint ihre körperliche Entwicklung mit ihrer intellektuellen und emotionalen nicht ganz mithalten zu können bzw. ist Eiko um sehr vieles reifer, als es für eine Sechsjährige sonst üblich ist. So tritt sie mit Garnet in einen regelrecht Konkurrenzkampf um die Gunst Zidanes, auch wenn dieser seinerseits (verständlicherweise) kein in diese Richtung gewandtes Interesse an Eiko hat und auch Garnet sich nicht unbedingt im Klaren darüber ist, dass sie sich in einem Wettstreit um Zidanes Zuneigung befindet. Ebenso wie Garnet ist auch Eiko eine Mischung aus Beschwörerin und Weißmagierin, allerdings beherrscht sie andere Beschwörungen als Garnet.
Freia Crescent
Freia ist eine alte Freundin Zidanes und die beiden treffen sich zufällig in einer Bar in Lindblum wieder. Freias eigentliche Heimat liegt jedoch im Königreiche Burmecia, welches zwischenzeitlich einem Angriff Alexandrias zum Opfer gefallen ist und großflächig entvölkert wurde. Freia leidet unter dem Verlust ihres Partners und befindet sich seit längerem auf der Suche nach ihm, begegnet ihm aber an verschiedenen Orten, zum Beispiel im Tempel der Wüstenstadt Cleyra. Sie ist vom Beruf Drachenritter und verfügt als solcher als einziger Charakter über die Sprung-Fähigkeit, mit der sie sich aus dem Kampfgeschehen herausbringen und so jedem Angriff jedes Gegners entgehen kann. Ihre Waffe ist eine Lanze.
Mahagon Coral
Mahagon wurde von Königin Brane als Auftragsmörder für Zidane und seine Party engagiert. Nachdem er jedoch von Zidane in einem Zweikampf besiegt wird, schlägt er sich auf dessen Seite und unterstützt die Party. Allerdings hegt er einen persönlichen Groll gegen Zidane, dieser hat jedoch vergessen, was er Mahagon angetan haben soll. Mahagon stellt eine Mischung aus den Klassen des Kämpfers und des Ninjas dar, seine Spezialfähigkeit beinhaltet, Geld und Gegenstände auf den Gegner zu werfen. Mahagon ist der letzte der acht Hauptcharaktere, der zur Party hinzustößt und nur relativ wenige Informationen werden im restlichen Verlaufe des Spieles über ihn enthüllt. Man erfährt nur, das Zidane Ihn zum meistgesuchtesten Verbrecher gemacht hat. Seine Waffe ist eine Kralle.
Quina Quen
Quina ist ein Angehöriger der Q, einer Rasse, deren Kultur, sofern man das wenige Vorhandene bzw. Beschriebene denn als solche bezeichnen mag, sich im Prinzip einzig und allein auf das Thema Essen konzentriert. Wie andere Q hat auch Quina einen schier unbändigen Appetit auf jede mögliche und unmögliche Speise, seine besondere Leibspeise stellen jedoch Frösche dar. Damit wäre Quinas Persönlichkeit eigentlich auch erschöpfend beschrieben. Quina ist womöglich der flachste und am einfachsten strukturierte Charakter in der Heldenparty, da er im gesamten Handlungsverlauf kaum eine bemerkenswerte Charakterwandlung durchmacht und der Spieler allgemein nur sehr wenig über seinen Charakter erfährt. Er scheint Zidane und den anderen gegenüber zwar treu zu sein, allerdings wird sein Handeln vor allem durch eine Motivation – nämlich Hunger – und nicht durch einen näher ausgeformten Charakter bestimmt, sofern dieser Charakter sich nicht darüber definiert, Hunger haben zu müssen. Im Kampf bedient sich Quina eines übergroßen Essbestecks, als Klasse ist er ein Blaumagier und als solcher in der Lage, Fähigkeiten seiner Gegner zu kopieren und in sein eigenes Repertoire aufzunehmen. Er tut dies bezeichnenderweise, indem er den betreffenden Gegner verspeist. Obwohl die Q an sich geschlechtslos sind, wird Quina stets als „er“ bezeichnet, was wohl nicht zuletzt der Höflichkeit dient, da die Bezeichnung „Es“ als recht herabsetzend angesehen werden könnte. In der englischen Version wird hingegen die Bezeichnung „s/he“ benutzt, die offen lässt, was man in Quina sehen will.
Nicht spielbare Charaktere
Brane, Königin von Alexandria
Brane ist die Herrscherin über das Königreich Alexandria und die Ziehmutter von Garnet. Sie tritt als matronenhafte, bunt gekleidete Frau auf. Bevor sie jedoch Garnet adoptierte, war sie eine gutmütige und freundliche Frau mit Mann und leiblicher Tochter. Nachdem ihre leibliche Tochter - sie hieß ebenfalls Garnet - früh verstorben ist, trieb ein kleines Boot mit einem kleinen, fast toten Mädchen an Alexandrias Küste. Brane und ihr Mann nahmen es auf und benannten es nach ihrer verstorbenen Tochter, Garnet.
Nachdem auch ihr Mann verstarb, änderte sich Branes Charakter vollständig und sie wurde wütend wie traurig. So setzte sie sich zum Ziel mithilfe der Bestias, die in Garnet schlummern, den Nebelkontinenten zu erobern. Zu diesem Zweck ist sie sogar bereit, das Leben ihrer Ziehtochter bei der Extraktion auf das Spiel zu setzen. Mithilfe der extrahierten Bestias und der von Kuja geschaffenen Schwarzen Magier schafft sie es Burmecia, Lindblum (durch Athmos) und Cleyra (durch Odin) zu zerstören. Bei einem Angriff auf Kuja beim Baum Iifar greift sie mit Bahamut an, welchen Kuja jedoch mithilfe des Luftschiffes "Invincible" kontrolliert und Brane angreift. Dem Tode nah, besinnt sich Brane in Anwesenheit von Garnet, dass sie damit einen Fehler machte und sich die alte, glückliche Zeit zurückwünscht.
Kuja
Kuja ist der Hauptgegner des Spiels. Anfangs tritt er nur als Komplize Königin Branes auf, schnell wird jedoch deutlich, dass er wesentlich größere Pläne verfolgt.
Kuja entspricht von seiner Erscheinung einem Bishonen, einem bildschönen, androgyn angehauchten jungen oder zumindest jung aussehenden Mannes. Aufgrund seiner ausgeprägt androgynen bzw. bereits effiminierten Erscheinung neigten einige Spieler dazu, Kuja entweder für eine Frau zu halten oder über seine sexuelle Orientierung zu mutmaßen. Obwohl die Sexualität Kujas (oder eines anderen Charakters) im Spiel nicht thematisiert wird, kann davon ausgegangen werden, dass Kuja einzig sich selbst zugetan ist und an anderen Personen kein Interesse hegt bzw. mit Verachtung auf diese hinabschaut. In seinem Auftreten beweist Kuja einen trockenen, zynischen Humor, durch den der Anschein erweckt wird, dass er alle Bemühungen der Heldenparty, seine Pläne zu vereiteln, eher gelangweilt hinnimmt und ihnen keine größere Bedeutung beimisst. Allgemein schien Kuja von vielen Fans der Serie nicht so gut aufgenommen worden zu sein wie vorherige Bösewichte der Serie. Vor allem im Vergleich zu Sephiroth, dem Hauptgegner aus Final Fantasy VII, überzeugte Kuja viele Fans nicht. Höchstwahrscheinlich dürfte ein Grund hierfür sein, dass viele Fans befanden, dass Sephiroth sehr viel geheimnisvoller bleibt, wohingegen man im Vergleich eine wahre Fülle an Informationen über Kuja erhält, die seine Erscheinung unter Umständen entmystifiziert. Auf der anderen Seite bewertete ein kleinerer Teil der Fans gerade diese nähere Beleuchtung des Charakters Kujas als positiv und fand durchaus Gefallen an seiner dandyhaften, verspielten und manierierten Art.
Garlant
Garlant ist der Drahtzieher hinter den Geschehnissen und tritt als sehr alter Mann in Erscheinung. Er ist der letzte Überlebende eines unbekannten Volkes, welches auf Terra lebte und dort deren Seelen verwaltet. Um sein Volk wieder auferstehen zu lassen, schuf er aus seiner DNA die Genome, die als Hüllen für die Seelen der verstorbenen Einwohner dienen sollten. Da der Prozess der Erweckung jedoch sehr viel Energie benötigt, die nur ein ganzer Planet aufbringen kann, wählte er Gaja für diesen Zweck. Mittels einer Fusion soll diese Energie genutzt werden.
Zu diesem Zweck eroberte er in Gaja den Baum Iifar, ein riesiger Baum, dessen Wurzeln sich über den gesamten Planeten erstrecken, und schuf den Seelenfänger, welcher die Seele des Planeten reinigen sollte und Gaja auf die Fusion vorbereiten sollte, indem der Lebensstrom stört und die Seelen nicht wiedergeboren werden können. Als Produkt des Seelenfangs entsteht der giftige Nebel, aus dem die Nebelkreaturen entstehen.
Um außerdem Platz für sein eigenes Volk zu schaffen, schuf Garlant einen Genom und stattete ihn mit einer Seele aus. Dieser Genom war Kuja und sollte als Todbringer ausgeschickt werden. Nachdem dieser sich gegen ihn wandte, schuf er Zidane, welcher aber von Kuja entführt wurde und so ebenfalls nicht seiner Bestimmung nachkam. Als dritter Genom wurde Mikoto geschaffen, welcher aber noch nicht in Aktion getreten ist.
Sobald der Spieler Terra erreicht, wird Zidane über seine Herkunft und seine Bestimmung aufgeklärt, bis Zidane bewusstlos wird. Nachdem die Gruppe im Pandemonium den Silberdrachen besiegt, tritt der Spieler auch gegen Garlant an und besiegt diesen, tötet ihn aber nicht, was schließlich Kuja im Trance-Zustand erledigt. Am Ort der Erinnerung kann Zidane Garlants Stimme hören, welche aber nur eine Erinnerung an diesen ist. Er bittet die Gruppe Kuja zu töten, bevor dieser das[sic] Kristall zerstören kann und somit jedes Sein und jede Erinnerung auslöschen kann.
Cid Fabel, Großherzog von Lindblum
Der Großherzog von Lindblum wurde von seiner Frau zur Strafe für seine eheliche Untreue in eine Juckzirpe verwandelt und dient vor allem zu Beginn der Handlung als Comic Relief. Allerdings ist Cid auch ein wichtiger Charakter für das Vorankommen der Handlung, da er sich als das "Mastermind" entpuppt, von dem unter anderem die Entführung Garnets und einige andere handlungsrelevante Momente ausgehen. Ansonsten entspricht Cid - auch im Juckzirpengewand - seiner klassischen Rolle als Erfinder und Techniker, so ist er der Monarch des technologisch fortschrittlichsten Staates der Welt und darüber hinaus auch persönlich in maßgeblicher Weise an der Entwicklung neuer Luftschifftechnologien beteiligt, so unter anderem an der Einführung des revolutionären Dampfantriebs, der den bis dahin gebräuchlichen Nebelantrieb ersetzt - was allerdings auch notwendig ist, da der Nebel im laufe der Handlung verschwindet und eine andere Antriebsform gefunden werden muss.
Hilda Fabel, Großherzogin von Lindblum
Hilda ist Cids Ehefrau und der Grund, weshalb der Großherzog dem Spieler zunächst als Juckzirpe vorgestellt wird; zur Strafe für Cids wiederholten Ehebruch hat sie ihren Mann in eine Form verwandelt, in der er garantiert keinen Ehebruch mehr betreiben kann.
Im ersten Teil der Handlung taucht Hilda nicht persönlich auf, da sie sich zu jener Zeit noch in der Rolle des Entführungsopfers Kujas wiederfinden muss. Allerdings wird sie von der Party befreit und kehrt nach Lindblum zurück.
Hilda ist schlagfertig und bezwingt im Wortgefecht selbst ihren Ehemann – was vor allem daran liegen mag, dass sie Recht hat und ihr Mann ihr lediglich Ausreden und Entschuldigungen entgegen zu setzen hat. Ebenso versteht sie es, auf subtile Art Spitzen zu verteilen, wenn sie zum Beispiel vollkommen en passant und ohne ihren Mann direkt anzusprechen darauf hinweist, dass Kuja ein echter Gentleman sei, der bestimmt niemals seine Frau betrüge. Trotz ihrer Spitzzüngigkeit ist die Großherzogin jedoch von gütigem Gemüt und liebt ihren Mann.
Im Epilog des Spieles erfährt der Spieler im weiteren, dass Hilda und Cid Eiko adoptiert haben, nachdem ihre eigene Ehe kinderlos geblieben ist.
Zon & Son
Zon und Son (eng. Zorn and Thorn) sind die diabolischen Hofnarren Königin Branes. Ihr auffälligstes Merkmal ist ihr Sprachstil, bei dem sie den vorangegangenen Satz des anderes aufgreifen und außerdem jeden Satz mit "Sag ich!" (Son) bzw. "Zag ich!" (Zon) beenden, außer bei Fragesätzen, die mit der Formel "frag ich?" beendet werden. In der englischen Version verdrehen sie zusätzlich die Syntax.
Im Prinzip sind die beiden weniger amüsant als vielmehr lebensgefährlich und dienen Königin Brane eher als Handlanger denn als Unterhalter. So erteilt Brane den beiden unter anderem den Auftrag, die in Prinzessin Garnet eingeschlossenen Bestia zu extrahieren. Brane verfolgt damit das Ziel, auf die Bestia als Waffen zurückgreifen zu können. Dass ihre Tochter in Folge der Extraktion sterben könnte bzw. es sehr wahrscheinlich ist, dass sie dabei stirbt, interessiert die Königin dabei nicht.
Generälin Beatrix
Beatrix ist die Generälin von Alexandria, eine gewaltige Kämpferin und legendäre Schwertmeisterin. Sie ist Königin Brane treu ergeben und vernichtet unter ihrem Kommando Burmecia. Dort stellt sie sich der Party zum Kampf, besiegt sie aber spielend und entkommt. Später besorgt sie einen magischen Stein für Brane aus Cleyra, besiegt die Helden erneut und Cleyra wird gleich darauf von Brane vernichtet. Durch diese Aktion bekommt Beatrix erste Zweifel an der Richtigkeit ihrer Loyalität Brane und ihren Plänen gegenüber und reist mit ihr nach Alexandria. Die Helden verfolgen sie, um Garnet zu retten, doch auf der Flucht stellt sich ihnen Beatrix zum dritten und letzten Kampf in den Weg. Nach einer erneuten Niederlage appelliert Zidane an ihre Aufgabe als Beschützerin der Prinzessin (sie trägt als Waffe die "Infantinwache"), worauf sich Beatrix von Brane abwendet und den Helden bei ihrer Flucht den Rücken deckt. Später, als Alexandria von Kuja angegriffen wird, verteidigen Beatrix und Steiner gemeinsam die Stadt, wobei deutlich wird, dass sie Gefühle füreinander haben. Als die Helden gegen Ende des Spiels nach Memoria reisen, unterstützt sie Beatrix mit der alexandrischen Luftflotte, indem sie die angreifenden Drachen abwehrt. Als alles vorbei ist, will sie Alexandria verlassen, wird aber von Steiner davon abgehalten und die beiden wollen in Zukunft gemeinsam Königin Garnet dienen.
Professor Toto
Professor Toto ist Garnets ehemaliger Privatlehrer. Für seinen Lebensabend zog sich der alte Herr nach Treno zurück, wo er unter anderem astronomischen Forschungen nachgeht.
Ähnlich wie Bugenhagen im siebten Teil der Serie erklärt auch Professor Toto der Party etwas über die stellaren Zusammenhänge der Welt. Er ist außerdem an der Heilung Blanks beteiligt, welcher während der Flucht aus dem Verwunschenen Wald versteinert wurde.
Mikoto
Mikoto ist ein Genom, der von Garlant geschaffen wurde und genau wie Kuja und Zidane von ihm eine Seele erhalten hat, um als Gajas Todesengel zu dienen, da sowohl Kuja als auch Zidane nicht nach Garlants Wünschen und Vorstellungen handelten. Mikoto ist auf Terra aufgewachsen, stellt aber nach der Ankunft des Spielers viele Fragen um zu lernen und zu verstehen.
Puck
Puck erscheint zunächst als gewöhnlicher Straßenjunge, der sich mit Vivi anfreundet. Im Verlauf des Spiels stellt sich jedoch heraus, dass er der Thronfolger des zerstörten Burmecias' ist.
Tetra Master
Wie Final Fantasy VIII verfügt auch der neunte Teil der Serie über ein Kartenspiel, das sich diesmal "Tetra Master" nennt. Der Erfolg beim Kartenspiel hatte ebenfalls keine Auswirkung auf den Verlauf des Hauptspieles, auch wenn der Handlungsfortschritt an einer Stelle die Teilnahme an einem Tetra-Master-Turnier verlangte (das allerdings NICHT erfolgreich abgeschlossen werden muss). Im Vergleich zu Final Fantasy VIII brachte das Kartenspiel auch keine Vorteile wie z.B. Gegenstände oder Geld ein. Tetra-Master wurde nach der Veröffentlichung von Final Fantasy IX als eigenständiges Online-Spiel über das Square-Enix-Onlineportal Playonline verfügbar und sogar als echtes Kartenspiel umgesetzt.
Lokalisierung
Die deutsche Lokalisierung des Spieles wurde wesentlich sorgfältiger vorgenommen und verzichtet auf so grobe Übersetzungsfehler, wie sie vor allem im siebten Teil der Serie zu finden waren. Der Übersetzer war bemüht, jeder Figur im Spiel einen individuellen Charakter zu verleihen, wozu er unter anderem einzelnen von ihnen Dialekte gab, so spricht ein Mitglied der Diebestruppe Zidanes in einem breiten bayrischen Dialekt und beschließt fast jeden seiner Sätze mit dem Ausruf "zefix!". Interessanterweise bedachte der Übersetzer auch, dass es sich bei diesem Charakter um einen Schauspieler handelt, der auf der Bühne bzw. in seiner Rolle dialektfrei spricht, weshalb sein Text in den entsprechenden Szenen auch ohne mundartliche Färbung dargestellt wird. Rätselhaft bleibt indes, wieso bestimmte Umbenennungen von Charakteren und Orten vorgenommen wurden, so wurde Garnets Spitzname bzw. ihr Deckname, der im japanischen Original "ダガー" (englisch: dagger, deutsch: Dolch) lautet, in der deutschen Version zu "Lili" (Liliendolch). Ebenso wurde der Nachname des Schwarzmagiers Vivi von "Ornitier" zu "Orunitia" gewechselt. Allerdings ist "Orunitia" eine durchaus mögliche Transkription aus dem Japanischen.
Quelle: Wikipedia.de
Das Spiel erschien am 4. Juli 2000 in Japan. Veröffentlichungen in den USA und in Europa folgten im November desselben Jahres respektive am 16. Februar 2001.
Final Fantasy IX erschien ausschließlich für die PlayStation. Die ursprünglich angekündigte PC-Version wurde im Laufe der Entwicklung verworfen.
Allgemeines
FF IX steht unter dem Motto „Back to the roots“; vor allem die frühesten Teile der Serie dienten FF IX als Inspiration und waren wesentliche Einflüsse bei der Gestaltung der Charaktere und der Spielwelt, aber auch des gesamten Spielsystems.
Im Zuge der Rückbesinnung auf „alte Werte“ der Serie enthält eine Kampfparty erneut vier Charaktere, was zuletzt in Final Fantasy VI der Fall war. Ebenfalls erlebte das zuletzt in FF V verwendete Berufssystem in gewisser Weise eine Renaissance, auch wenn jeder Charakter einen festen, vom Spieler nicht zu beeinflussenden Job besitzt. Mit diesem Job stehen jedem Charakter bestimmte Spezialfähigkeiten zur Verfügung, die er im Kampf verwenden kann. Der Hauptcharakter Zidane zum Beispiel ist ein Dieb, während Prinzessin Garnet eine Weißmagierin oder Vivi ein Schwarzmagier ist.
Als Hommage an das klassische Gewand des Weißmagiers, eine weiße Kutte mit roten Akzenten, trägt Prinzessin Garnet bei ihrer Flucht/Entführung aus dem Palast ein entsprechend gemustertes Gewand. Auch die anderen Charaktere ähneln weitgehend den klassischen Darstellungen ihres jeweiligen Berufes aus den vergangenen Teilen.
Handlung
Die Geschichte hat ihren Ausgangspunkt in Alexandria, Hauptstadt des gleichnamigen Königreiches. Die Diebesgruppe Tantalus hat den Auftrag erhalten, sich Zugang zum königlichen Schloss zu verschaffen und Kronprinzessin Garnet zu entführen. Entgegen den Erwartungen der Tantalus leistet die Prinzessin bei ihrer Entführung keinerlei Gegenwehr, sondern flüchtet vielmehr freiwillig aus dem Schloss. Die Prinzessin hat bereits seit längerem das Gefühl, dass etwas mit ihrer Stiefmutter, der Königin, nicht stimmt. Hauptcharakter des Spiels ist Zidane Tribal, zu dessen unverwechselbaren Charakteristika vor allem sein affenähnlicher Schwanz und sein loses Mundwerk gehört. Zidane ist Mitglied der Tantalus und wurde von deren Anführer Bark großgezogen. Auftraggeber der Entführung ist, wie sich später herausstellt, Cid Fabel, Großherzog vom benachbarten Staat Lindblum. Auch dem Großherzog ist die Veränderung Branes nicht entgangen und er hofft nun, von seiner Nichte Garnet Details über die Vorgänge am alexandrischen Hofe in Erfahrung bringen zu können.
Im Laufe des Spiels schließen sich der Truppe weitere Charaktere an und es wird serientypisch bald klar, dass Brane nicht die wirkliche Böse in der Geschichte ist, sondern unter der Kontrolle anderer Mächte steht, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Die Welt
Gaia, die Spielwelt von FF IX, wird von vier Kontinenten eingenommen. Der größte von ihnen und zugleich der am dichtesten besiedelte und politisch wie technologisch höchstentwickelte ist der Nebelkontinent, dessen Namen von der dichten Nebeldecke herrührt, die die Landmasse bedeckt. Die anderen Kontinente Gaias sind der Äußere, der Verschlossene und der Vergessene Kontinent.
Der Kontinent des Nebels ist politisch in die Königreiche Alexandria und Burmecia sowie das Großherzogtum Lindblum aufgeteilt. Burmecia wird im Laufe der Handlung größtenteils von Alexandria zerstört, auch große Teile des Stadtstaates Lindblum werden durch alexandrische Angriffe zerstört. Alexandria selbst wird letztlich Opfer eines Angriffs Kujas, der große Teile der Stadt inklusive des Schlosses zerstört.
Neben den drei genannten Staaten scheint es keine komplexeren politischen Systeme auf Gaia zu geben.
Zu den vier Kontinenten Gaias kommen die Parallelwelt Terra und der Ort der Erinnerung hinzu, letzterer ist eine transzendente Projektion der Erinnerungen aller Menschen.
Während sich Final Fantasy VIII gestalterisch am ehesten in die Sparte der Science-Fiction oder eventuell noch des Cyberpunks einordnen lässt und sich Final Fantasy VII diesem vollkommen verschrieben hat, ist die Welt von Final Fantasy IX dem Steampunk zuzuordnen, ähnlich wie zuletzt in Final Fantasy VI. Anders als im klassischen Steampunk orientiert sich die Welt von Final Fantasy IX jedoch nicht am viktorianischen England; vielmehr handelt es sich um eine spätmittelalterlich und renaissanceinspierierte Welt.
Rassen
Zwar sind Menschen die hauptsächlich im Spiel vertretene Rasse, allerdings gibt es neben dieser auch eine Vielzahl anderer Rassen, von denen jedoch nicht alle von größerem Belang sind und näher betrachtet werden. Zu den Wichtigen zählen unter anderem die Rattenmenschen, zu denen unter anderen der spielbare Charakter Freia zählt, die Esper, eine mittlerweile größtenteils ausgestorbene Rasse von menschenähnlichen Wesen mit einem Horn an der Stirn, die Mogrys, die von Terra stammenden Genome und die Schwarzmagier. Da es sich bei den Schwarzmagiern allerdings um eine künstlich erzeugte Rasse handelt, die zuweilen mit Robotern verglichen wird, lässt sich darüber diskutieren, ob sie wirklich als eigenständige Rasse betrachtet werden können. Die weniger stark behandelten bzw. nur am Rand auftauchenden Rassen umfassen vor allem andere Arten von anthropomorphen Tieren bzw. Tiermenschen wie Hunde, Nilpferde und verschiedene Vögel.
Mogrys
Erstmals seit Final Fantasy VI nehmen die Mogrys (auch bekannt als „Moogles“ oder „Mogs“) wieder eine prominentere Rolle ein, nachdem sie im siebten Teil lediglich als Stofftier, als Beschwörung und als Figur in einem Automatenspiel in einer Spielhalle und im achten Teil außer in einer ausschließlich in Japan erschienenen Erweiterung nur als Spielkarte im Kartenspiel Triple Triad auftauchten. In Final Fantasy IX hingegen trifft der Spieler bereits innerhalb der ersten Spielminuten auf zwei Vertreter der Mogrys. Einer von ihnen, Stilzkin, taucht im späteren Spielverlauf immer wieder auf, vor allem vor Schlüsselmomenten wie Endgegnerkämpfen, und bietet der Party ein so genanntes „Abenteurer-Set“ an, das verschiedene Heilgegenstände enthält. Auch ansonsten sind Mogrys hilfreiche und grundsätzlich freundliche Charaktere, so dienen sie unter anderem als Speicherpunkte im Spiel. Mogrys scheinen zumindest so intelligent wie Menschen zu sein, neigen jedoch dazu, von ihrer Leibspeise, Kupo-Nüssen, sowie ihren Bommeln besessen zu sein und bevorzugt über diese zu reden bzw. die Erwähnung ihres Bommels in ihre Alltagssprache und in Redewendungen einfließen zu lassen. Ebenso wie Menschen verfügen Mogrys über ein ausgeprägtes soziales Leben und betreiben unter anderem Korrespondenz miteinander und heiraten ein. Charakteristisch für den Sprachstil der Mogrys ist es, Sätze durch den Ausspruch „kupo“ zu beenden und manche Wörter innerhalb eines Satzes durch „kupo“ zu ersetzen.
Ein Mogry namens Stilzkin taucht im übrigen auch in Final Fantasy: Crystal Chronicles für den Gamecube auf und nimmt auch hier eine hilfreiche Rolle ein.
Esper
Die Esper sind eine alte, mächtige Rasse. Sie unterscheiden sich von den Menschen durch ein Paar Flügel und ein Horn. Mithilfe des Horns sind sie in der Lage mit mächtigen Wesen - den Bestias - zu kommunizieren und können sie auch beschwören. Ihre alte Heimatstadt heißt Madain Sari und liegt auf dem Äußeren Kontinent. Die Bestias sind in Edelsteinen versiegelt und können von Garnet und Eiko im Laufe des Spiels erlernt werden, sofern sie den entsprechenden Edelstein angelegt haben. Misslungene Bestias wie Leviathan wurden am Baum Iifar hinter einem Schild versiegelt, der ebenfalls von den Espern erschaffen wurde.
Während Garlant versuchte, die Völker vom Planeten zu tilgen, musste er erkennen, dass der Planet auch von mächtigen Wesen bevölkert wird. Daraufhin vernichtete er mithilfe der Invincible die Hauptstadt der Esper, was während Garnets früher Kindheit geschah, sodass sie sich noch in der Gegenwart an die Ereignisse erinnert, sowie sie das Auge der Invincible erblickt und in Ohnmacht fällt. Die einzigen noch lebenden Esper sind Garnet und Eiko. Garnet jedoch wurde auf Anlass ihrer Ziehmutter das Horn und die Flügel entfernt, was sehr schmerzhaft gewesen ist. Sowohl Eiko, als auch Garnet können Bestias beschwören.
Bestias
Sie sind von den Esper geschaffene Kreaturen, die diese herbeirufen und kontrollieren können. Die Kommunikation findet über ein Horn auf der Stirn der Esper statt. Eine Bestia verkörpert oftmals ein Element oder ruft bestimmte Eigenschaften hervor, wenn sie im Kampf beschworen werden. Bestias wurden in Edelsteinen versiegelt und können so von Garnet und Eiko nach der Extraktion erneut erlernt werden. Jede der beiden kann aber nur bestimmte Bestias herbeirufen: Garnet beschwört offensive und Eiko defensive Bestias.
Während der Flucht über das Zinnengebirge trifft Garnet nach der Extraktion auf einen alten Mann, der sich als Ramuh, ein Donnergott, vorstellt und ihr den Peridot überreicht, nachdem man seine Geschichte gefunden und zusammengesetzt hat, mit dessen Hilfe man Ramuh als Bestia erlernen kann.
Königin Brane beschwört bei den Angriffen auf verschiedene Städte bestimmte Bestias, die die Städte teils bis komplett verwüsten. Athmos wütet in Lindblum einem Tornado gleich und Odin zerstört die Stadt Cleyra mithilfe seines Speers.
Der Mogry, der der ständige Begleiter von Eiko ist, entpuppt sich später als Madhin, welcher heiligen Schaden verursacht.
Während der Schlacht am Baum Iifar, beschwört Königin Brane Bahamut herauf, dessen Wille kurzerhand durch das Auge der Invincible gebrochen wird und so Kuja gehörig wird. Mit Bahamuts Kraft greift Kuja schließlich Alexandria an, wo Eiko und Garnet Alexander, den Patron der Stadt, heraufbeschwören, welcher aber im Kampf nicht genutzt werden kann. Ohne das Eingreifen von Garlant wäre es auch hier gelungen, Alexanders Willen zu unterwerfen. Ebenso arbeitet auch Ramuh freiwillig für Garnet, da die beiden einen Pakt im Zinnengebirge schlossen.
Genome
Die Genome sind von Garlant geschaffene, seelenlose Kreaturen, die als Hülle für die Seelen der Verstorbenen Terras dienen. Sie können Garlants Befehlen folgen und sind lebensfähig, wenn auch gefühllos. Um Gaja von seiner Bevölkerung zu befreien, stattete er einige Genome mit einer Seele aus, um eigenständig vorzugehen, wobei jedoch sowohl Zidane, als auch Kuja seinem Befehl nicht gehorsam wurden.
Alle Genome zeichnen sich durch einen Schwanz aus und durch ihr blondes Haar. Eine Ausnahme stellt Kuja dar. Doch sowohl er als auch Zidane bekommen während der Trance ein deutliches, rotes Fell fast am gesamten Körper.
Charaktere
Spielbare Charaktere
Final Fantasy IX besitzt acht steuerbare Hauptcharaktere, neben diesen gibt es vier weitere, die der Party nur kurzzeitig angehören. Zu den vier kurzzeitig spielbaren Charakteren gehören Zidanes Freund Cinna und Markus, die helfen, den „Maskierten“ zu besiegen, sowie Blank, der zusätzlich im Wald mithilft, den Endgegner zu besiegen und aus dem Wald zu flüchten. Beatrix, Schwertmeisterin Alexandrias, ist kurzzeitig an der Seite Steiners und Freias spielbar, nachdem sie sich dazu entschloss der Heldentruppe beizustehen und sich gegen ihre Königin aufzulehnen. Obwohl alle Charaktere Vor- und Nachnamen besitzen, werden sie außer in einer einzigen Szene ausschließlich bei ihren Vornamen genannt. Lediglich Adelbert Steiner wird als einziger Charakter stets mit seinem Nachnamen genannt.
Zidane Tribal
Zidane Tribal ist der männliche Hauptcharakter des Spieles. Er ist 16 Jahre alt und Mitglied der Tantalus (griech. Tantalos), einer im Großherzogtum Lindblum beheimateten Diebesbande, die sich gleichzeitig als Schauspieltruppe verdingt.
Zidanes auffälligstes Merkmal ist sein langer Affenschwanz, ansonsten gleicht er vom Aussehen anderen Menschen. Er ist der erste steuerbare Charakter der Handlung. Der Spieler begegnet ihm, während er sich noch im Luftschiff der Tantalus auf dem Weg nach Alexandria befindet, um dort im Auftrag des Großherzogs von Lindblum Prinzessin Garnet zu entführen.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern Cloud Strife (Final Fantasy VII) und Squall Leonheart (Final Fantasy VIII) ist Zidane ein ausgesprochen optimistischer Charakter, dessen Handeln (anfänglich zumindest) von herausragendem Idealismus und Gerechtigkeitsempfinden und nicht von Selbstzweifeln, Bestätigungsdrang oder dem Wunsch nach der Enthüllung der eigenen Vergangenheit motiviert wird.
Zidanes Jobklasse ist die des Diebes, weshalb er unter anderen über den „Stehlen“-Befehl verfügt, mit dessen Hilfe er seine Gegner berauben kann. Zidane ist zusammen mit Garnet und Eiko einer der Charaktere, die zwei verschiedene Waffengattungen verwenden können. Meistens nutzt er zwar Dolche, verfügt jedoch auch über klingenbewehrte Stabwaffen.
Im Laufe des Spiels offenbart sich über Zidanes Herkunft, dass er ursprünglich nicht aus Gaia, der Hauptwelt des Spieles, sondern aus Terra, einer parallel zu Gaia existierenden Welt, stammt. Ebenfalls wird enthüllt, dass es sich bei Zidane nicht um einen Menschen, sondern um ein so genanntes Genom handelt, eine Art künstlich geschaffenes seelenloses menschliches Muster. Zidane gelangt zu dieser Erkenntnis, nachdem das Abenteuer die Party in das ausschließlich von Genomen bewohnte Terra führt. Zidane unterscheidet sich jedoch von den anderen darin, dass er über einen eigenen Charakter verfügt, da er - wie Kuja auch - eine Art Prototyp der Genome ist, der den späteren Produktionsreihen überlegen ist.
Vivi Orunitia
Vivi ist ein neunjähriger Schwarzmagier, der trotz seines jungen Alters von starkem Selbstzweifel belastet wird. Der Grund seiner Verunsicherung ist die Frage, ob es einen Beweis für seine eigene Existenz gibt. Aufgrund seines Zweifels über die Wahrhaftigkeit seiner Existenz wird sein Verhalten von großer Unsicherheit geprägt.
Er schließt den ersten Kontakt mit der Party, nachdem er sich zusammen mit einem Straßenjungen in die Theatervorstellung schleicht, die die Tantalus gibt, um die Höflinge abzulenken und so Garnet entführen zu können. Im Kampf bedient sich Vivi eines Stabes, allerdings sind auch seine physischen Angriffe vergleichsweise schwach. Seine Stärke liegt eindeutig in schwarzer Magie, das heißt offensiven Angriffszaubern. Befinden sich Vivi und Steiner gleichzeitig in der Party, kann Vivi Steiners Schwert magisch aufladen und so zum Beispiel Steiners reguläres Schwert kurzzeitig in ein Feuerschwert verwandeln.
Adelbert Steiner
Adelbert Steiner ist der Hauptmann der Pluto-Truppe, einer an sich als Elite-Wachtruppe ausgelegten Abteilung der Palastwache des königlichen Schlosses von Alexandria. Allerdings erweist sich die Pluto-Truppe in der Regel als inkompetent und kann nur wenig zum Schutz der königlichen Familie beitragen. Sie ist daher auch Objekt des Spottes seitens der regulären Palastwache unter Generälin Beatrix, mit der Steiner im späteren Verlauf durch eine innige Hassliebe verbunden ist. Adelbert ist seiner Königin und seiner Prinzessin treu bis zur Selbstverleugnung und täte alles zu ihrem Schutz. Er begegnet der Heldenparty zunächst als Gegner und schlägt sich später nur widerwillig auf die Seite Zidanes. Trotz des Vertrauens, das Prinzessin Garnet, zu deren Schutz sich Steiner nach wie vor verpflichtet fühlt, in Zidane setzt, steht Steiner diesem zunächst misstrauisch gegenüber, kann diesen Zweifel letztendlich jedoch überwinden, auch wenn er im Umgang weiterhin distanziert bleibt. Adelbert bewundert Vivi für dessen magische Fähigkeiten, nennt ihn häufig „Meister Vivi“ und redet ihn mit "Ihr" an, anstatt ihn wie alle anderen Charaktere zu duzen. Befindet sich Steiner zusammen mit Vivi in der Kampfparty, kann Steiner sein Schwert von Vivi magisch aufladen lassen. Steiners Charakterklasse ist die eines Ritters, seine Angriffe sind daher überwiegend physisch ausgerichtet. Seine Waffe ist bezeichnenderweise ein Schwert.
Garnet "Lili" Till Alexandros XVII.
Garnet ist die Thronprinzessin Alexandrias und der weibliche Hauptcharakter des Spieles und eine Esper. Im Gegensatz zu ihrer Stiefmutter, der Königin, ist Garnet ein zartes, liebliches und eindeutig einem bestimmten Geschlecht zuzuordnendes Wesen, das sich darüber hinaus auch noch durch sein freundliches und mildes Wesen auszeichnet. Allerdings hat Garnet vor dem Hintergrund ihrer höfischen Erziehung und ihrer Isolation vom Volk einige Probleme, was den Umgang mit einfacheren Leuten angeht. Bereits seit längerem ist Garnet über die Vorgänge am Hofe und besonders über die Veränderungen, die sie an ihrer Stiefmutter bemerken musste, besorgt und nimmt daher das „Angebot“, von Zidane und der Tantalus entführt zu werden, bereitwillig an. Garnet benutzt im Kampf einen Stab, allerdings ist sie eher in der zweiten Reihe einzusetzen, da weder ihr Angriffs- noch ihr Verteidigungswert herausragend sind. Als Job stellt sie eine Mischung aus Weißmagier und Beschwörer dar. Sie ist daher vor allem als Heilerin wertvoll. Wie sich später herausstellt ist ihr Vater Ifrit und ihr Geburtsname Sarah und der Name ihrer Mutter war Jane, dies ist ein "Crossover" zu Final Fantasy Teil Eins; die Prinzessin dort hieß ebenfalls Sarah und ihre Mutter Jane. (In der Japanischen und in der US-Version war ihr Spitzname "Dagger" anstatt "Lily", sie benannte sich nach Zidane's Dolch.). Lilis eigentlicher Name lautet "Seila", da sie lediglich die Stieftochter Königin Branes ist. Garnet ist eine Esper, die aus Madain Sari kommt. Madain Sari wurde zerstört, als Garnet 6 Jahre alt war. Sie floh mit ihrer Mutter Jane über das Meer, wobei ihre Mutter starb. Garnet singt einige Male im Spiel die Hymne von Madain Sari, jedoch weiß sie selber nicht, woher sie das Lied hat, bzw. wie es heißt.
Eiko Carol
Eiko Carol ist die letzte Bewohnerin der antiken Stadt Madain Sari. Wie man an ihrem Horn auf der Stirn erkennen kann, ist sie eine Esper. Die einzigen anderen Bewohner sind Mogrys. Zwar lebt sie sehr eng mit diesen zusammen, sehnt sich allerdings nach menschlichen Freunden. Ihre Einsamkeit stellt ihre größte Angst dar. Obwohl Eiko mit lediglich sechs Jahren der jüngste spielbare Charakter im Spiel ist, ist sie keineswegs der unreifste und naivste; zwar neigt Eiko dazu, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen (z.B. „Eiko will aber...“ anstelle von „Ich will aber“), dennoch scheint ihre körperliche Entwicklung mit ihrer intellektuellen und emotionalen nicht ganz mithalten zu können bzw. ist Eiko um sehr vieles reifer, als es für eine Sechsjährige sonst üblich ist. So tritt sie mit Garnet in einen regelrecht Konkurrenzkampf um die Gunst Zidanes, auch wenn dieser seinerseits (verständlicherweise) kein in diese Richtung gewandtes Interesse an Eiko hat und auch Garnet sich nicht unbedingt im Klaren darüber ist, dass sie sich in einem Wettstreit um Zidanes Zuneigung befindet. Ebenso wie Garnet ist auch Eiko eine Mischung aus Beschwörerin und Weißmagierin, allerdings beherrscht sie andere Beschwörungen als Garnet.
Freia Crescent
Freia ist eine alte Freundin Zidanes und die beiden treffen sich zufällig in einer Bar in Lindblum wieder. Freias eigentliche Heimat liegt jedoch im Königreiche Burmecia, welches zwischenzeitlich einem Angriff Alexandrias zum Opfer gefallen ist und großflächig entvölkert wurde. Freia leidet unter dem Verlust ihres Partners und befindet sich seit längerem auf der Suche nach ihm, begegnet ihm aber an verschiedenen Orten, zum Beispiel im Tempel der Wüstenstadt Cleyra. Sie ist vom Beruf Drachenritter und verfügt als solcher als einziger Charakter über die Sprung-Fähigkeit, mit der sie sich aus dem Kampfgeschehen herausbringen und so jedem Angriff jedes Gegners entgehen kann. Ihre Waffe ist eine Lanze.
Mahagon Coral
Mahagon wurde von Königin Brane als Auftragsmörder für Zidane und seine Party engagiert. Nachdem er jedoch von Zidane in einem Zweikampf besiegt wird, schlägt er sich auf dessen Seite und unterstützt die Party. Allerdings hegt er einen persönlichen Groll gegen Zidane, dieser hat jedoch vergessen, was er Mahagon angetan haben soll. Mahagon stellt eine Mischung aus den Klassen des Kämpfers und des Ninjas dar, seine Spezialfähigkeit beinhaltet, Geld und Gegenstände auf den Gegner zu werfen. Mahagon ist der letzte der acht Hauptcharaktere, der zur Party hinzustößt und nur relativ wenige Informationen werden im restlichen Verlaufe des Spieles über ihn enthüllt. Man erfährt nur, das Zidane Ihn zum meistgesuchtesten Verbrecher gemacht hat. Seine Waffe ist eine Kralle.
Quina Quen
Quina ist ein Angehöriger der Q, einer Rasse, deren Kultur, sofern man das wenige Vorhandene bzw. Beschriebene denn als solche bezeichnen mag, sich im Prinzip einzig und allein auf das Thema Essen konzentriert. Wie andere Q hat auch Quina einen schier unbändigen Appetit auf jede mögliche und unmögliche Speise, seine besondere Leibspeise stellen jedoch Frösche dar. Damit wäre Quinas Persönlichkeit eigentlich auch erschöpfend beschrieben. Quina ist womöglich der flachste und am einfachsten strukturierte Charakter in der Heldenparty, da er im gesamten Handlungsverlauf kaum eine bemerkenswerte Charakterwandlung durchmacht und der Spieler allgemein nur sehr wenig über seinen Charakter erfährt. Er scheint Zidane und den anderen gegenüber zwar treu zu sein, allerdings wird sein Handeln vor allem durch eine Motivation – nämlich Hunger – und nicht durch einen näher ausgeformten Charakter bestimmt, sofern dieser Charakter sich nicht darüber definiert, Hunger haben zu müssen. Im Kampf bedient sich Quina eines übergroßen Essbestecks, als Klasse ist er ein Blaumagier und als solcher in der Lage, Fähigkeiten seiner Gegner zu kopieren und in sein eigenes Repertoire aufzunehmen. Er tut dies bezeichnenderweise, indem er den betreffenden Gegner verspeist. Obwohl die Q an sich geschlechtslos sind, wird Quina stets als „er“ bezeichnet, was wohl nicht zuletzt der Höflichkeit dient, da die Bezeichnung „Es“ als recht herabsetzend angesehen werden könnte. In der englischen Version wird hingegen die Bezeichnung „s/he“ benutzt, die offen lässt, was man in Quina sehen will.
Nicht spielbare Charaktere
Brane, Königin von Alexandria
Brane ist die Herrscherin über das Königreich Alexandria und die Ziehmutter von Garnet. Sie tritt als matronenhafte, bunt gekleidete Frau auf. Bevor sie jedoch Garnet adoptierte, war sie eine gutmütige und freundliche Frau mit Mann und leiblicher Tochter. Nachdem ihre leibliche Tochter - sie hieß ebenfalls Garnet - früh verstorben ist, trieb ein kleines Boot mit einem kleinen, fast toten Mädchen an Alexandrias Küste. Brane und ihr Mann nahmen es auf und benannten es nach ihrer verstorbenen Tochter, Garnet.
Nachdem auch ihr Mann verstarb, änderte sich Branes Charakter vollständig und sie wurde wütend wie traurig. So setzte sie sich zum Ziel mithilfe der Bestias, die in Garnet schlummern, den Nebelkontinenten zu erobern. Zu diesem Zweck ist sie sogar bereit, das Leben ihrer Ziehtochter bei der Extraktion auf das Spiel zu setzen. Mithilfe der extrahierten Bestias und der von Kuja geschaffenen Schwarzen Magier schafft sie es Burmecia, Lindblum (durch Athmos) und Cleyra (durch Odin) zu zerstören. Bei einem Angriff auf Kuja beim Baum Iifar greift sie mit Bahamut an, welchen Kuja jedoch mithilfe des Luftschiffes "Invincible" kontrolliert und Brane angreift. Dem Tode nah, besinnt sich Brane in Anwesenheit von Garnet, dass sie damit einen Fehler machte und sich die alte, glückliche Zeit zurückwünscht.
Kuja
Kuja ist der Hauptgegner des Spiels. Anfangs tritt er nur als Komplize Königin Branes auf, schnell wird jedoch deutlich, dass er wesentlich größere Pläne verfolgt.
Kuja entspricht von seiner Erscheinung einem Bishonen, einem bildschönen, androgyn angehauchten jungen oder zumindest jung aussehenden Mannes. Aufgrund seiner ausgeprägt androgynen bzw. bereits effiminierten Erscheinung neigten einige Spieler dazu, Kuja entweder für eine Frau zu halten oder über seine sexuelle Orientierung zu mutmaßen. Obwohl die Sexualität Kujas (oder eines anderen Charakters) im Spiel nicht thematisiert wird, kann davon ausgegangen werden, dass Kuja einzig sich selbst zugetan ist und an anderen Personen kein Interesse hegt bzw. mit Verachtung auf diese hinabschaut. In seinem Auftreten beweist Kuja einen trockenen, zynischen Humor, durch den der Anschein erweckt wird, dass er alle Bemühungen der Heldenparty, seine Pläne zu vereiteln, eher gelangweilt hinnimmt und ihnen keine größere Bedeutung beimisst. Allgemein schien Kuja von vielen Fans der Serie nicht so gut aufgenommen worden zu sein wie vorherige Bösewichte der Serie. Vor allem im Vergleich zu Sephiroth, dem Hauptgegner aus Final Fantasy VII, überzeugte Kuja viele Fans nicht. Höchstwahrscheinlich dürfte ein Grund hierfür sein, dass viele Fans befanden, dass Sephiroth sehr viel geheimnisvoller bleibt, wohingegen man im Vergleich eine wahre Fülle an Informationen über Kuja erhält, die seine Erscheinung unter Umständen entmystifiziert. Auf der anderen Seite bewertete ein kleinerer Teil der Fans gerade diese nähere Beleuchtung des Charakters Kujas als positiv und fand durchaus Gefallen an seiner dandyhaften, verspielten und manierierten Art.
Garlant
Garlant ist der Drahtzieher hinter den Geschehnissen und tritt als sehr alter Mann in Erscheinung. Er ist der letzte Überlebende eines unbekannten Volkes, welches auf Terra lebte und dort deren Seelen verwaltet. Um sein Volk wieder auferstehen zu lassen, schuf er aus seiner DNA die Genome, die als Hüllen für die Seelen der verstorbenen Einwohner dienen sollten. Da der Prozess der Erweckung jedoch sehr viel Energie benötigt, die nur ein ganzer Planet aufbringen kann, wählte er Gaja für diesen Zweck. Mittels einer Fusion soll diese Energie genutzt werden.
Zu diesem Zweck eroberte er in Gaja den Baum Iifar, ein riesiger Baum, dessen Wurzeln sich über den gesamten Planeten erstrecken, und schuf den Seelenfänger, welcher die Seele des Planeten reinigen sollte und Gaja auf die Fusion vorbereiten sollte, indem der Lebensstrom stört und die Seelen nicht wiedergeboren werden können. Als Produkt des Seelenfangs entsteht der giftige Nebel, aus dem die Nebelkreaturen entstehen.
Um außerdem Platz für sein eigenes Volk zu schaffen, schuf Garlant einen Genom und stattete ihn mit einer Seele aus. Dieser Genom war Kuja und sollte als Todbringer ausgeschickt werden. Nachdem dieser sich gegen ihn wandte, schuf er Zidane, welcher aber von Kuja entführt wurde und so ebenfalls nicht seiner Bestimmung nachkam. Als dritter Genom wurde Mikoto geschaffen, welcher aber noch nicht in Aktion getreten ist.
Sobald der Spieler Terra erreicht, wird Zidane über seine Herkunft und seine Bestimmung aufgeklärt, bis Zidane bewusstlos wird. Nachdem die Gruppe im Pandemonium den Silberdrachen besiegt, tritt der Spieler auch gegen Garlant an und besiegt diesen, tötet ihn aber nicht, was schließlich Kuja im Trance-Zustand erledigt. Am Ort der Erinnerung kann Zidane Garlants Stimme hören, welche aber nur eine Erinnerung an diesen ist. Er bittet die Gruppe Kuja zu töten, bevor dieser das[sic] Kristall zerstören kann und somit jedes Sein und jede Erinnerung auslöschen kann.
Cid Fabel, Großherzog von Lindblum
Der Großherzog von Lindblum wurde von seiner Frau zur Strafe für seine eheliche Untreue in eine Juckzirpe verwandelt und dient vor allem zu Beginn der Handlung als Comic Relief. Allerdings ist Cid auch ein wichtiger Charakter für das Vorankommen der Handlung, da er sich als das "Mastermind" entpuppt, von dem unter anderem die Entführung Garnets und einige andere handlungsrelevante Momente ausgehen. Ansonsten entspricht Cid - auch im Juckzirpengewand - seiner klassischen Rolle als Erfinder und Techniker, so ist er der Monarch des technologisch fortschrittlichsten Staates der Welt und darüber hinaus auch persönlich in maßgeblicher Weise an der Entwicklung neuer Luftschifftechnologien beteiligt, so unter anderem an der Einführung des revolutionären Dampfantriebs, der den bis dahin gebräuchlichen Nebelantrieb ersetzt - was allerdings auch notwendig ist, da der Nebel im laufe der Handlung verschwindet und eine andere Antriebsform gefunden werden muss.
Hilda Fabel, Großherzogin von Lindblum
Hilda ist Cids Ehefrau und der Grund, weshalb der Großherzog dem Spieler zunächst als Juckzirpe vorgestellt wird; zur Strafe für Cids wiederholten Ehebruch hat sie ihren Mann in eine Form verwandelt, in der er garantiert keinen Ehebruch mehr betreiben kann.
Im ersten Teil der Handlung taucht Hilda nicht persönlich auf, da sie sich zu jener Zeit noch in der Rolle des Entführungsopfers Kujas wiederfinden muss. Allerdings wird sie von der Party befreit und kehrt nach Lindblum zurück.
Hilda ist schlagfertig und bezwingt im Wortgefecht selbst ihren Ehemann – was vor allem daran liegen mag, dass sie Recht hat und ihr Mann ihr lediglich Ausreden und Entschuldigungen entgegen zu setzen hat. Ebenso versteht sie es, auf subtile Art Spitzen zu verteilen, wenn sie zum Beispiel vollkommen en passant und ohne ihren Mann direkt anzusprechen darauf hinweist, dass Kuja ein echter Gentleman sei, der bestimmt niemals seine Frau betrüge. Trotz ihrer Spitzzüngigkeit ist die Großherzogin jedoch von gütigem Gemüt und liebt ihren Mann.
Im Epilog des Spieles erfährt der Spieler im weiteren, dass Hilda und Cid Eiko adoptiert haben, nachdem ihre eigene Ehe kinderlos geblieben ist.
Zon & Son
Zon und Son (eng. Zorn and Thorn) sind die diabolischen Hofnarren Königin Branes. Ihr auffälligstes Merkmal ist ihr Sprachstil, bei dem sie den vorangegangenen Satz des anderes aufgreifen und außerdem jeden Satz mit "Sag ich!" (Son) bzw. "Zag ich!" (Zon) beenden, außer bei Fragesätzen, die mit der Formel "frag ich?" beendet werden. In der englischen Version verdrehen sie zusätzlich die Syntax.
Im Prinzip sind die beiden weniger amüsant als vielmehr lebensgefährlich und dienen Königin Brane eher als Handlanger denn als Unterhalter. So erteilt Brane den beiden unter anderem den Auftrag, die in Prinzessin Garnet eingeschlossenen Bestia zu extrahieren. Brane verfolgt damit das Ziel, auf die Bestia als Waffen zurückgreifen zu können. Dass ihre Tochter in Folge der Extraktion sterben könnte bzw. es sehr wahrscheinlich ist, dass sie dabei stirbt, interessiert die Königin dabei nicht.
Generälin Beatrix
Beatrix ist die Generälin von Alexandria, eine gewaltige Kämpferin und legendäre Schwertmeisterin. Sie ist Königin Brane treu ergeben und vernichtet unter ihrem Kommando Burmecia. Dort stellt sie sich der Party zum Kampf, besiegt sie aber spielend und entkommt. Später besorgt sie einen magischen Stein für Brane aus Cleyra, besiegt die Helden erneut und Cleyra wird gleich darauf von Brane vernichtet. Durch diese Aktion bekommt Beatrix erste Zweifel an der Richtigkeit ihrer Loyalität Brane und ihren Plänen gegenüber und reist mit ihr nach Alexandria. Die Helden verfolgen sie, um Garnet zu retten, doch auf der Flucht stellt sich ihnen Beatrix zum dritten und letzten Kampf in den Weg. Nach einer erneuten Niederlage appelliert Zidane an ihre Aufgabe als Beschützerin der Prinzessin (sie trägt als Waffe die "Infantinwache"), worauf sich Beatrix von Brane abwendet und den Helden bei ihrer Flucht den Rücken deckt. Später, als Alexandria von Kuja angegriffen wird, verteidigen Beatrix und Steiner gemeinsam die Stadt, wobei deutlich wird, dass sie Gefühle füreinander haben. Als die Helden gegen Ende des Spiels nach Memoria reisen, unterstützt sie Beatrix mit der alexandrischen Luftflotte, indem sie die angreifenden Drachen abwehrt. Als alles vorbei ist, will sie Alexandria verlassen, wird aber von Steiner davon abgehalten und die beiden wollen in Zukunft gemeinsam Königin Garnet dienen.
Professor Toto
Professor Toto ist Garnets ehemaliger Privatlehrer. Für seinen Lebensabend zog sich der alte Herr nach Treno zurück, wo er unter anderem astronomischen Forschungen nachgeht.
Ähnlich wie Bugenhagen im siebten Teil der Serie erklärt auch Professor Toto der Party etwas über die stellaren Zusammenhänge der Welt. Er ist außerdem an der Heilung Blanks beteiligt, welcher während der Flucht aus dem Verwunschenen Wald versteinert wurde.
Mikoto
Mikoto ist ein Genom, der von Garlant geschaffen wurde und genau wie Kuja und Zidane von ihm eine Seele erhalten hat, um als Gajas Todesengel zu dienen, da sowohl Kuja als auch Zidane nicht nach Garlants Wünschen und Vorstellungen handelten. Mikoto ist auf Terra aufgewachsen, stellt aber nach der Ankunft des Spielers viele Fragen um zu lernen und zu verstehen.
Puck
Puck erscheint zunächst als gewöhnlicher Straßenjunge, der sich mit Vivi anfreundet. Im Verlauf des Spiels stellt sich jedoch heraus, dass er der Thronfolger des zerstörten Burmecias' ist.
Tetra Master
Wie Final Fantasy VIII verfügt auch der neunte Teil der Serie über ein Kartenspiel, das sich diesmal "Tetra Master" nennt. Der Erfolg beim Kartenspiel hatte ebenfalls keine Auswirkung auf den Verlauf des Hauptspieles, auch wenn der Handlungsfortschritt an einer Stelle die Teilnahme an einem Tetra-Master-Turnier verlangte (das allerdings NICHT erfolgreich abgeschlossen werden muss). Im Vergleich zu Final Fantasy VIII brachte das Kartenspiel auch keine Vorteile wie z.B. Gegenstände oder Geld ein. Tetra-Master wurde nach der Veröffentlichung von Final Fantasy IX als eigenständiges Online-Spiel über das Square-Enix-Onlineportal Playonline verfügbar und sogar als echtes Kartenspiel umgesetzt.
Lokalisierung
Die deutsche Lokalisierung des Spieles wurde wesentlich sorgfältiger vorgenommen und verzichtet auf so grobe Übersetzungsfehler, wie sie vor allem im siebten Teil der Serie zu finden waren. Der Übersetzer war bemüht, jeder Figur im Spiel einen individuellen Charakter zu verleihen, wozu er unter anderem einzelnen von ihnen Dialekte gab, so spricht ein Mitglied der Diebestruppe Zidanes in einem breiten bayrischen Dialekt und beschließt fast jeden seiner Sätze mit dem Ausruf "zefix!". Interessanterweise bedachte der Übersetzer auch, dass es sich bei diesem Charakter um einen Schauspieler handelt, der auf der Bühne bzw. in seiner Rolle dialektfrei spricht, weshalb sein Text in den entsprechenden Szenen auch ohne mundartliche Färbung dargestellt wird. Rätselhaft bleibt indes, wieso bestimmte Umbenennungen von Charakteren und Orten vorgenommen wurden, so wurde Garnets Spitzname bzw. ihr Deckname, der im japanischen Original "ダガー" (englisch: dagger, deutsch: Dolch) lautet, in der deutschen Version zu "Lili" (Liliendolch). Ebenso wurde der Nachname des Schwarzmagiers Vivi von "Ornitier" zu "Orunitia" gewechselt. Allerdings ist "Orunitia" eine durchaus mögliche Transkription aus dem Japanischen.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy X (jap. ファイナルファンタジーX, Fainaru Fantajī Ten) ist ein Konsolenrollenspiel, das von Square Co., Ltd. entwickelt und veröffentlicht wurde. Es ist der zehnte Teil der „Final Fantasy“-Reihe und das erste Spiel der Serie, das für die Sony PlayStation 2 erschienen ist. „Final Fantasy X“ erschien 2001 in Japan und verkaufte sich weltweit 7,95 Millionen mal. Das Spiel gewann 2002 in Japan sowohl den PlayStation Grand Prix als auch Sonys Doppelplatin PlayStation Award (vergeben für 2 Mio. bis 3 Mio. in Japan verkaufte Einheiten im Zeitraum Mai 2001 bis Mai 2002). Angesiedelt in der Fantasiewelt „Spira“ folgt das Spiel einer Gruppe Abenteurer auf ihrer Reise, um das Phänomen/Kreatur namens „Sin“ zu besiegen.
Das Spiel stellt einen Wendepunkt in der „Final Fantasy“-Reihe dar, da zum ersten Mal in der Geschichte der Serie keine vorgerenderten Hintergründe benutzt, sondern komplett dreidimensionale Gebiete erschaffen wurden. Auch wenn vorgerenderte Hintergründe nicht gänzlich verschwunden sind, so sind sie doch auf weniger interessante Gebiete, wie das Innere von Gebäuden beschränkt. Zum ersten Mal wurde eine große Bandbreite an realistischen Gesichtsausdrücken verwendet, weitere technische Entwicklungen der grafischen Effekte zum Beispiel die Abweichung von Licht und Schatten zwischen verschiedenen Teilen der Kleidung eines Charakters darzustellen[4]. „Final Fantasy X“ ist das erste Spiel der Serie, das mit Sprechern vertont wurde und eine direkte Fortsetzung („Final Fantasy X-2“) bekam.
„Final Fantasy X“ brachte weitere wichtige Fortschritte für die „Final Fantasy“-Reihe. So wurden die Szenen entsprechend der gesprochenen Dialoge getimet, während vorherige Spiele der Serie noch über scrollbare Untertitel verfügten. Weitere Veränderungen wurden am „Weltdesign“ vorgenommen, das diesmal spezielles Augenmerk auf Realismus legt. Zudem wurden bei den Spielprinzipien altbekannte Elemente verworfen und neue eingeführt.
Spielprinzip
Wie in früheren Spielen der Serie wird Final Fantasy X in einer Dritte-Person-Ansicht gespielt. Der Spieler steuert hauptsächlich den Charakter Tidus und interagiert so mit Gegenständen und Personen. Im Gegensatz zu vorherigen Spielen wurden allerdings die Welt- und Städtekarten komplett integriert und die Areale außerhalb von Städten wurden den Charakteren entsprechend maßstabsgetreu umgesetzt. Wenn man auf einen Gegner trifft, werden Charakter und Gegner in eine rundenbasierte „Kampfarena“ versetzt um den Kampf auszutragen.
Wie auch schon in vorangegangenen Final-Fantasy-Titeln kann der Spieler seine Charaktere entwickeln und verbessern, indem Gegner besiegt und Gegenstände eingesammelt werden. An Stelle des traditionellen Erfahrungspunktesystem wurde ein „Sphärobrett“ genanntes System eingeführt. Das Spiel sollte ursprünglich über Onlineelemente verfügen, diese wurden aber während der Produktionsphase fallengelassen und Mehrspieler-Online-Elemente hielten erst mit Final Fantasy XI Einzug in die Final-Fantasy-Serie.
Gelände
Im Gegensatz zu früheren Final-Fantasy-Spielen verfügt Final Fantasy X nicht über eine interaktive Oberweltkarte in Vogelperspektive zur Navigation. Vorhergehende Spiele verwendeten eine verkleinerte Darstellung der weitläufigen Gebiete zwischen Städten und anderen wichtigen Orten für die Reise zwischen weit entfernten Zielen. In Final Fantasy X hingegen sind fast alle Spielorte direkt miteinander verbunden. Die regionalen Verbindungen bilden zu weiten Teilen einen durchgehenden Pfad durch alle Gebiete des Spieles, allerdings kann der Spieler im späteren Verlauf des Spiels ein Luftschiff verwenden und so in Sekundenschnelle durch die Welt Spiras navigieren.
Geländedirektor Takayoshi Nakazato erklärte, dass er mit Final Fantasy X ein realistischeres Konzept für die Weltkarte als das der traditionellen Final-Fantasy-Spiele einführen wollte. Dies geschah vor allem in Übereinstimmung mit dem Realismus, der durch die 3D-Hintergründe im Unterschied zu vorgerenderten Hintergründen, welche er „Pseudo-3D-Umgebungen“ nennt, geschaffen wurde.
Kampfsystem
Final Fantasy X ersetzt das „Active Time Battle“ (ATB)-System durch das „Conditional Turn-based Battle“ (CTB)-System. Während das ATB-Konzept Elemente in Echtzeit aufweist, ist das CTB-System rundenbasiert und pausiert den Kampf bei jedem Zug des Spielers. Dadurch hat der Spieler unendlich viel Zeit eine Aktion auszuwählen. Beim CTB-System beeinflussen die Statuswerte der Charaktere und Gegner sowie getätigte Aktionen Anzahl und Reihenfolge der zur Verfügung stehenden Züge. Im Spiel wird die Zeitlinie, wann ein Charakter an der Reihe ist und welche Auswirkungen seine Aktionen auf die Zeitlinie haben, grafisch dargestellt.
Charakterspezifische Spezialfähigkeiten (bekannt als „Wechsel-Limit“ in Final Fantasy VII, „Spezialtechnik“ in Final Fantasy VIII und „Trance“ in „Final Fantasy IX“) werden in Final Fantasy X „Ekstase“ genannt. Die meisten dieser Ekstasen (mit Ausnahme der von Rikku, Yuna und Kimahri) erfordern ein wenig Geschick am Controller: So muss der Spieler bei Aurons Ekstase schnell eine Tastenfolge eintippen, bei Lulus Ekstase muss man den Analog-Stick drehen und Wakka muss sogar drei Tombola-Räder im richtigen Augenblick stoppen. Wenn dies gelingt, sind die Ekstasen kraftvoller. Weiterhin führt das Spiel verschiedene erlernbare Ekstase-Typen ein, wodurch dem Spieler erlaubt wird, die Bedingungen, unter denen sich die Ekstase-Leiste füllt, selbst festzulegen. Bei „Askese“ beispielsweise füllt sich die Leiste mit dem im Kampf erlittenen Schaden, bei „Kampfgeist“ mit dem den Gegnern zugefügten Schaden oder bei „Zorn“ mit dem von Mitstreitern erlittenen Schaden.
Final Fantasy X erlaubt es dem Spieler bis zu drei Charaktere im Kampf zu steuern, allerdings ist es möglich jeden dieser Charaktere jederzeit durch einen Charakter auf der „Hinterbank“ auszuwechseln. Sobald alle sieben normal spielbaren Charaktere zur Verfügung stehen, sind somit drei Charaktere aktiv und vier befinden sich auf der Hinterbank. Der Spieler wird durch zwei Faktoren angeregt die aktiven Charaktere häufig auszuwechseln. Zum einen erhalten Charaktere, die nicht am Kampf teilgenommen haben, keine Punkte um Statuswerte und Fähigkeiten zu verbessern, zum Anderen hat jeder Charakter über weite Strecken des Spieles bestimmte Stärken und Schwächen, so ist zum Beispiel Yuna besonders gut im Heilen und kann als einzige Aufrufzauber verwenden, Rikku ist besonders gut im Stehlen und Benutzen von Gegenständen, wohingegen Tidus sich vor allem im Kampf gegen schnelle Gegner auszeichnet. Spezialisierte Gegner sind im Allgemeinen besonders schwer zu besiegen ohne den entsprechenden Charakter.
Mit Final Fantasy X kam es zu einer grundlegenden Erneuerung der Aufrufzauber aus den acht vorherigen Spielen der Serie. Während in früheren Spielen die aufgerufene Kreatur nur eine Aktion durchführte und dann wieder verschwand, bleiben die „Bestia“ genannten Aufrufkreaturen für die gesamte Dauer des Kampfes oder bis sie zurückgerufen bzw. vom Gegner besiegt wurden. Die Bestia haben ihre eigenen, entwickelbaren Statuswerte, Zaubersprüche, Fähigkeiten, Kommandos und Ekstasen. Sie unterstützen den Spieler nicht nur mit starken Attacken, sondern können auch als Schutz gegen besonders schwierige Gegner verwendet werden, da der Gegner erst die Bestia besiegen muss bevor er der Gruppe Schaden zufügen kann. Der Spieler erhält im Verlauf des Spieles fünf Bestia, drei weitere kann man optional über Nebenquests erhalten.
Ursprünglich war geplant, die Gegner frei sichtbar auf dem Spielgelände umherwandern zu lassen, einen nahtlosen Übergang zu den Kämpfen zu schaffen und dem Spieler die Möglichkeit zu geben, sich während des Kampfes in der Umgebung zu bewegen. Direktor für Kämpfe Shintaro Takai hat erklärt, dass es seine Absicht war, die Kämpfe in Final Fantasy X als natürlichen Teil der Geschichte und nicht als unabhängige Elemente zu präsentieren. Auf Grund der Hardware und Beschränkungen im System kamen diese Ideen (später „Active Dimension Battle“-System getauft) erst in Final Fantasy XI und Final Fantasy XII zum Einsatz. An Stelle des ADB gab es einen Kompromiss, so dass bei einigen Kämpfen, vorwiegend bei Bosskämpfen, mittels eines Motion Blur-Effektes ein relativ nahtloser Übergang von Spielgelände zu Kampffeld geschaffen wurde. Der Wunsch nach nahtlosem Übergang führte auch zur Implementierung des neuen Aufrufsystems im Spiel.
Sphärobrett
Das Charakterentwicklungssystem von Final Fantasy X, das Sphärobrett, ist einzigartig im Genre der Rollenspiele. Die Charaktere erhalten nicht, wie sonst üblich, vorherbestimmte Status- und Fähigkeitenboni nach einer bestimmten Anzahl von Leveln, sondern erlangen „Sphäro-Level“ durch das Sammeln von genügend Ability-Punkten (AP) nach dem Besiegen von Gegnern. Diese Sphäro-Level wiederum erlauben es dem Spieler den Charakter auf dem Sphärobrett zu bewegen, welches ein vorbestimmtes Raster aus mehreren verbundenen Feldern, die verschiedene Statuswerte- und Fähigkeitenboni gewähren, ist. Gegenstände, genannt „Sphäroide“ (erlangt durch das Besiegen von Gegnern, aus Schatzkisten und bei bestimmten Ereignissen), werden auf diesen Feldern benutzt und setzen so deren Funktion für den ausgewählten Charakter frei. Auf diese Art und Weise ähnelt die Entwicklung der spielbaren Charaktere einem Brettspiel.
Produzent Yoshinori Kitase erklärte, dass das Sphärobrett dem Spieler eine interaktive Möglichkeit zum Erhöhen der Charaktereigenschaften geben soll und es dem Spieler gleichzeitig erlaubt die Veränderung dieser Eigenschaften unmittelbar zu erleben. Das Sphärobrett erlaubt dem Spieler außerdem die Charaktere im Gegensatz zu ihren vorgesehenen Kampfrollen individuell anzupassen, so dass aus der Weißmagierin Yuna eine starke Kämpferin oder aus dem Schwertkämpfer Auron ein Heiler werden kann. In der „International“- und in der PAL-Version des Spieles gibt es optional die „Profi“-Variante des Sphärobrettes. In dieser Variante starten alle Charaktere in der Mitte des Sphärobrettes und der Spieler kann sofort jeden Pfad mit ihnen einschlagen, allerdings hat das Sphärobrett wesentlich weniger Felder, wodurch insgesamt weniger Erhöhungen der Statuswerte möglich sind.
Blitzball
Blitzball ist ein „Minispiel“ in Final Fantasy X. Es handelt sich um einen „Sport“, der Unterwasser gespielt wird. Zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern/Spielerinnen (5 steuerbare Feldspieler und 1 computergesteuerter Torwart) stehen sich gegenüber und versuchen durch taktische Entscheidungen den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Man gibt seinen Spielern Befehle, zum Beispiel dribbeln, passen oder schießen. Es gibt einen Pokal- sowie einen Ligamodus, bei denen der Spieler mehrere Saisons spielen und Preisgeld oder Items gewinnen kann. Man trifft im Lauf des Spiel auf andere Blitzballspieler, die man für seine Mannschaft verpflichten kann. Zu Beginn des Spieles muss man ein Blitzball-Spiel absolvieren, danach stehen dem Spieler weitere frei. Blitzball ist für die Bevölkerung Spiras eine sehr wichtige und unterhaltsame Ablenkung vor dem Monster „Sin“.
Handlung und Szenario
Die Welt von Final Fantasy X nennt sich Spira und besteht aus einer großen Landmasse, die in drei Subkontinente unterteilt und von mehreren Inseln umgeben ist. Spira hat verschiedene Klimazonen, so gibt es die tropischen Inseln Besaid und Kilika sowie die moderate Mi'hen-Region, aber auch die arktischen Gebiete Macalania und Berg Gagazet.
Obwohl vorwiegend von Menschen bevölkert, gibt es auch andere Rassen in Spira. Unter ihnen sind die „Al Bhed“, eine technologisch fortgeschrittene, aber entrechtete Unterart der Menschen mit grünen spiralförmigen Pupillen und einer eigenen Sprache (die Buchstaben sind gegen andere Buchstaben vertauscht). Die Guado erscheinen mit ihren verlängerten Fingern und anderen subtilen Unterschieden weniger menschlich, sie haben zudem einen natürlichen Hang zu Magie und zum Beschwören von Monstern. Noch weniger menschlich erscheinen die großen, löwenartigen und einhörnigen Ronso und die froschartigen Hypello.
Spiras Flora und Fauna basiert nicht nur auf echten Tieren, wie unter anderem Hunden, Katzen, Vögel und Schmetterlingen, sondern wird auch von einigen fiktionalen Arten bevölkert, wie zum Beispiel den gigantischen amphibischen Schnus, die Elefanten ähneln, oder den in der Final-Fantasy-Serie oft als Transportmittel verwendeten, emuartigen Chocobos mit gelbem Gefieder.
Spira unterscheidet sich stark von den hauptsächlich europäisch geprägten Welten früherer Final-Fantasy-Spiele und ist eher Südostasien, vor allem in Vegetation, Topografie, Architektur und Namen, nachempfunden. Charakterdesigner Tetsuya Nomura gibt den Südpazifik, Thailand und Japan als wichtigste Einflüsse auf das kulturelle und geographische Design von Spira und insbesondere von Besaid und Kilika an. Weiterhin sagte er, dass sich Spira von den Welten vorangegangener Final-Fantasy-Spiele am augenfälligsten im Grad der eingebrachten Details unterscheidet, welche er während der Entwicklung bewusst hoch zu halten versuchte. Auch wenn Südostasien thematisch sehr ausgeprägt ist, macht, wie andere Spiele der Serie auch, Final Fantasy X Anleihen bei anderen Kulturen und nimmt Bezug auf Dämonologie, hinduistische, arabische, nordische und anderen Mythologien.
Spiritualität und Metaphysik
Ein herausragender und grundsätzlicher Charakterzug des Final-Fantasy-X-Universums sind die Illumina, umherziehende Schwärme an Lebensenergie von gerade Verstorbenen. Werden sie nach einiger Zeit nicht von einem Medium besegnet, so sind Illumina dazu in der Lage, eifersüchtig auf die Lebenden zu werden und sich als Monster zu manifestieren. In den meisten Fällen sind das die gegnerischen Kreaturen im Spiel. Sollten aber keine negativen Gefühle im Vordergrund stehen, kann es dazu kommen, dass die Verstorbenen den Willen besitzen um als „Leibloser“ praktisch am Leben zu bleiben und weiterhin körperlich zu existieren. Eine der Aufgaben der Media in Final Fantasy X ist es, die umherirrenden Illumina zu ihrem letzten Ruheplatz, einem mystischen, von den Guado bewachten Gebiet namens Abyssum, zu geleiten. Dies geschieht durch ein Ritual, das als Besegnung bekannt ist. Die andere große Aufgabe der Media ist das Rufen der Bestia, wilde magische Kreaturen, die entstanden, als Menschen ihr Leben opferten, damit ihre Seelen in Steinstatuen eingeschlossen und sie zu Asthra wurden. Asthra gewähren den Media die Fähigkeit ihre entsprechenden Bestia, welche als „Träume der Asthra“ bezeichnet werden, zu rufen. Die dritte wichtige Aufgabe der Media ist das Besiegen von Sin, einem gigantischen Monster, das Spira seit 1000 Jahren heimsucht und mit Leichtigkeit ganze Städte und Armeen ausradieren kann.
Spiras menschliche Bevölkerung ist sehr religiös und folgt der Kirche von Yevon, einer tausend Jahre alten Organisation mit großem Einfluss. Die Gläubigen Yevons halten Sin für eine heilige Strafe, die ihnen wegen ihrer selbstherrlichen Nutzung von Maschinen (im Spiel Maschina genannt) auferlegt wurde, und verbieten jegliche fortgeschrittene Technologie. Schließlich wird jedoch offenbart, dass nicht nur Yevon selbst, sondern vor allem auch drei der vier Hohepriester korrupt geworden sind, mit großem Interesse an verbotener Technologie.
Media gehen auf Pilgerreise, um Bestia zu erlangen und ihre eigene Kraft zu vergrößern. Sie werden von einer Leibgarde begleitet; die Aufgabe dieser erfahrenen Kämpfer ist der Schutz und die Unterstützung der Media auf ihrem Weg. Das Ende der Reise liegt in den Ruinen der Stadt Zanarkand, wo die Media die „Hohe Beschwörung“ erhalten, die einzig bekannte Kraft, die Sin zerstören kann. Gegen Ende von Final Fantasy X erfährt man, dass die Bestia für die Hohe Beschwörung aus jemandem erschaffen wird, der dem Medium nahe steht, so ist es nötig, dass ein Leibgardist jedes Mediums, das Sin besiegt, sein oder ihr eigenes Leben opfert. Die Verwendung der Hohen Beschwörung gegen Sin kostet außerdem dem Medium selbst das Leben. Allerdings ist auch diese Maßnahme nicht von Dauer, nach zehn Jahren des Friedens, genannt „die Stille Zeit“, wird Sin wiedergeboren und terrorisiert Spira von Neuem.
Charaktere
Tidus
Tidus, der junge Star des Blitzball-Teams Zanarkand Abes, wird von der geheimnisvollen Macht Sin tausend Jahre in die Zukunft geschleudert. Er findet aus dieser Welt keinen Ausweg mehr, hat aber zunächst die Hoffnung in Zanarkand, dem Ziel von Yunas Pilgerreise weitere Hinweise zu finden. Jedoch ist er oft niedergeschlagen und fühlt sich fehl am Platz. Außerdem findet er zunehmend Gefallen an Yuna, begleitet sie nach Luca und wird schließlich Teil ihrer Leibgarde.
Yuna
Yuna ist die Tochter des Hohen Mediums Braska, der im Kampf gegen Sin sein Leben verlor. Im Tempel von Besaid erlangt sie ihre erste Beschwörung Valfaris und wird so zum Medium. Um in Zanarkand die Hohe Beschwörung zu erlangen, mit der sie Sin vernichten kann, muss sie durch das Erlangen weiterer Beschwörungen ein mächtigeres Medium werden. Außerdem erwidert sie früh Tidus' Zuneigung.
Wakka
Wakka ist Trainer und Kapitän des Blitzball-Teams Besaid Aurochs, mit welchem er in 23 Jahren noch nie ein Spiel gewonnen hat. Mit Tidus als neuem Spieler Obhut schafft es die Mannschaft in Luca in das Halbfinale und kann abhängig vom Geschick des Spielers die Meisterschaft gewinnen. Danach widmet er sich voll und ganz Yunas Pilgerreise. Yuna betrachtet er wie eine kleine Schwester und würde sie mit seinem Leben beschützen.
Lulu
Lulu ist ein weiterer Bestandteil von Yunas Leibgarde. Genau wie Wakka ist Yuna für sie wie eine kleine Schwester. Sie ist eine Schwarzmagierin und beherrscht viele Elementarzauber. Des Weiteren hat sie eine sehr verschlossene und beherrschte Art und wirkt oft ein wenig kühl. Man erfährt später, dass sie bereits ein Medium auf seiner Pilgerreise begleitet hat, welches aber in der Stillen Ebene starb. Deshalb macht sie sich Vorwürfe.
Kimahri Ronso
Kimahri ist ein verschwiegener Ronso und verschrieb sein Leben Yunas Schutz seit ihrer frühen Kindheit. Tidus gegenüber spricht er das erste mal sehr spät im Spiel, zeigt und entpuppt sich als nachdenklicher Ronso. Unter den anderen Ronso ist sein Ansehen weit gesunken, da ein anderer Ronso ihm sein Horn abbrach.
Auron
Auron ist ein ehemaliger, weltbekannter Leibgardist, der Braska auf seiner Pilgerreise begleitete. Er schwor Jekkt – ebenfalls Leibgardist von Braska – und Braska, auf deren Kinder aufzupassen und begab sich in das „Traum-Zanarkand“ und rettete Tidus vor Sins Angriff. Dort übergab er Tidus ein Schwert und brachte ihm das Kämpfen bei. Zum Ende erfährt man, dass er ein Leibloser ist, welcher zunächst nicht akzeptierte, dass Jekkt und Braska sich opferten und im Kampf gegen Lady Yunalesca starb. Mit dem Einlösen seines Versprechen kehrt er ins Abyssum ein.
Rikku
Rikku ist ein quirliges Al-Bhed-Mädchen und die erste Person, der Tidus in Spira begegnet. Sie erläutert ihm, dass Zanarkand tausend Jahre zuvor von Sin zerstört wurde und Maschina als verboten gelten. Während des Angriffs auf das Al-Bhed-Heim in Bikanel, wo Tidus erfährt, dass Yuna an der Hohen Beschwörung sterben wird, versucht sie mit ihm eine Möglichkeit zu finden, dass Yuna nicht sterben muss, was ihr mitfühlendes Wesen zeigt, da Yuna sich für eine Stille Zeit, die zehn Jahre dauert, opfern soll.
Weitere Charaktere
Die Antagonisten im Spiel sind Seymor Guado und die anderen Primas der Religion Yevons, während der marodierende Sin als Hauptquelle für Konflikte dient. Zusätzlich gibt es eine breite Palette an benannten Charakteren zur Unterstützung, die sich nicht nur aus den in anderen Final-Fantasy-Spielen traditionell vorkommenden Figuren rekrutieren.
Charakterdesign
Charakterdesigner Tetsuya Nomura legte besonderes Augenmerk bei jedem Charakterentwurf. So lehnte er Yunas Gesamterscheinung an das Aussehen von Okinawa-Kimonos an. Als er erfuhr, dass dieser Charakter den Besegnungstanz aufführen würde, gab er ihrer Kleidung etwas, das fließen würde. Aus diesem Grund wählte er eine spezielle, langärmlige Kimono-Version, die Furisode. Zusätzlich verwendete er für ihr Kleid und ihre Halskette Blumen, die Yuna (Hibiscus tiliaceus) genannt werden, und ihr Name trägt die Bedeutung „Nacht“ im Okinawa-Dialekt. Im direkten Gegensatz dazu bedeutet Tidus’ japanischer Name, „Tida“, im Oikinawa-Dialekt „Sonne“. Nomura erklärte, dass diese subtilen Details vielleicht überflüssig seien, aber er wolle nicht, dass seine Designs ohne Erklärung dastehen.
Bei den Nebencharakteren konzentrierte sich die Hauptdesignerin für Nebencharaktere Fumi Nakashima besonderes darauf, dass die Charaktere, dank den für bestimmte Nationen und Kulturen charakteristischen Kleidungsstilen, leicht als zu ihren jeweiligen Gruppen zugehörig erkannt werden. Zum Beispiel verleihen ihrer Meinung nach die Masken und Schutzbrillen der Al Bhed der Gruppe ein „seltsames und exzentrisches“ Aussehen, während die Bekleidung der Ronso es ihnen ermöglicht, leicht in einen Kampf einzusteigen.
Geschichte
Final Fantasy X beginnt spät in der Geschichte. Hauptcharakter Tidus wartet mit Yuna und den anderen Leibgardisten außerhalb der zerstörten Stadt Zanarkand. Von diesem in medias res Anfang erzählt Tidus die Serie an Ereignissen, welche ihn in seine derzeitige Situation gebracht haben, diese langanhaltende Rückblende umfasst einen Großteil der Geschichte des Spieles. Die Rückblende beginnt im nicht-zerstörten Zanarkand, einer Hightech-Metropole und Tidus' Heimatstadt, wo er ein bekannter Star des fiktionalen Unterwassersports Blitzball ist. Als Sin während eines Blitzballspieles Zanarkand angreift, wird Tidus — zusammen mit seinem langjährigen Wächter Auron — in die Kreatur gesaugt und findet sich nach seinem Erwachen allein in den Ruinen eines verlassenen Tempels wieder.
Tidus wird von einigen Al-Bhed-Tauchern gerettet, eine von ihnen, Rikku, erzählt ihm, dass seine Stadt bereits vor eintausend Jahren zerstört wurde. Bevor er Zeit hat diese Nachricht zu verarbeiten, greift Sin wieder an und Tidus wird von den anderen getrennt. Schließlich wird er auf der tropischen Insel Besaid angespült, hier trifft er Wakka, Kapitän und Trainer des lokalen Blitzballteams, der Besaid Aurochs. Beeindruckt von Tidus' Fähigkeiten bittet Wakka Tidus, sein Team beim kommenden Turnier in Luca zu unterstützen. Außerdem schlägt er vor, dass Tidus einen von Wakkas Bekannten kennenlernen sollte.
Tidus wird Yuna vorgestellt, einem jungen Medium, das in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters, Sir Braska, tritt. Braska war ebenfalls ein Medium und gab zehn Jahre zuvor sein Leben im Kampf gegen Sin, seine Leibgarde waren Auron und Jekkt, Tidus Vater, der in Tidus' Zanarkand als verschollen gilt. Tidus trifft in Besaid auch auf Lulu und Kimahri, welche zusammen mit Wakka Yunas Leibgarde bilden und sie auf dem Weg nach Zanarkand begleiten, damit Yuna die Hohe Beschwörung erhält und Sin besiegen kann.
Die Gruppe reist mit dem Schiff nach Kilika, wo sie erneut auf Sin treffen, welcher die Stadt verwüstet. Nachdem Yuna die Verstorbenen besegnet und im örtlichen Tempel eine neue Bestia zu beherrschen lernt, reist die Gruppe weiter nach Luca. Mit dem Ende des dortigen Blitzballturnier schließt sich Auron der Gruppe an.
Nicht lange nach einem weiteren Zusammentreffen mit Sin, der eine gesamte Armee der Bürgerwehr vernichtet hat, stößt Rikku zu ihnen und stellt sich als Yunas Cousine heraus.
Die Gruppe trifft außerdem auf Seymor Guado, Anführer der Guado und ein Primas von Yevon. Obwohl er sich anfangs als Verbündeter präsentiert und die Gruppe sogar unter der Kontrolle des Spielers in einem Kampf unterstützt, wird es später offensichtlich, dass er ein Wahnsinniger ist, der mit Sin verschmelzen will, um die Bevölkerung Spiras mit dem Tod zu „beschenken“. Aus diesem Grund versucht er Yuna zu zwingen, ihn zu heiraten, so dass er ihre letzte Beschwörung und damit Sin werden kann. Auch wenn die Gruppe ihn im ersten Kampf tötet, bleibt er unbesegnet und kehrt in etlichen weiteren Kämpfen zurück.
Während des gesamten Spielverlaufs kommen sich Yuna und Tidus immer näher, aber zu seinem Grauen erfährt Tidus, dass Yuna sterben wird, sobald sie die Hohe Beschwörung gegen Sin einsetzt. Yuna ist sich ihres Schicksals bewusst und möchte mit ihrem Leben den Leuten Spiras die Stille Zeit, den kurzen Frieden nach Sins Zerstörung, bescheren. Verkompliziert wird die Sache, als Auron Tidus eröffnet, dass sein Vater Jekkt noch lebt, allerdings zu Sin wurde. Tidus nimmt sich vor, einen Weg zu finden, um seinen entfremdeten Vater zu befreien und Sin endgültig zu besiegen, ohne dafür Yunas Leben zu opfern.
Kurz bevor die Gruppe Zanarkand erreicht, erfährt Tidus, dass sein Vater, er und das Zanarkand, aus dem sie kommen, „Träume“ sind, beschworene Wesen ähnlich den Bestia. Ihre Stadt, das „Traum-Zanarkand“, wurde 1.000 Jahre vorher, als während des als „Maschina-Krieg“ bekannten Konflikts Yevon, Anführer Zanarkands und mächtiges Medium, verzweifelte Maßnahmen ergriff, um die Erinnerung an Zanarkand zu bewahren, erschaffen. Er ließ die Überlebenden der Stadt zu Asthra werden, um aus ihren Erinnerungen eine neue Stadt als Ebenbild Zanarkands zu beschwören, weit abseits des Kampfes auf Spiras Festland. Sin wurde zur selben Zeit von Yevon geschaffen, um als Schutz für ihn und die Asthra zu dienen. Während der andauernden Beschwörung des Traum-Zanarkands verlor Yevon seine Menschlichkeit und wurde als „Yu-Yevon“ („Der Fluch Yevons“) bekannt, ein Wesen das lediglich existiert, um die Existenz Traum-Zanarkands zu sichern. Im Verlauf der nächsten eintausend Jahre attackiert Sin immer wieder die Einwohner Spiras, um zu verhindern, dass sie sich technologisch so weit entwickeln, dass sie das Traum-Zanarkand finden.
Sobald der Spieler Yunas Pilgerreise nach Zanarkand beendet – und damit Tidus' ausführliche Rückblende der bisherigen Ereignisse abschließt – erfahren Yuna und ihre Gefährten vom nicht-besegneten Geist Yunalescas – Tochter Yevons und erstes Medium, das Sin besiegte – dass die Hohe Beschwörung aus dem Geist von jemanden geschaffen wird, der dem Medium sehr nahe steht. Des Weiteren erklärt sie, dass Yu-Yevon nach dem Tod Sins von der Hohen Beschwörung Besitz ergreift und sie zum neuen Sin macht. Zusätzlich erfährt der Spieler, dass auch Auron den Tod fand, als er vor zehn Jahren Yunalesca nach dem Tod Jekkts und Braskas attackiert, aber niemals besegnet wurde. Yuna und ihre Leibgarde beschließen einen neuen Weg zu suchen, um Sin zu besiegen: einen der Sin für immer zerstört und keine weiteren Opfer verlangt. Ohne die Hohe Beschwörung erhalten zu haben, greift die Gruppe mit Hilfe eines Al-Bhed-Luftschiffs Sin direkt an und dringt in seinen Körper vor.
Im Inneren Sins kämpft die Gruppe mit Seymor, Jekkts gefangenem Geist und schließlich mit Yu-Yevon selbst, es gelingt ihnen, alle zu besiegen und ins Abyssum zu schicken. Damit beenden sie den Zyklus von Sins Tod und Wiedergeburt für immer. Auron tritt ebenfalls ins Abyssum über, nachdem er seine Versprechen an Jekkt und Braska erfüllt hat, auf ihre Kinder aufzupassen. Endlich sind auch die Geister der Asthra aus ihrem Gefängnis befreit und damit lösen sich die Bestia, Traum-Zanarkand und Tidus auf. Obwohl Yuna den Verlust Tidus' betrauert, ermuntert sie die Einwohner Spiras, neue Wege zu beschreiten, nun da Sin nicht mehr existiert, allerdings erinnert sie sie auch daran, die Leute, die dem Konflikt zum Opfer fielen, nicht zu vergessen.
Sprachausgabe
Final Fantasy X ist der erste Teil der Reihe, der nicht nur Texte verwendet, sondern über eine Sprachausgabe verfügt. Nojima enthüllte, dass die Verwendung von Sprachausgabe einen grundlegenden Einfluss darauf hat, wie die Geschichte des Spiels geschrieben wurde. Er erklärte, dass er dank der Sprachausgabe einen einfacheren Weg beim Erzählen der Geschichte beschreiten konnte, da eine breitere Palette an Gefühlen durch diese ausgedrückt werden konnten, als es allein mit Text möglich gewesen wäre. Nojima enthüllte weiterhin, dass das Vorhandensein von Sprechern dazu führte, dass er etliche Veränderungen an der Geschichte und an den Charakteren selbst vornahm, um die Charaktere an die Persönlichkeiten ihrer Sprecher anzupassen.
Die Verwendung von Sprachausgabe führte allerdings auch zu Problemen. Da die Zwischensequenzen des Spiels der japanischen Sprachausgabe entsprechend programmiert waren, sah sich das englischsprachige Final-Fantasy-X-Lokalisationsteam der schwierigen Aufgabe gegenüber nicht nur eine passende englische Übersetzung zu erstellen, sondern diese auch dem Rhythmus und zeitlichen Vorgaben der Lippenbewegungen der Charaktere entsprechend anzupassen. Alexander O. Smith bezeichnete diesen Prozess als überaus problematisch, daher wurden die Sprecher über die Motivation und Gefühle ihres Charakters in jeder Szene aufgeklärt und sie bekamen etliche Szenen aus dem Spiel selbst vorgespielt.
Obwohl Tidus der Hauptcharakter des Spiels ist, ist er der einzige Charakter dessen Namen niemals ausgesprochen wird. Dies kam zustande da Final Fantasy X der Final-Fantasy-Tradition gefolgt ist dem Spieler die Namenswahl des Hauptcharakters zu überlassen. In diesem Spiel und in Final Fantasy X-2 reden die anderen Charaktere über Tidus immer nur als „ihn“, „er“ oder „du“. In den Square-Enix-Spielen Kingdom Hearts und Kingdom Hearts II wird sein Name allerdings ausgesprochen.
Vermächtnis
Auf Grund des kommerziellen Erfolges und der großen Popularität veröffentlichte Square Enix 2003 die direkte Fortsetzung „Final Fantasy X-2“ – die erste direkte Fortsetzung der gesamten „Final Fantasy“-Serie. Die Fortsetzung beginnt zwei Jahre nach dem Abschluss der Originalgeschichte, präsentiert neue Konflikte und Probleme, schließt allerdings auch einige offene Enden aus „Final Fantasy X“. Aufgrund des Zuspruches, den dieses Spiel erhielt, entschieden sich Produzent und Szenarioschreiber einen handlungsbedingten Zusammenhang zwischen „Final Fantasy X“ und „Final Fantasy VII“, einem anderen sehr beliebten „Final Fantasy“-Titel, herzustellen.
Die Fortschritte in der realistischen Darstellung von Gefühlen durch Sprachausgabe und detaillierte Gesichtsausdrücke sind seitdem fester Bestandteil der Serie, nicht nur in Spielen der Hauptserie, wie „Final Fantasy XII“, sondern auch in anderen Ablegern, wie „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“ Zusätzlich wurde die Reise in einer Echtzeit-3D-Umgebung anstelle der Weltkarte Teil des Serienstandards, wie „Final Fantasy XI“ und „Final Fantasy XII“ zeigen.
Versionen und Merchandise
Eine „internationale“ Version des Spiel wurde in Japan als „Final Fantasy X: International“ und in den PAL-Gebieten als „Final Fantasy X“ herausgebracht. Diese verfügt über Inhalte, die nicht im Originalspiel enthalten waren, so zum Beispiel der Kampf gegen die Schwarzen Bestia und den Richter, sowie einige zusätzliche Sequenzen. Der japanischen Veröffentlichung von „Final Fantasy X: International“ lag außerdem ein vierzehnminütiges Video (Eternal Calm) bei, welches den Übergang von „Final Fantasy X“ zu „Final Fantasy X-2“ herstellte, dieses Video war später in einer leicht abgewandelten Form in der europäischen Veröffentlichung von „Unlimited SaGa“ enthalten.
Sowohl die japanische als auch die europäische Veröffentlichung kamen mit der Bonus-DVD „Beyond Final Fantasy“, welche Interviews mit den Entwicklern des Spieles sowie den Synchronsprechern (in Europa nur die englischen Stimmen von Tidus und Yuna) enthält. Zusätzlich gibt es verschiedene Trailer zu „Final Fantasy X“ und anderen Square-Produkten, zwei Bildergalerien und das Musikvideo zu „Suteki Da Ne“. Diese DVD lag den folgenden Platinum- bzw Mega-Hits-Editionen nicht mehr bei.
Square Enix produzierte außerdem Action-Figuren, verschiedene Versionen des Soundtracks und unterschiedliche Bücher zum Spiel, darunter „The Art of Final Fantasy X“, sowie drei „Ultimania“-Spieleführer, eine Serie aus Artbook/Lösungsbüchern, welche von Square Enix in Japan veröffentlicht wird. Neben einer Komplettlösung des Spiels enthalten sie verschiedene Bilder zu den Spielen, Interviews mit den Entwicklern und zusätzliche Informationen zur Geschichte des Spiels. Auch in Europa wurden einige der Action-Figuren verkauft, allerdings enthält das von Piggyback in Europa veröffentlichte Lösungsbuch neben der Komplettlösung keine Zusatzinformationen.
Quelle: Wikipedia.de
Das Spiel stellt einen Wendepunkt in der „Final Fantasy“-Reihe dar, da zum ersten Mal in der Geschichte der Serie keine vorgerenderten Hintergründe benutzt, sondern komplett dreidimensionale Gebiete erschaffen wurden. Auch wenn vorgerenderte Hintergründe nicht gänzlich verschwunden sind, so sind sie doch auf weniger interessante Gebiete, wie das Innere von Gebäuden beschränkt. Zum ersten Mal wurde eine große Bandbreite an realistischen Gesichtsausdrücken verwendet, weitere technische Entwicklungen der grafischen Effekte zum Beispiel die Abweichung von Licht und Schatten zwischen verschiedenen Teilen der Kleidung eines Charakters darzustellen[4]. „Final Fantasy X“ ist das erste Spiel der Serie, das mit Sprechern vertont wurde und eine direkte Fortsetzung („Final Fantasy X-2“) bekam.
„Final Fantasy X“ brachte weitere wichtige Fortschritte für die „Final Fantasy“-Reihe. So wurden die Szenen entsprechend der gesprochenen Dialoge getimet, während vorherige Spiele der Serie noch über scrollbare Untertitel verfügten. Weitere Veränderungen wurden am „Weltdesign“ vorgenommen, das diesmal spezielles Augenmerk auf Realismus legt. Zudem wurden bei den Spielprinzipien altbekannte Elemente verworfen und neue eingeführt.
Spielprinzip
Wie in früheren Spielen der Serie wird Final Fantasy X in einer Dritte-Person-Ansicht gespielt. Der Spieler steuert hauptsächlich den Charakter Tidus und interagiert so mit Gegenständen und Personen. Im Gegensatz zu vorherigen Spielen wurden allerdings die Welt- und Städtekarten komplett integriert und die Areale außerhalb von Städten wurden den Charakteren entsprechend maßstabsgetreu umgesetzt. Wenn man auf einen Gegner trifft, werden Charakter und Gegner in eine rundenbasierte „Kampfarena“ versetzt um den Kampf auszutragen.
Wie auch schon in vorangegangenen Final-Fantasy-Titeln kann der Spieler seine Charaktere entwickeln und verbessern, indem Gegner besiegt und Gegenstände eingesammelt werden. An Stelle des traditionellen Erfahrungspunktesystem wurde ein „Sphärobrett“ genanntes System eingeführt. Das Spiel sollte ursprünglich über Onlineelemente verfügen, diese wurden aber während der Produktionsphase fallengelassen und Mehrspieler-Online-Elemente hielten erst mit Final Fantasy XI Einzug in die Final-Fantasy-Serie.
Gelände
Im Gegensatz zu früheren Final-Fantasy-Spielen verfügt Final Fantasy X nicht über eine interaktive Oberweltkarte in Vogelperspektive zur Navigation. Vorhergehende Spiele verwendeten eine verkleinerte Darstellung der weitläufigen Gebiete zwischen Städten und anderen wichtigen Orten für die Reise zwischen weit entfernten Zielen. In Final Fantasy X hingegen sind fast alle Spielorte direkt miteinander verbunden. Die regionalen Verbindungen bilden zu weiten Teilen einen durchgehenden Pfad durch alle Gebiete des Spieles, allerdings kann der Spieler im späteren Verlauf des Spiels ein Luftschiff verwenden und so in Sekundenschnelle durch die Welt Spiras navigieren.
Geländedirektor Takayoshi Nakazato erklärte, dass er mit Final Fantasy X ein realistischeres Konzept für die Weltkarte als das der traditionellen Final-Fantasy-Spiele einführen wollte. Dies geschah vor allem in Übereinstimmung mit dem Realismus, der durch die 3D-Hintergründe im Unterschied zu vorgerenderten Hintergründen, welche er „Pseudo-3D-Umgebungen“ nennt, geschaffen wurde.
Kampfsystem
Final Fantasy X ersetzt das „Active Time Battle“ (ATB)-System durch das „Conditional Turn-based Battle“ (CTB)-System. Während das ATB-Konzept Elemente in Echtzeit aufweist, ist das CTB-System rundenbasiert und pausiert den Kampf bei jedem Zug des Spielers. Dadurch hat der Spieler unendlich viel Zeit eine Aktion auszuwählen. Beim CTB-System beeinflussen die Statuswerte der Charaktere und Gegner sowie getätigte Aktionen Anzahl und Reihenfolge der zur Verfügung stehenden Züge. Im Spiel wird die Zeitlinie, wann ein Charakter an der Reihe ist und welche Auswirkungen seine Aktionen auf die Zeitlinie haben, grafisch dargestellt.
Charakterspezifische Spezialfähigkeiten (bekannt als „Wechsel-Limit“ in Final Fantasy VII, „Spezialtechnik“ in Final Fantasy VIII und „Trance“ in „Final Fantasy IX“) werden in Final Fantasy X „Ekstase“ genannt. Die meisten dieser Ekstasen (mit Ausnahme der von Rikku, Yuna und Kimahri) erfordern ein wenig Geschick am Controller: So muss der Spieler bei Aurons Ekstase schnell eine Tastenfolge eintippen, bei Lulus Ekstase muss man den Analog-Stick drehen und Wakka muss sogar drei Tombola-Räder im richtigen Augenblick stoppen. Wenn dies gelingt, sind die Ekstasen kraftvoller. Weiterhin führt das Spiel verschiedene erlernbare Ekstase-Typen ein, wodurch dem Spieler erlaubt wird, die Bedingungen, unter denen sich die Ekstase-Leiste füllt, selbst festzulegen. Bei „Askese“ beispielsweise füllt sich die Leiste mit dem im Kampf erlittenen Schaden, bei „Kampfgeist“ mit dem den Gegnern zugefügten Schaden oder bei „Zorn“ mit dem von Mitstreitern erlittenen Schaden.
Final Fantasy X erlaubt es dem Spieler bis zu drei Charaktere im Kampf zu steuern, allerdings ist es möglich jeden dieser Charaktere jederzeit durch einen Charakter auf der „Hinterbank“ auszuwechseln. Sobald alle sieben normal spielbaren Charaktere zur Verfügung stehen, sind somit drei Charaktere aktiv und vier befinden sich auf der Hinterbank. Der Spieler wird durch zwei Faktoren angeregt die aktiven Charaktere häufig auszuwechseln. Zum einen erhalten Charaktere, die nicht am Kampf teilgenommen haben, keine Punkte um Statuswerte und Fähigkeiten zu verbessern, zum Anderen hat jeder Charakter über weite Strecken des Spieles bestimmte Stärken und Schwächen, so ist zum Beispiel Yuna besonders gut im Heilen und kann als einzige Aufrufzauber verwenden, Rikku ist besonders gut im Stehlen und Benutzen von Gegenständen, wohingegen Tidus sich vor allem im Kampf gegen schnelle Gegner auszeichnet. Spezialisierte Gegner sind im Allgemeinen besonders schwer zu besiegen ohne den entsprechenden Charakter.
Mit Final Fantasy X kam es zu einer grundlegenden Erneuerung der Aufrufzauber aus den acht vorherigen Spielen der Serie. Während in früheren Spielen die aufgerufene Kreatur nur eine Aktion durchführte und dann wieder verschwand, bleiben die „Bestia“ genannten Aufrufkreaturen für die gesamte Dauer des Kampfes oder bis sie zurückgerufen bzw. vom Gegner besiegt wurden. Die Bestia haben ihre eigenen, entwickelbaren Statuswerte, Zaubersprüche, Fähigkeiten, Kommandos und Ekstasen. Sie unterstützen den Spieler nicht nur mit starken Attacken, sondern können auch als Schutz gegen besonders schwierige Gegner verwendet werden, da der Gegner erst die Bestia besiegen muss bevor er der Gruppe Schaden zufügen kann. Der Spieler erhält im Verlauf des Spieles fünf Bestia, drei weitere kann man optional über Nebenquests erhalten.
Ursprünglich war geplant, die Gegner frei sichtbar auf dem Spielgelände umherwandern zu lassen, einen nahtlosen Übergang zu den Kämpfen zu schaffen und dem Spieler die Möglichkeit zu geben, sich während des Kampfes in der Umgebung zu bewegen. Direktor für Kämpfe Shintaro Takai hat erklärt, dass es seine Absicht war, die Kämpfe in Final Fantasy X als natürlichen Teil der Geschichte und nicht als unabhängige Elemente zu präsentieren. Auf Grund der Hardware und Beschränkungen im System kamen diese Ideen (später „Active Dimension Battle“-System getauft) erst in Final Fantasy XI und Final Fantasy XII zum Einsatz. An Stelle des ADB gab es einen Kompromiss, so dass bei einigen Kämpfen, vorwiegend bei Bosskämpfen, mittels eines Motion Blur-Effektes ein relativ nahtloser Übergang von Spielgelände zu Kampffeld geschaffen wurde. Der Wunsch nach nahtlosem Übergang führte auch zur Implementierung des neuen Aufrufsystems im Spiel.
Sphärobrett
Das Charakterentwicklungssystem von Final Fantasy X, das Sphärobrett, ist einzigartig im Genre der Rollenspiele. Die Charaktere erhalten nicht, wie sonst üblich, vorherbestimmte Status- und Fähigkeitenboni nach einer bestimmten Anzahl von Leveln, sondern erlangen „Sphäro-Level“ durch das Sammeln von genügend Ability-Punkten (AP) nach dem Besiegen von Gegnern. Diese Sphäro-Level wiederum erlauben es dem Spieler den Charakter auf dem Sphärobrett zu bewegen, welches ein vorbestimmtes Raster aus mehreren verbundenen Feldern, die verschiedene Statuswerte- und Fähigkeitenboni gewähren, ist. Gegenstände, genannt „Sphäroide“ (erlangt durch das Besiegen von Gegnern, aus Schatzkisten und bei bestimmten Ereignissen), werden auf diesen Feldern benutzt und setzen so deren Funktion für den ausgewählten Charakter frei. Auf diese Art und Weise ähnelt die Entwicklung der spielbaren Charaktere einem Brettspiel.
Produzent Yoshinori Kitase erklärte, dass das Sphärobrett dem Spieler eine interaktive Möglichkeit zum Erhöhen der Charaktereigenschaften geben soll und es dem Spieler gleichzeitig erlaubt die Veränderung dieser Eigenschaften unmittelbar zu erleben. Das Sphärobrett erlaubt dem Spieler außerdem die Charaktere im Gegensatz zu ihren vorgesehenen Kampfrollen individuell anzupassen, so dass aus der Weißmagierin Yuna eine starke Kämpferin oder aus dem Schwertkämpfer Auron ein Heiler werden kann. In der „International“- und in der PAL-Version des Spieles gibt es optional die „Profi“-Variante des Sphärobrettes. In dieser Variante starten alle Charaktere in der Mitte des Sphärobrettes und der Spieler kann sofort jeden Pfad mit ihnen einschlagen, allerdings hat das Sphärobrett wesentlich weniger Felder, wodurch insgesamt weniger Erhöhungen der Statuswerte möglich sind.
Blitzball
Blitzball ist ein „Minispiel“ in Final Fantasy X. Es handelt sich um einen „Sport“, der Unterwasser gespielt wird. Zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern/Spielerinnen (5 steuerbare Feldspieler und 1 computergesteuerter Torwart) stehen sich gegenüber und versuchen durch taktische Entscheidungen den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Man gibt seinen Spielern Befehle, zum Beispiel dribbeln, passen oder schießen. Es gibt einen Pokal- sowie einen Ligamodus, bei denen der Spieler mehrere Saisons spielen und Preisgeld oder Items gewinnen kann. Man trifft im Lauf des Spiel auf andere Blitzballspieler, die man für seine Mannschaft verpflichten kann. Zu Beginn des Spieles muss man ein Blitzball-Spiel absolvieren, danach stehen dem Spieler weitere frei. Blitzball ist für die Bevölkerung Spiras eine sehr wichtige und unterhaltsame Ablenkung vor dem Monster „Sin“.
Handlung und Szenario
Die Welt von Final Fantasy X nennt sich Spira und besteht aus einer großen Landmasse, die in drei Subkontinente unterteilt und von mehreren Inseln umgeben ist. Spira hat verschiedene Klimazonen, so gibt es die tropischen Inseln Besaid und Kilika sowie die moderate Mi'hen-Region, aber auch die arktischen Gebiete Macalania und Berg Gagazet.
Obwohl vorwiegend von Menschen bevölkert, gibt es auch andere Rassen in Spira. Unter ihnen sind die „Al Bhed“, eine technologisch fortgeschrittene, aber entrechtete Unterart der Menschen mit grünen spiralförmigen Pupillen und einer eigenen Sprache (die Buchstaben sind gegen andere Buchstaben vertauscht). Die Guado erscheinen mit ihren verlängerten Fingern und anderen subtilen Unterschieden weniger menschlich, sie haben zudem einen natürlichen Hang zu Magie und zum Beschwören von Monstern. Noch weniger menschlich erscheinen die großen, löwenartigen und einhörnigen Ronso und die froschartigen Hypello.
Spiras Flora und Fauna basiert nicht nur auf echten Tieren, wie unter anderem Hunden, Katzen, Vögel und Schmetterlingen, sondern wird auch von einigen fiktionalen Arten bevölkert, wie zum Beispiel den gigantischen amphibischen Schnus, die Elefanten ähneln, oder den in der Final-Fantasy-Serie oft als Transportmittel verwendeten, emuartigen Chocobos mit gelbem Gefieder.
Spira unterscheidet sich stark von den hauptsächlich europäisch geprägten Welten früherer Final-Fantasy-Spiele und ist eher Südostasien, vor allem in Vegetation, Topografie, Architektur und Namen, nachempfunden. Charakterdesigner Tetsuya Nomura gibt den Südpazifik, Thailand und Japan als wichtigste Einflüsse auf das kulturelle und geographische Design von Spira und insbesondere von Besaid und Kilika an. Weiterhin sagte er, dass sich Spira von den Welten vorangegangener Final-Fantasy-Spiele am augenfälligsten im Grad der eingebrachten Details unterscheidet, welche er während der Entwicklung bewusst hoch zu halten versuchte. Auch wenn Südostasien thematisch sehr ausgeprägt ist, macht, wie andere Spiele der Serie auch, Final Fantasy X Anleihen bei anderen Kulturen und nimmt Bezug auf Dämonologie, hinduistische, arabische, nordische und anderen Mythologien.
Spiritualität und Metaphysik
Ein herausragender und grundsätzlicher Charakterzug des Final-Fantasy-X-Universums sind die Illumina, umherziehende Schwärme an Lebensenergie von gerade Verstorbenen. Werden sie nach einiger Zeit nicht von einem Medium besegnet, so sind Illumina dazu in der Lage, eifersüchtig auf die Lebenden zu werden und sich als Monster zu manifestieren. In den meisten Fällen sind das die gegnerischen Kreaturen im Spiel. Sollten aber keine negativen Gefühle im Vordergrund stehen, kann es dazu kommen, dass die Verstorbenen den Willen besitzen um als „Leibloser“ praktisch am Leben zu bleiben und weiterhin körperlich zu existieren. Eine der Aufgaben der Media in Final Fantasy X ist es, die umherirrenden Illumina zu ihrem letzten Ruheplatz, einem mystischen, von den Guado bewachten Gebiet namens Abyssum, zu geleiten. Dies geschieht durch ein Ritual, das als Besegnung bekannt ist. Die andere große Aufgabe der Media ist das Rufen der Bestia, wilde magische Kreaturen, die entstanden, als Menschen ihr Leben opferten, damit ihre Seelen in Steinstatuen eingeschlossen und sie zu Asthra wurden. Asthra gewähren den Media die Fähigkeit ihre entsprechenden Bestia, welche als „Träume der Asthra“ bezeichnet werden, zu rufen. Die dritte wichtige Aufgabe der Media ist das Besiegen von Sin, einem gigantischen Monster, das Spira seit 1000 Jahren heimsucht und mit Leichtigkeit ganze Städte und Armeen ausradieren kann.
Spiras menschliche Bevölkerung ist sehr religiös und folgt der Kirche von Yevon, einer tausend Jahre alten Organisation mit großem Einfluss. Die Gläubigen Yevons halten Sin für eine heilige Strafe, die ihnen wegen ihrer selbstherrlichen Nutzung von Maschinen (im Spiel Maschina genannt) auferlegt wurde, und verbieten jegliche fortgeschrittene Technologie. Schließlich wird jedoch offenbart, dass nicht nur Yevon selbst, sondern vor allem auch drei der vier Hohepriester korrupt geworden sind, mit großem Interesse an verbotener Technologie.
Media gehen auf Pilgerreise, um Bestia zu erlangen und ihre eigene Kraft zu vergrößern. Sie werden von einer Leibgarde begleitet; die Aufgabe dieser erfahrenen Kämpfer ist der Schutz und die Unterstützung der Media auf ihrem Weg. Das Ende der Reise liegt in den Ruinen der Stadt Zanarkand, wo die Media die „Hohe Beschwörung“ erhalten, die einzig bekannte Kraft, die Sin zerstören kann. Gegen Ende von Final Fantasy X erfährt man, dass die Bestia für die Hohe Beschwörung aus jemandem erschaffen wird, der dem Medium nahe steht, so ist es nötig, dass ein Leibgardist jedes Mediums, das Sin besiegt, sein oder ihr eigenes Leben opfert. Die Verwendung der Hohen Beschwörung gegen Sin kostet außerdem dem Medium selbst das Leben. Allerdings ist auch diese Maßnahme nicht von Dauer, nach zehn Jahren des Friedens, genannt „die Stille Zeit“, wird Sin wiedergeboren und terrorisiert Spira von Neuem.
Charaktere
Tidus
Tidus, der junge Star des Blitzball-Teams Zanarkand Abes, wird von der geheimnisvollen Macht Sin tausend Jahre in die Zukunft geschleudert. Er findet aus dieser Welt keinen Ausweg mehr, hat aber zunächst die Hoffnung in Zanarkand, dem Ziel von Yunas Pilgerreise weitere Hinweise zu finden. Jedoch ist er oft niedergeschlagen und fühlt sich fehl am Platz. Außerdem findet er zunehmend Gefallen an Yuna, begleitet sie nach Luca und wird schließlich Teil ihrer Leibgarde.
Yuna
Yuna ist die Tochter des Hohen Mediums Braska, der im Kampf gegen Sin sein Leben verlor. Im Tempel von Besaid erlangt sie ihre erste Beschwörung Valfaris und wird so zum Medium. Um in Zanarkand die Hohe Beschwörung zu erlangen, mit der sie Sin vernichten kann, muss sie durch das Erlangen weiterer Beschwörungen ein mächtigeres Medium werden. Außerdem erwidert sie früh Tidus' Zuneigung.
Wakka
Wakka ist Trainer und Kapitän des Blitzball-Teams Besaid Aurochs, mit welchem er in 23 Jahren noch nie ein Spiel gewonnen hat. Mit Tidus als neuem Spieler Obhut schafft es die Mannschaft in Luca in das Halbfinale und kann abhängig vom Geschick des Spielers die Meisterschaft gewinnen. Danach widmet er sich voll und ganz Yunas Pilgerreise. Yuna betrachtet er wie eine kleine Schwester und würde sie mit seinem Leben beschützen.
Lulu
Lulu ist ein weiterer Bestandteil von Yunas Leibgarde. Genau wie Wakka ist Yuna für sie wie eine kleine Schwester. Sie ist eine Schwarzmagierin und beherrscht viele Elementarzauber. Des Weiteren hat sie eine sehr verschlossene und beherrschte Art und wirkt oft ein wenig kühl. Man erfährt später, dass sie bereits ein Medium auf seiner Pilgerreise begleitet hat, welches aber in der Stillen Ebene starb. Deshalb macht sie sich Vorwürfe.
Kimahri Ronso
Kimahri ist ein verschwiegener Ronso und verschrieb sein Leben Yunas Schutz seit ihrer frühen Kindheit. Tidus gegenüber spricht er das erste mal sehr spät im Spiel, zeigt und entpuppt sich als nachdenklicher Ronso. Unter den anderen Ronso ist sein Ansehen weit gesunken, da ein anderer Ronso ihm sein Horn abbrach.
Auron
Auron ist ein ehemaliger, weltbekannter Leibgardist, der Braska auf seiner Pilgerreise begleitete. Er schwor Jekkt – ebenfalls Leibgardist von Braska – und Braska, auf deren Kinder aufzupassen und begab sich in das „Traum-Zanarkand“ und rettete Tidus vor Sins Angriff. Dort übergab er Tidus ein Schwert und brachte ihm das Kämpfen bei. Zum Ende erfährt man, dass er ein Leibloser ist, welcher zunächst nicht akzeptierte, dass Jekkt und Braska sich opferten und im Kampf gegen Lady Yunalesca starb. Mit dem Einlösen seines Versprechen kehrt er ins Abyssum ein.
Rikku
Rikku ist ein quirliges Al-Bhed-Mädchen und die erste Person, der Tidus in Spira begegnet. Sie erläutert ihm, dass Zanarkand tausend Jahre zuvor von Sin zerstört wurde und Maschina als verboten gelten. Während des Angriffs auf das Al-Bhed-Heim in Bikanel, wo Tidus erfährt, dass Yuna an der Hohen Beschwörung sterben wird, versucht sie mit ihm eine Möglichkeit zu finden, dass Yuna nicht sterben muss, was ihr mitfühlendes Wesen zeigt, da Yuna sich für eine Stille Zeit, die zehn Jahre dauert, opfern soll.
Weitere Charaktere
Die Antagonisten im Spiel sind Seymor Guado und die anderen Primas der Religion Yevons, während der marodierende Sin als Hauptquelle für Konflikte dient. Zusätzlich gibt es eine breite Palette an benannten Charakteren zur Unterstützung, die sich nicht nur aus den in anderen Final-Fantasy-Spielen traditionell vorkommenden Figuren rekrutieren.
Charakterdesign
Charakterdesigner Tetsuya Nomura legte besonderes Augenmerk bei jedem Charakterentwurf. So lehnte er Yunas Gesamterscheinung an das Aussehen von Okinawa-Kimonos an. Als er erfuhr, dass dieser Charakter den Besegnungstanz aufführen würde, gab er ihrer Kleidung etwas, das fließen würde. Aus diesem Grund wählte er eine spezielle, langärmlige Kimono-Version, die Furisode. Zusätzlich verwendete er für ihr Kleid und ihre Halskette Blumen, die Yuna (Hibiscus tiliaceus) genannt werden, und ihr Name trägt die Bedeutung „Nacht“ im Okinawa-Dialekt. Im direkten Gegensatz dazu bedeutet Tidus’ japanischer Name, „Tida“, im Oikinawa-Dialekt „Sonne“. Nomura erklärte, dass diese subtilen Details vielleicht überflüssig seien, aber er wolle nicht, dass seine Designs ohne Erklärung dastehen.
Bei den Nebencharakteren konzentrierte sich die Hauptdesignerin für Nebencharaktere Fumi Nakashima besonderes darauf, dass die Charaktere, dank den für bestimmte Nationen und Kulturen charakteristischen Kleidungsstilen, leicht als zu ihren jeweiligen Gruppen zugehörig erkannt werden. Zum Beispiel verleihen ihrer Meinung nach die Masken und Schutzbrillen der Al Bhed der Gruppe ein „seltsames und exzentrisches“ Aussehen, während die Bekleidung der Ronso es ihnen ermöglicht, leicht in einen Kampf einzusteigen.
Geschichte
Final Fantasy X beginnt spät in der Geschichte. Hauptcharakter Tidus wartet mit Yuna und den anderen Leibgardisten außerhalb der zerstörten Stadt Zanarkand. Von diesem in medias res Anfang erzählt Tidus die Serie an Ereignissen, welche ihn in seine derzeitige Situation gebracht haben, diese langanhaltende Rückblende umfasst einen Großteil der Geschichte des Spieles. Die Rückblende beginnt im nicht-zerstörten Zanarkand, einer Hightech-Metropole und Tidus' Heimatstadt, wo er ein bekannter Star des fiktionalen Unterwassersports Blitzball ist. Als Sin während eines Blitzballspieles Zanarkand angreift, wird Tidus — zusammen mit seinem langjährigen Wächter Auron — in die Kreatur gesaugt und findet sich nach seinem Erwachen allein in den Ruinen eines verlassenen Tempels wieder.
Tidus wird von einigen Al-Bhed-Tauchern gerettet, eine von ihnen, Rikku, erzählt ihm, dass seine Stadt bereits vor eintausend Jahren zerstört wurde. Bevor er Zeit hat diese Nachricht zu verarbeiten, greift Sin wieder an und Tidus wird von den anderen getrennt. Schließlich wird er auf der tropischen Insel Besaid angespült, hier trifft er Wakka, Kapitän und Trainer des lokalen Blitzballteams, der Besaid Aurochs. Beeindruckt von Tidus' Fähigkeiten bittet Wakka Tidus, sein Team beim kommenden Turnier in Luca zu unterstützen. Außerdem schlägt er vor, dass Tidus einen von Wakkas Bekannten kennenlernen sollte.
Tidus wird Yuna vorgestellt, einem jungen Medium, das in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters, Sir Braska, tritt. Braska war ebenfalls ein Medium und gab zehn Jahre zuvor sein Leben im Kampf gegen Sin, seine Leibgarde waren Auron und Jekkt, Tidus Vater, der in Tidus' Zanarkand als verschollen gilt. Tidus trifft in Besaid auch auf Lulu und Kimahri, welche zusammen mit Wakka Yunas Leibgarde bilden und sie auf dem Weg nach Zanarkand begleiten, damit Yuna die Hohe Beschwörung erhält und Sin besiegen kann.
Die Gruppe reist mit dem Schiff nach Kilika, wo sie erneut auf Sin treffen, welcher die Stadt verwüstet. Nachdem Yuna die Verstorbenen besegnet und im örtlichen Tempel eine neue Bestia zu beherrschen lernt, reist die Gruppe weiter nach Luca. Mit dem Ende des dortigen Blitzballturnier schließt sich Auron der Gruppe an.
Nicht lange nach einem weiteren Zusammentreffen mit Sin, der eine gesamte Armee der Bürgerwehr vernichtet hat, stößt Rikku zu ihnen und stellt sich als Yunas Cousine heraus.
Die Gruppe trifft außerdem auf Seymor Guado, Anführer der Guado und ein Primas von Yevon. Obwohl er sich anfangs als Verbündeter präsentiert und die Gruppe sogar unter der Kontrolle des Spielers in einem Kampf unterstützt, wird es später offensichtlich, dass er ein Wahnsinniger ist, der mit Sin verschmelzen will, um die Bevölkerung Spiras mit dem Tod zu „beschenken“. Aus diesem Grund versucht er Yuna zu zwingen, ihn zu heiraten, so dass er ihre letzte Beschwörung und damit Sin werden kann. Auch wenn die Gruppe ihn im ersten Kampf tötet, bleibt er unbesegnet und kehrt in etlichen weiteren Kämpfen zurück.
Während des gesamten Spielverlaufs kommen sich Yuna und Tidus immer näher, aber zu seinem Grauen erfährt Tidus, dass Yuna sterben wird, sobald sie die Hohe Beschwörung gegen Sin einsetzt. Yuna ist sich ihres Schicksals bewusst und möchte mit ihrem Leben den Leuten Spiras die Stille Zeit, den kurzen Frieden nach Sins Zerstörung, bescheren. Verkompliziert wird die Sache, als Auron Tidus eröffnet, dass sein Vater Jekkt noch lebt, allerdings zu Sin wurde. Tidus nimmt sich vor, einen Weg zu finden, um seinen entfremdeten Vater zu befreien und Sin endgültig zu besiegen, ohne dafür Yunas Leben zu opfern.
Kurz bevor die Gruppe Zanarkand erreicht, erfährt Tidus, dass sein Vater, er und das Zanarkand, aus dem sie kommen, „Träume“ sind, beschworene Wesen ähnlich den Bestia. Ihre Stadt, das „Traum-Zanarkand“, wurde 1.000 Jahre vorher, als während des als „Maschina-Krieg“ bekannten Konflikts Yevon, Anführer Zanarkands und mächtiges Medium, verzweifelte Maßnahmen ergriff, um die Erinnerung an Zanarkand zu bewahren, erschaffen. Er ließ die Überlebenden der Stadt zu Asthra werden, um aus ihren Erinnerungen eine neue Stadt als Ebenbild Zanarkands zu beschwören, weit abseits des Kampfes auf Spiras Festland. Sin wurde zur selben Zeit von Yevon geschaffen, um als Schutz für ihn und die Asthra zu dienen. Während der andauernden Beschwörung des Traum-Zanarkands verlor Yevon seine Menschlichkeit und wurde als „Yu-Yevon“ („Der Fluch Yevons“) bekannt, ein Wesen das lediglich existiert, um die Existenz Traum-Zanarkands zu sichern. Im Verlauf der nächsten eintausend Jahre attackiert Sin immer wieder die Einwohner Spiras, um zu verhindern, dass sie sich technologisch so weit entwickeln, dass sie das Traum-Zanarkand finden.
Sobald der Spieler Yunas Pilgerreise nach Zanarkand beendet – und damit Tidus' ausführliche Rückblende der bisherigen Ereignisse abschließt – erfahren Yuna und ihre Gefährten vom nicht-besegneten Geist Yunalescas – Tochter Yevons und erstes Medium, das Sin besiegte – dass die Hohe Beschwörung aus dem Geist von jemanden geschaffen wird, der dem Medium sehr nahe steht. Des Weiteren erklärt sie, dass Yu-Yevon nach dem Tod Sins von der Hohen Beschwörung Besitz ergreift und sie zum neuen Sin macht. Zusätzlich erfährt der Spieler, dass auch Auron den Tod fand, als er vor zehn Jahren Yunalesca nach dem Tod Jekkts und Braskas attackiert, aber niemals besegnet wurde. Yuna und ihre Leibgarde beschließen einen neuen Weg zu suchen, um Sin zu besiegen: einen der Sin für immer zerstört und keine weiteren Opfer verlangt. Ohne die Hohe Beschwörung erhalten zu haben, greift die Gruppe mit Hilfe eines Al-Bhed-Luftschiffs Sin direkt an und dringt in seinen Körper vor.
Im Inneren Sins kämpft die Gruppe mit Seymor, Jekkts gefangenem Geist und schließlich mit Yu-Yevon selbst, es gelingt ihnen, alle zu besiegen und ins Abyssum zu schicken. Damit beenden sie den Zyklus von Sins Tod und Wiedergeburt für immer. Auron tritt ebenfalls ins Abyssum über, nachdem er seine Versprechen an Jekkt und Braska erfüllt hat, auf ihre Kinder aufzupassen. Endlich sind auch die Geister der Asthra aus ihrem Gefängnis befreit und damit lösen sich die Bestia, Traum-Zanarkand und Tidus auf. Obwohl Yuna den Verlust Tidus' betrauert, ermuntert sie die Einwohner Spiras, neue Wege zu beschreiten, nun da Sin nicht mehr existiert, allerdings erinnert sie sie auch daran, die Leute, die dem Konflikt zum Opfer fielen, nicht zu vergessen.
Sprachausgabe
Final Fantasy X ist der erste Teil der Reihe, der nicht nur Texte verwendet, sondern über eine Sprachausgabe verfügt. Nojima enthüllte, dass die Verwendung von Sprachausgabe einen grundlegenden Einfluss darauf hat, wie die Geschichte des Spiels geschrieben wurde. Er erklärte, dass er dank der Sprachausgabe einen einfacheren Weg beim Erzählen der Geschichte beschreiten konnte, da eine breitere Palette an Gefühlen durch diese ausgedrückt werden konnten, als es allein mit Text möglich gewesen wäre. Nojima enthüllte weiterhin, dass das Vorhandensein von Sprechern dazu führte, dass er etliche Veränderungen an der Geschichte und an den Charakteren selbst vornahm, um die Charaktere an die Persönlichkeiten ihrer Sprecher anzupassen.
Die Verwendung von Sprachausgabe führte allerdings auch zu Problemen. Da die Zwischensequenzen des Spiels der japanischen Sprachausgabe entsprechend programmiert waren, sah sich das englischsprachige Final-Fantasy-X-Lokalisationsteam der schwierigen Aufgabe gegenüber nicht nur eine passende englische Übersetzung zu erstellen, sondern diese auch dem Rhythmus und zeitlichen Vorgaben der Lippenbewegungen der Charaktere entsprechend anzupassen. Alexander O. Smith bezeichnete diesen Prozess als überaus problematisch, daher wurden die Sprecher über die Motivation und Gefühle ihres Charakters in jeder Szene aufgeklärt und sie bekamen etliche Szenen aus dem Spiel selbst vorgespielt.
Obwohl Tidus der Hauptcharakter des Spiels ist, ist er der einzige Charakter dessen Namen niemals ausgesprochen wird. Dies kam zustande da Final Fantasy X der Final-Fantasy-Tradition gefolgt ist dem Spieler die Namenswahl des Hauptcharakters zu überlassen. In diesem Spiel und in Final Fantasy X-2 reden die anderen Charaktere über Tidus immer nur als „ihn“, „er“ oder „du“. In den Square-Enix-Spielen Kingdom Hearts und Kingdom Hearts II wird sein Name allerdings ausgesprochen.
Vermächtnis
Auf Grund des kommerziellen Erfolges und der großen Popularität veröffentlichte Square Enix 2003 die direkte Fortsetzung „Final Fantasy X-2“ – die erste direkte Fortsetzung der gesamten „Final Fantasy“-Serie. Die Fortsetzung beginnt zwei Jahre nach dem Abschluss der Originalgeschichte, präsentiert neue Konflikte und Probleme, schließt allerdings auch einige offene Enden aus „Final Fantasy X“. Aufgrund des Zuspruches, den dieses Spiel erhielt, entschieden sich Produzent und Szenarioschreiber einen handlungsbedingten Zusammenhang zwischen „Final Fantasy X“ und „Final Fantasy VII“, einem anderen sehr beliebten „Final Fantasy“-Titel, herzustellen.
Die Fortschritte in der realistischen Darstellung von Gefühlen durch Sprachausgabe und detaillierte Gesichtsausdrücke sind seitdem fester Bestandteil der Serie, nicht nur in Spielen der Hauptserie, wie „Final Fantasy XII“, sondern auch in anderen Ablegern, wie „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“ Zusätzlich wurde die Reise in einer Echtzeit-3D-Umgebung anstelle der Weltkarte Teil des Serienstandards, wie „Final Fantasy XI“ und „Final Fantasy XII“ zeigen.
Versionen und Merchandise
Eine „internationale“ Version des Spiel wurde in Japan als „Final Fantasy X: International“ und in den PAL-Gebieten als „Final Fantasy X“ herausgebracht. Diese verfügt über Inhalte, die nicht im Originalspiel enthalten waren, so zum Beispiel der Kampf gegen die Schwarzen Bestia und den Richter, sowie einige zusätzliche Sequenzen. Der japanischen Veröffentlichung von „Final Fantasy X: International“ lag außerdem ein vierzehnminütiges Video (Eternal Calm) bei, welches den Übergang von „Final Fantasy X“ zu „Final Fantasy X-2“ herstellte, dieses Video war später in einer leicht abgewandelten Form in der europäischen Veröffentlichung von „Unlimited SaGa“ enthalten.
Sowohl die japanische als auch die europäische Veröffentlichung kamen mit der Bonus-DVD „Beyond Final Fantasy“, welche Interviews mit den Entwicklern des Spieles sowie den Synchronsprechern (in Europa nur die englischen Stimmen von Tidus und Yuna) enthält. Zusätzlich gibt es verschiedene Trailer zu „Final Fantasy X“ und anderen Square-Produkten, zwei Bildergalerien und das Musikvideo zu „Suteki Da Ne“. Diese DVD lag den folgenden Platinum- bzw Mega-Hits-Editionen nicht mehr bei.
Square Enix produzierte außerdem Action-Figuren, verschiedene Versionen des Soundtracks und unterschiedliche Bücher zum Spiel, darunter „The Art of Final Fantasy X“, sowie drei „Ultimania“-Spieleführer, eine Serie aus Artbook/Lösungsbüchern, welche von Square Enix in Japan veröffentlicht wird. Neben einer Komplettlösung des Spiels enthalten sie verschiedene Bilder zu den Spielen, Interviews mit den Entwicklern und zusätzliche Informationen zur Geschichte des Spiels. Auch in Europa wurden einige der Action-Figuren verkauft, allerdings enthält das von Piggyback in Europa veröffentlichte Lösungsbuch neben der Komplettlösung keine Zusatzinformationen.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy XI ist ein Teil der Final-Fantasy-Serie und erstmals in der Serie als Online-Spiel für viele Spieler (MMORPG – Massive Multiplayer Online Role Playing Game) konzipiert. Final Fantasy XI hat eine gleichbleibend stabile Benutzerbasis von über 500.000 Spielern. Seit Ende April 2009 gibt es in Vana'diel 2 Millionen aktive Charaktere.
Wie bei manchen MMORPGs üblich, muss für Final Fantasy XI ein monatliches Entgelt entrichtet werden, das sich durch verschiedene Aktionen erhöhen kann (z. B. durch das Beantragen einer zusätzlichen Contend-ID oder um das Kartenspiel Tetra Master im Spiel selbst online spielen zu können).
Allgemeines
Final Fantasy XI hat kein vordefiniertes Ziel, sondern bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich in der Fantasiewelt Vana'diel zu beschäftigen. So kann man neben dem Leveln der Berufe das gegenwärtige und vergangene Vana'diel von seiner Entstehung an in Missionen (der Hauptgeschichte) und Quests näher kennenlernen. Man kann sich in einer von neun Handwerksgilden der Herstellung von Gegenständen widmen oder in den beiden PvP-Events Ballista und Brenner gegen andere Spieler antreten. Ebenso kann man sein eigenes Chocobo vom Ei bis zum erwachsenen Chocobo großziehen und sogar Rennen gegen andere Spieler veranstalten. Die Möglichkeiten in diesem Spiel sind beinahe unbegrenzt, regelmäßige neue Updates (Bisher erschienene Erweiterungen: Rise of the Zilart, Chains of Promathia, Treasures of Aht Urhgan und Wings of the Goddess) sorgen für Neuerungen. Eine reine Spielzeit von einem Jahr oder länger ist daher möglich.
Zwei Besonderheiten gegenüber anderen Spielen des Genre sind die Möglichkeit mit einem Charakter alle zwanzig Berufe auf das Maximallevel zu bringen, sowie die in weiten Teilen des Spieles zwingende Notwendigkeit mit anderen Spielern zusammenzuarbeiten, sei es beim Leveln oder beim Erfüllen von Quests und Missionen.
Es gibt bisher die vier Erweiterungen Rise of the Zilart, Chains of Promathia, Treasures of Aht Urhgan und Die Flügel der Göttin, welche nicht nur neue Berufe und Gebiete, sondern auch neue Missionen gebracht haben. Eine von drei weiteren Spielerweiterungen, Crystalline Prophecy, ist seit dem 23. März 2009 in Europa erhältlich. Eine weitere Erweiterung, A Moogle Kupo d'Etat ist ab dem 6. Juli 2009 erhältlich, wird aber erst mit einem PlayOnline Update Ende Juli 2009 verfügbar. Daneben ist noch A Shantotto Ascension geplant, welches wie die beiden anderen Erweiterungen neue Story-Elemente, Quests und Karten beinhalten wird.
Final Fantasy XI ist in Japan zuerst für die PlayStation 2 erschienen. Da für das Spiel die nie in Europa veröffentlichte 40-Gigabyte-Festplatte benötigt wird, mussten Europäer leider auf die PlayStation 2-Version verzichten. Final Fantasy XI ist einer von bisher drei (Final Fantasy VII, Final Fantasy VIII, Final Fantasy XI) Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind. PlayStation 2-, Xbox 360- und Windows-Benutzer können auf den gleichen Servern miteinander spielen. Die Xbox 360-Version ist am 20. April 2006 erschienen. Das Spiel ist auf englisch, japanisch, deutsch und französisch spielbar. Für die japanische Version benötigt man jedoch das japanische Spiel. Es gibt keine Server für spezielle Sprachen, Spieler aus aller Welt spielen auf den gleichen Servern, sodass Japaner, Amerikaner, Europäer und alle anderen immer wieder aufeinander treffen können.
Gameplay
Rassen
Der Spieler erstellt sich einen Charakter aus einer der fünf Rassen, die sich in der Ausgewogenheit ihre Statuswerte, wie Schnelligkeit, Stärke usw. unterscheiden:
* Mithra: Katzenähnliche Wesen, die nur als Weibchen in Vana'diel vertreten sind. Ihre Werte sind auf Schnelligkeit und Treffsicherheit ausgelegt.
* Hume: Menschen, die am weitesten in Vana'diel anzutreffen sind. Sie sind sehr vielseitig, da alle ihre Werte sehr ausgewogen sind.
* Elvaan: Große, schlanke Wesen mit abstehenden spitzen Ohren. Elvaan haben hohe Vitalität und sind geistig im Vorteil gegenüber anderen Rassen.
* Galka: Die muskelösen, bärenartigen Wesen, die mit den Humes zusammenleben. Sie sind bekannt für ihre enorme physische Kraft.
* Tarutaru: Im Südwesten beheimatete Zwergenwesen. Tarutaru haben ein kindliches Äußeres und reichen den Hume knapp über die Knie. Sie sind mental allen anderen Rassen überlegen.
Nationen
Zu Beginn des Spiels entscheidet sich der Spieler, für welche Nation er das Abenteuer beginnen möchte:
Die Republik Bastok: Die jüngste Stadt ist im südlichen Teil des mittleren Kontinents "Quon" gelegen. Ihre Staatsform ist eine Demokratie. Der Präsident, der alle Jahre vom Volk gewählt wird, nimmt die führende Rolle der Regierung ein. Einst wurde die Stadt von Minenarbeitern gegründet. Schnell waren die Minen erschöpft, doch Bastok konnte in den Jahren ihres wirtschaftlichen Aufstiegs ihre Technologie vorantreiben. So brachte ihre wissenschaftliche Neugier die Luftschiffe hervor.
Das Königreich San d'Oria: Das stolze Königreich der Elvaan, das am nördlichen Teil des „Quon“ Kontinents liegt, wurde einst nach einem brutalen Bürgerkrieg wieder erbaut. Seit über 500 Jahren wird das Königreich von einer bestehenden Adelsfamilie geführt. Beschützt wird das Königreich von zwei Ritterorden, der Königlichen Garde und den Tempel Rittern.
Die Föderation Windurst: Im Süden des westlichen Kontinent „Mindartia“ gelegen, setzt sich die Föderation aus den 5 Oberhäuptern der Tarutaru-Ministerien zusammen. Mit Hilfe der Prophezeiungen des Oberhauptes, der Star Sibyl, leiten sie ihre Ministerien und so gemeinsam das Volk von Windurst. Ebenfalls in Windurst ansässig sind die Mithra. Sie stammen ursprünglich aus dem im Dschungel gelegenen Dorf Kazham.
Der Spieler kann in seiner Nation bis zu Rank 10 aufsteigen. Je höher der Rank, desto geschichtslastiger und herausfordernder ist die Mission.
Nationen, die der Spieler nicht auswählen kann sind das „Großherzogtum Jeuno“ und „Das Imperium von Aht Urhgan“. Bei Letzteren kann sich der Spieler als Söldner eintragen lassen, sobald er das Reich betritt, um dort geschichtsbezogende Missionen anzunehmen.
Berufe
Final Fantasy XI führt 20 unterschiedliche Berufe (Jobs) mit sich, die größtenteils schon bei anderen Final Fantasy Teilen vorhanden waren. Zu Beginn entscheidet sich der Spieler zwischen 6 Berufen.
* Krieger: Ein Waffenmeister, der alle gängigen Waffen verwenden kann. Können schwere Rüstungen und Schilde tragen.
* Weißmagier: Heilende Zauberer, die Gefährten mit Magie kurieren und beschützen.
* Schwarzmagier: Das Equilant zu den heilende Zauberer. Schwarzmagier bedienen sich der Naturelemente und richten Feinden schweren Schaden mit ihren Angriffszauber an.
* Rotmagier: Mit Schild und Schwert in ihrer Hand, bedienen sich Rotmagier die Zauber eines Weißen und Schwarzen Magiers. Oft werden Rotmagier als Alleskönner bezeichnet, da sie ebenfalls in Schwertkampf sehr bewandert sind.
* Dieb: Agile Kämpfer, die Feinde aus den Hinterhalt angreifen. Besitzen die Fähigkeit, Feinde um ihr Geld und Gegenstände zu bestehlen.
* Mönch: Furchtlose Kampfmönche, die ihre physische Kraft bis zum Maximum ausreizen. Allein verlassen sie sich auf ihre Faustkampffähigkeiten.
Sobald der Spieler mit einem der ersten 6 Berufe Level 30 erreicht, stehen ihm die restlichen 14 Berufe zur Auswahl, die jedoch ein erfolgreiches Abschließen einer Aufgabe erfordern. Jederzeit steht es dem Spieler frei, seine Berufe beliebig oft und ohne jeglichen Verlust zu wechseln.
* Paladin: Krieger, die sowohl die Kampfkunst, als auch die Weißmagie beherrschen. Sie nehmen meistens den Angriff des Gegners für die Gefährten auf, da sie die beste Verteidigung aller Jobs besitzen.
* Dunkelritter: Das Gegenteil vom Paladin. Sie sind ausgezeichnete Kämpfer, besitzen aber auch Schwarzmagie. Sie machen sehr hohen Schaden, haben aber sehr wenig Verteidigung.
* Barde: Diese Minnesänger sind die besten Supporter im Spiel. Mit ihren Liedern können sie die Gruppe in vielerlei Hinsicht stärken, z. B. den Angriff der Gruppe erhöhen, oder die MP regenerieren.
* Jäger: Die Jäger haben sich auf den Fernkampf spezialisiert. Sie können zwar auch Nahkampfwaffen tragen, allerdings lohnt sich das nicht, denn ihre Distanzwaffen sind eindeutig stärker. Das Problem bei diesem Job ist allerdings, das der Jäger nicht sehr viel verträgt und so oft in einer Gruppe stirbt.
* Bestienbändiger: Die Bestienbändiger sind sehr Naturverbunden, wodurch sie sogar die Gabe besitzen, mit Tieren zu sprechen und sie zu kontrollieren.
* Beschwörer(*): Magier, die die verbotenen Künste der Beschworung vollziehen und mächtige Wesen an ihrer Seite kämpfen lassen.
* Dragoon(*): Die Dragooner kämpfen mit Wyvern an ihrer Seite gegen die Bösen von Vana'diel. Ihr Wyvern kann (je nach Support Job) sogar den Dragooner heilen.
* Ninja(*): Hartes Training in den verbotenen Künsten des Fernen Ostens haben die Ninjas zu eiskalten Killern gemacht.
* Samurai(*): Diese Alleingänger beherrschen die Kampfkünste des Fernen Ostens wie kein anderer.
* Blaumagier(**): Diese mysteriösen Elite-Soldaten Aht Uhrgan's lernen ihre Magie durch ihre Gegner.
* Freibeuter(**): diese Nachfahren der Piraten gehen niemals ohne ihr Gewehr aus dem Haus. Sie nutzen das Glück der Altana, um ihre Gefährten zu stärken.
* Puppenmeister(**): Diese wandernden Künstler unterhalten ihr Publikum mit ihrem Automaten. Doch sollte man diese Puppe nicht unterschätzen.
* Gelehrter(***): Sie waren damals im Kristallkrieg eine große Hilfe. Durch Weiß- und Schwarzmagie Kenntnisse sind sie sogar heute noch eine große Hilfe.
* Tänzer(***): Während des Kristallkrieges waren die Tänzer nützlich durch ihre heilenden Tänze.
(*) = Das Addon "Rise of the Zilart" wird benötigt, um diese Jobs freischalten zu können. (**) = Das Addon "Treasures of Aht Urhgan" wird benötigt, um diese Jobs freischalten zu können. (***) = Das Addon "Die Flügel der Göttin" wird benötigt, um diese Jobs freischalten zu können.
Romane zum Spiel
* Final Fantasy XI: Das Lied des Sturms. Band 1 von Miyabi Hasegawa, November 2006, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1455-4
* Final Fantasy XI: Der Sternenschwur . Band 2 von Miyabi Hasegawa, Dezember 2006, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1456-2
* Final Fantasy XI: Der Bund der Ewigkeit. Band 3 von Miyabi Hasegawa, März 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1457-0
* Final Fantasy XI: Das Schwert des Wächters. Band 4 von Miyabi Hasegawa, Mai 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1569-0
* Final Fantasy XI: Das Schwert des Wächters 2. Band 5 von Miyabi Hasegawa, 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1570-4
* Final Fantasy XI: Das Schwert des Wächters 3. Band 6 von Miyabi Hasegawa, Oktober 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1571-2
* Final Fantasy XI: Die Flügel der Ferne. Band 7 von Miyabi Hasegawa, März 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1726-X
* Final Fantasy XI: Der Stolz der Paladine 1. Band 8 von Miyabi Hasegawa, Juni 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1727-8
* Final Fantasy XI: Der Stolz der Paladine 2. Band 9 von Miyabi Hasegawa, September 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1728-6
* Final Fantasy XI: Der Stolz der Paladine 3. Band 10 von Miyabi Hasegawa, Dezember 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1729-4
Quelle: Wikipedia.de
Wie bei manchen MMORPGs üblich, muss für Final Fantasy XI ein monatliches Entgelt entrichtet werden, das sich durch verschiedene Aktionen erhöhen kann (z. B. durch das Beantragen einer zusätzlichen Contend-ID oder um das Kartenspiel Tetra Master im Spiel selbst online spielen zu können).
Allgemeines
Final Fantasy XI hat kein vordefiniertes Ziel, sondern bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich in der Fantasiewelt Vana'diel zu beschäftigen. So kann man neben dem Leveln der Berufe das gegenwärtige und vergangene Vana'diel von seiner Entstehung an in Missionen (der Hauptgeschichte) und Quests näher kennenlernen. Man kann sich in einer von neun Handwerksgilden der Herstellung von Gegenständen widmen oder in den beiden PvP-Events Ballista und Brenner gegen andere Spieler antreten. Ebenso kann man sein eigenes Chocobo vom Ei bis zum erwachsenen Chocobo großziehen und sogar Rennen gegen andere Spieler veranstalten. Die Möglichkeiten in diesem Spiel sind beinahe unbegrenzt, regelmäßige neue Updates (Bisher erschienene Erweiterungen: Rise of the Zilart, Chains of Promathia, Treasures of Aht Urhgan und Wings of the Goddess) sorgen für Neuerungen. Eine reine Spielzeit von einem Jahr oder länger ist daher möglich.
Zwei Besonderheiten gegenüber anderen Spielen des Genre sind die Möglichkeit mit einem Charakter alle zwanzig Berufe auf das Maximallevel zu bringen, sowie die in weiten Teilen des Spieles zwingende Notwendigkeit mit anderen Spielern zusammenzuarbeiten, sei es beim Leveln oder beim Erfüllen von Quests und Missionen.
Es gibt bisher die vier Erweiterungen Rise of the Zilart, Chains of Promathia, Treasures of Aht Urhgan und Die Flügel der Göttin, welche nicht nur neue Berufe und Gebiete, sondern auch neue Missionen gebracht haben. Eine von drei weiteren Spielerweiterungen, Crystalline Prophecy, ist seit dem 23. März 2009 in Europa erhältlich. Eine weitere Erweiterung, A Moogle Kupo d'Etat ist ab dem 6. Juli 2009 erhältlich, wird aber erst mit einem PlayOnline Update Ende Juli 2009 verfügbar. Daneben ist noch A Shantotto Ascension geplant, welches wie die beiden anderen Erweiterungen neue Story-Elemente, Quests und Karten beinhalten wird.
Final Fantasy XI ist in Japan zuerst für die PlayStation 2 erschienen. Da für das Spiel die nie in Europa veröffentlichte 40-Gigabyte-Festplatte benötigt wird, mussten Europäer leider auf die PlayStation 2-Version verzichten. Final Fantasy XI ist einer von bisher drei (Final Fantasy VII, Final Fantasy VIII, Final Fantasy XI) Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind. PlayStation 2-, Xbox 360- und Windows-Benutzer können auf den gleichen Servern miteinander spielen. Die Xbox 360-Version ist am 20. April 2006 erschienen. Das Spiel ist auf englisch, japanisch, deutsch und französisch spielbar. Für die japanische Version benötigt man jedoch das japanische Spiel. Es gibt keine Server für spezielle Sprachen, Spieler aus aller Welt spielen auf den gleichen Servern, sodass Japaner, Amerikaner, Europäer und alle anderen immer wieder aufeinander treffen können.
Gameplay
Rassen
Der Spieler erstellt sich einen Charakter aus einer der fünf Rassen, die sich in der Ausgewogenheit ihre Statuswerte, wie Schnelligkeit, Stärke usw. unterscheiden:
* Mithra: Katzenähnliche Wesen, die nur als Weibchen in Vana'diel vertreten sind. Ihre Werte sind auf Schnelligkeit und Treffsicherheit ausgelegt.
* Hume: Menschen, die am weitesten in Vana'diel anzutreffen sind. Sie sind sehr vielseitig, da alle ihre Werte sehr ausgewogen sind.
* Elvaan: Große, schlanke Wesen mit abstehenden spitzen Ohren. Elvaan haben hohe Vitalität und sind geistig im Vorteil gegenüber anderen Rassen.
* Galka: Die muskelösen, bärenartigen Wesen, die mit den Humes zusammenleben. Sie sind bekannt für ihre enorme physische Kraft.
* Tarutaru: Im Südwesten beheimatete Zwergenwesen. Tarutaru haben ein kindliches Äußeres und reichen den Hume knapp über die Knie. Sie sind mental allen anderen Rassen überlegen.
Nationen
Zu Beginn des Spiels entscheidet sich der Spieler, für welche Nation er das Abenteuer beginnen möchte:
Die Republik Bastok: Die jüngste Stadt ist im südlichen Teil des mittleren Kontinents "Quon" gelegen. Ihre Staatsform ist eine Demokratie. Der Präsident, der alle Jahre vom Volk gewählt wird, nimmt die führende Rolle der Regierung ein. Einst wurde die Stadt von Minenarbeitern gegründet. Schnell waren die Minen erschöpft, doch Bastok konnte in den Jahren ihres wirtschaftlichen Aufstiegs ihre Technologie vorantreiben. So brachte ihre wissenschaftliche Neugier die Luftschiffe hervor.
Das Königreich San d'Oria: Das stolze Königreich der Elvaan, das am nördlichen Teil des „Quon“ Kontinents liegt, wurde einst nach einem brutalen Bürgerkrieg wieder erbaut. Seit über 500 Jahren wird das Königreich von einer bestehenden Adelsfamilie geführt. Beschützt wird das Königreich von zwei Ritterorden, der Königlichen Garde und den Tempel Rittern.
Die Föderation Windurst: Im Süden des westlichen Kontinent „Mindartia“ gelegen, setzt sich die Föderation aus den 5 Oberhäuptern der Tarutaru-Ministerien zusammen. Mit Hilfe der Prophezeiungen des Oberhauptes, der Star Sibyl, leiten sie ihre Ministerien und so gemeinsam das Volk von Windurst. Ebenfalls in Windurst ansässig sind die Mithra. Sie stammen ursprünglich aus dem im Dschungel gelegenen Dorf Kazham.
Der Spieler kann in seiner Nation bis zu Rank 10 aufsteigen. Je höher der Rank, desto geschichtslastiger und herausfordernder ist die Mission.
Nationen, die der Spieler nicht auswählen kann sind das „Großherzogtum Jeuno“ und „Das Imperium von Aht Urhgan“. Bei Letzteren kann sich der Spieler als Söldner eintragen lassen, sobald er das Reich betritt, um dort geschichtsbezogende Missionen anzunehmen.
Berufe
Final Fantasy XI führt 20 unterschiedliche Berufe (Jobs) mit sich, die größtenteils schon bei anderen Final Fantasy Teilen vorhanden waren. Zu Beginn entscheidet sich der Spieler zwischen 6 Berufen.
* Krieger: Ein Waffenmeister, der alle gängigen Waffen verwenden kann. Können schwere Rüstungen und Schilde tragen.
* Weißmagier: Heilende Zauberer, die Gefährten mit Magie kurieren und beschützen.
* Schwarzmagier: Das Equilant zu den heilende Zauberer. Schwarzmagier bedienen sich der Naturelemente und richten Feinden schweren Schaden mit ihren Angriffszauber an.
* Rotmagier: Mit Schild und Schwert in ihrer Hand, bedienen sich Rotmagier die Zauber eines Weißen und Schwarzen Magiers. Oft werden Rotmagier als Alleskönner bezeichnet, da sie ebenfalls in Schwertkampf sehr bewandert sind.
* Dieb: Agile Kämpfer, die Feinde aus den Hinterhalt angreifen. Besitzen die Fähigkeit, Feinde um ihr Geld und Gegenstände zu bestehlen.
* Mönch: Furchtlose Kampfmönche, die ihre physische Kraft bis zum Maximum ausreizen. Allein verlassen sie sich auf ihre Faustkampffähigkeiten.
Sobald der Spieler mit einem der ersten 6 Berufe Level 30 erreicht, stehen ihm die restlichen 14 Berufe zur Auswahl, die jedoch ein erfolgreiches Abschließen einer Aufgabe erfordern. Jederzeit steht es dem Spieler frei, seine Berufe beliebig oft und ohne jeglichen Verlust zu wechseln.
* Paladin: Krieger, die sowohl die Kampfkunst, als auch die Weißmagie beherrschen. Sie nehmen meistens den Angriff des Gegners für die Gefährten auf, da sie die beste Verteidigung aller Jobs besitzen.
* Dunkelritter: Das Gegenteil vom Paladin. Sie sind ausgezeichnete Kämpfer, besitzen aber auch Schwarzmagie. Sie machen sehr hohen Schaden, haben aber sehr wenig Verteidigung.
* Barde: Diese Minnesänger sind die besten Supporter im Spiel. Mit ihren Liedern können sie die Gruppe in vielerlei Hinsicht stärken, z. B. den Angriff der Gruppe erhöhen, oder die MP regenerieren.
* Jäger: Die Jäger haben sich auf den Fernkampf spezialisiert. Sie können zwar auch Nahkampfwaffen tragen, allerdings lohnt sich das nicht, denn ihre Distanzwaffen sind eindeutig stärker. Das Problem bei diesem Job ist allerdings, das der Jäger nicht sehr viel verträgt und so oft in einer Gruppe stirbt.
* Bestienbändiger: Die Bestienbändiger sind sehr Naturverbunden, wodurch sie sogar die Gabe besitzen, mit Tieren zu sprechen und sie zu kontrollieren.
* Beschwörer(*): Magier, die die verbotenen Künste der Beschworung vollziehen und mächtige Wesen an ihrer Seite kämpfen lassen.
* Dragoon(*): Die Dragooner kämpfen mit Wyvern an ihrer Seite gegen die Bösen von Vana'diel. Ihr Wyvern kann (je nach Support Job) sogar den Dragooner heilen.
* Ninja(*): Hartes Training in den verbotenen Künsten des Fernen Ostens haben die Ninjas zu eiskalten Killern gemacht.
* Samurai(*): Diese Alleingänger beherrschen die Kampfkünste des Fernen Ostens wie kein anderer.
* Blaumagier(**): Diese mysteriösen Elite-Soldaten Aht Uhrgan's lernen ihre Magie durch ihre Gegner.
* Freibeuter(**): diese Nachfahren der Piraten gehen niemals ohne ihr Gewehr aus dem Haus. Sie nutzen das Glück der Altana, um ihre Gefährten zu stärken.
* Puppenmeister(**): Diese wandernden Künstler unterhalten ihr Publikum mit ihrem Automaten. Doch sollte man diese Puppe nicht unterschätzen.
* Gelehrter(***): Sie waren damals im Kristallkrieg eine große Hilfe. Durch Weiß- und Schwarzmagie Kenntnisse sind sie sogar heute noch eine große Hilfe.
* Tänzer(***): Während des Kristallkrieges waren die Tänzer nützlich durch ihre heilenden Tänze.
(*) = Das Addon "Rise of the Zilart" wird benötigt, um diese Jobs freischalten zu können. (**) = Das Addon "Treasures of Aht Urhgan" wird benötigt, um diese Jobs freischalten zu können. (***) = Das Addon "Die Flügel der Göttin" wird benötigt, um diese Jobs freischalten zu können.
Romane zum Spiel
* Final Fantasy XI: Das Lied des Sturms. Band 1 von Miyabi Hasegawa, November 2006, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1455-4
* Final Fantasy XI: Der Sternenschwur . Band 2 von Miyabi Hasegawa, Dezember 2006, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1456-2
* Final Fantasy XI: Der Bund der Ewigkeit. Band 3 von Miyabi Hasegawa, März 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1457-0
* Final Fantasy XI: Das Schwert des Wächters. Band 4 von Miyabi Hasegawa, Mai 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1569-0
* Final Fantasy XI: Das Schwert des Wächters 2. Band 5 von Miyabi Hasegawa, 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1570-4
* Final Fantasy XI: Das Schwert des Wächters 3. Band 6 von Miyabi Hasegawa, Oktober 2007, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1571-2
* Final Fantasy XI: Die Flügel der Ferne. Band 7 von Miyabi Hasegawa, März 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1726-X
* Final Fantasy XI: Der Stolz der Paladine 1. Band 8 von Miyabi Hasegawa, Juni 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1727-8
* Final Fantasy XI: Der Stolz der Paladine 2. Band 9 von Miyabi Hasegawa, September 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1728-6
* Final Fantasy XI: Der Stolz der Paladine 3. Band 10 von Miyabi Hasegawa, Dezember 2008, Panini Verlag, ISBN 3-8332-1729-4
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy XII ist ein Teil der Final-Fantasy-Serie. Dieses erscheint durch den Videospieleentwickler Square Enix. In Deutschland ist die Koch Media GmbH für den Vertrieb zuständig.
Handlung
Neuerungen
Die Handlung des zwölften Teils der Serie ist in der Welt „Ivalice“ angelegt. Eine gleichnamige Welt diente bereits in Final Fantasy Tactics und Final Fantasy Tactics Advance als Handlungsort. Die Welten der beiden "Tactics"-Ableger haben zwar untereinander nichts gemein, Andeutungen von Square-Enix zu Folge könnte die Welt aus Final Fantasy Tactics Advance jedoch der aus Final Fantasy XII entsprechen, was etwas völlig neues wäre, denn bisher spielte – mit der Ausnahme von Final Fantasy X-2 – jeder Teil der Serie in einer völlig neuen Welt. Unterstrichen wird die Vermutung der Identität der beiden Welten auch durch die in beiden Welten vertretenen Rassen. Auch hier ging die Serie bisher den Weg, für jeden Teil ein neues Repertoire an unterschiedlichen Rassen zu erschaffen.
Geschichte
Wie in der langen Geschichte der Serie üblich findet sich auch die Spielwelt des zwölften Teiles von tiefer Unruhe berührt: Es herrscht Krieg zwischen dem technologisch hochentwickelten Archadia-Imperium und dem Rozarria-Imperium. Mitten in diesen Konflikt gerät das rückständige Königreich Dalmasca, nachdem dessen Prinzessin Ashelia B’nargin Dalmasca den Prinzen des benachbarten Königreiches Nabradia, Lord Rasler Heos Nabradia, heiratet. Das Glück des jungen Paares währt jedoch nicht lange, denn schon kurz nach der Hochzeit wird Nabradia durch das Archadia-Imperium aus einem zunächst unbekannten Grund überfallen. Durch das durch die Hochzeit geschlossene Schutzbündnis wird auch Dalmasca mit in den Krieg gezogen. In einem letzten Verteidigungsversuch bei der Festung von Nalbina kommt Lord Rasler ums Leben. Das Archadia-Imperium ist daher nicht mehr aufzuhalten und überrollt Dalmasca. Die einzige Hoffnung für das unterlegene Dalmasca ist Prinzessin Ashe, Tochter des ermordeten Königs und Führerin einer Widerstandsbewegung. Sie trifft zwei Jahre nach dem Untergang von Dalmasca, während eines Hinterhaltes des neuen archadischen Statthalters Lord Vayne auf Vaan, den Protagonisten von Final Fantasy XII. Er ist ein Waisenjunge, der mit seinem Bruder bei der Schlacht um Nalbina seinen letzten Angehörigen verlor, und am liebsten sein bisheriges Leben hinter sich lassen und "Luftpirat" werden möchte. Bei ihm befinden sich der Pirat Balthier und seine Partnerin Fran, die zum Zeitpunkt des Hinterhaltes versuchen Schätze aus der Schatzkammer von Rabanastre, der Hauptstadt von Dalmasca, zu entwenden. Des Weiteren stoßen Penelo, eine Freundin von Vaan, und der unschuldig als Mörder des Königs abgestempelte Ritter Basch von Ronsenburg hinzu.
Der Antagonist des Spieles ist Lord Vayne der Sohn Lord Solidors, des archadischen Imperators. Eine weitere große Rolle spielen die so genannten „Richter“, die ursprünglich in Archadia für Recht und Ordnung sorgen sollten (siehe: FFT und FFTA), in ihren Methoden jedoch zunehmend brutaler wurden. Der Richter Gabranth ist auf dem Logo des Spiels zu sehen, welches größer als alle Logos der früheren Teilen ist.
Gameplay
Besonderes Augenmerk gilt bei diesem Final-Fantasy-Teil dem veränderten Gameplay, für das sich diesmal die Schöpfer von Vagrant Story zuständig zeichneten:
* Auf einen Kampfbildschirm wird vollkommen verzichtet, sodass es keine so genannten Zufallskämpfe mehr gibt und der Spieler selber entscheiden kann, ob er die Monster wirklich angreifen möchte (bei Bossen gilt diese Option selbstverständlich nicht); entscheidet man sich für den Kampf, ist es den Monstern möglich, die „benachbarten“ Monster zur Unterstützung herbeizurufen.
* Auch neu ist das Gambit-System, mit dem vor und während des Kampfes eingestellt werden kann, was die Charaktere tun sollen.
* Des Weiteren wurde noch mehr Wert auf die Mimik sowie das übrige Aussehen der Charaktere gelegt.
* Auch wurden wieder einige Elemente der frühesten Final-Fantasy-Teile übernommen (Speicher-Kristalle, Chocobos, Mogrys, Luftschiffe usw.).
* Es gibt neben dem Menschen (im Spiel Hume genannt) auch eine größere Anzahl von Rassen als in früheren Teilen, auch die beliebten und bekannten Chocobos, Mogrys und Esper sind wieder mit dabei.
Kampfsystem
Die Art, wie man in Final Fantasy XII gegen die Monster und Bosse kämpft, unterscheidet sich deutlich von der der Vorgängerspiele. Und zwar vor allem darin, dass es keinen „abgetrennten“ Kampfschauplatz mehr gibt, in dem der Spieler gegen die Gegner antritt. Stattdessen laufen die Gegner sichtbar in der Landschaft herum und man kann auf sie zugehen und in einen Kampf verwickeln oder ihnen ausweichen, um einen Kampf zu vermeiden. Auch ist es möglich, jederzeit die Flucht zu ergreifen. Das rundenbasierte Kämpfen gehört auch der Vergangenheit an. Jeder führt seine Aktion aus, sobald der Aktionsbalken aufgeladen ist. Dessen Aufladegeschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Waffe oder der Rüstung, die man trägt. Höchstens drei Charaktere können gleichzeitig am Kampfgeschehen teilnehmen. Einen davon kann man zum Gruppenführer ernennen. Über ihn hat man die volle Kontrolle. Die anderen beiden lassen sich über die so genannte Gambit-Funktion steuern.
Lizenzbrett
Zum Aufbau der Charaktere steht das Lizenzbrett zur Verfügung, bei dem der Spieler die nach dem Kampf gewonnenen Lizenzpunkte (L.P.) in Lizenzen für Waffen, Zauber etcetera umwandeln kann. Allerdings muss man Zauber und Waffen erst im Handel erstehen, bevor man sie verwenden kann. Das Lizenzbrett erinnert an das aus Final Fantasy X bekannte Sphärobrett. Mithilfe des Brettes kann man die Charaktere mit neuen Waffen ausrüsten, ihnen verschiedene Zauber beibringen und je drei so genannte Mysth-Teks erwerben. Die Mysth-Teks sind mit dem Limit aus Final Fantasy VII zu vergleichen, verbrauchen aber Magiepunkte. Auch die Esper müssen auf dem Lizenzbrett erworben werden und können immer nur von einem Charakter erlernt werden. Esper sind wie die schon aus Final Fantasy VIII bekannten Guardian Forces oder die Bestia aus Final Fantasy X, die der Spieler nutzen kann um besonders starke Gegner zu bezwingen. Die Esper lassen sich traditionell aber im Gegensatz zu Final Fantasy X nicht direkt befehligen.
Weltkarte
Um den Überblick über die Spielwelt zu behalten wurde neben den Ortskarten auch eine Weltkarte ins Spiel integriert. Diese zeigt dem Spieler in welchem Land er sich gerade befindet und was ihn noch in dieser Welt erwartet. Insgesamt können 45 Orte bereist werden, jeder Ort ist eine eigene kleine Welt und hat wiederum einige Abschnitte oder Ebenen. Die Weltkarte bekommt man am Anfang des Spieles automatisch und wird während des Spielverlaufs mit den Namen der Orte, die man schon erkundet hat, ergänzt.
Quelle: Wikipedia.de
Handlung
Neuerungen
Die Handlung des zwölften Teils der Serie ist in der Welt „Ivalice“ angelegt. Eine gleichnamige Welt diente bereits in Final Fantasy Tactics und Final Fantasy Tactics Advance als Handlungsort. Die Welten der beiden "Tactics"-Ableger haben zwar untereinander nichts gemein, Andeutungen von Square-Enix zu Folge könnte die Welt aus Final Fantasy Tactics Advance jedoch der aus Final Fantasy XII entsprechen, was etwas völlig neues wäre, denn bisher spielte – mit der Ausnahme von Final Fantasy X-2 – jeder Teil der Serie in einer völlig neuen Welt. Unterstrichen wird die Vermutung der Identität der beiden Welten auch durch die in beiden Welten vertretenen Rassen. Auch hier ging die Serie bisher den Weg, für jeden Teil ein neues Repertoire an unterschiedlichen Rassen zu erschaffen.
Geschichte
Wie in der langen Geschichte der Serie üblich findet sich auch die Spielwelt des zwölften Teiles von tiefer Unruhe berührt: Es herrscht Krieg zwischen dem technologisch hochentwickelten Archadia-Imperium und dem Rozarria-Imperium. Mitten in diesen Konflikt gerät das rückständige Königreich Dalmasca, nachdem dessen Prinzessin Ashelia B’nargin Dalmasca den Prinzen des benachbarten Königreiches Nabradia, Lord Rasler Heos Nabradia, heiratet. Das Glück des jungen Paares währt jedoch nicht lange, denn schon kurz nach der Hochzeit wird Nabradia durch das Archadia-Imperium aus einem zunächst unbekannten Grund überfallen. Durch das durch die Hochzeit geschlossene Schutzbündnis wird auch Dalmasca mit in den Krieg gezogen. In einem letzten Verteidigungsversuch bei der Festung von Nalbina kommt Lord Rasler ums Leben. Das Archadia-Imperium ist daher nicht mehr aufzuhalten und überrollt Dalmasca. Die einzige Hoffnung für das unterlegene Dalmasca ist Prinzessin Ashe, Tochter des ermordeten Königs und Führerin einer Widerstandsbewegung. Sie trifft zwei Jahre nach dem Untergang von Dalmasca, während eines Hinterhaltes des neuen archadischen Statthalters Lord Vayne auf Vaan, den Protagonisten von Final Fantasy XII. Er ist ein Waisenjunge, der mit seinem Bruder bei der Schlacht um Nalbina seinen letzten Angehörigen verlor, und am liebsten sein bisheriges Leben hinter sich lassen und "Luftpirat" werden möchte. Bei ihm befinden sich der Pirat Balthier und seine Partnerin Fran, die zum Zeitpunkt des Hinterhaltes versuchen Schätze aus der Schatzkammer von Rabanastre, der Hauptstadt von Dalmasca, zu entwenden. Des Weiteren stoßen Penelo, eine Freundin von Vaan, und der unschuldig als Mörder des Königs abgestempelte Ritter Basch von Ronsenburg hinzu.
Der Antagonist des Spieles ist Lord Vayne der Sohn Lord Solidors, des archadischen Imperators. Eine weitere große Rolle spielen die so genannten „Richter“, die ursprünglich in Archadia für Recht und Ordnung sorgen sollten (siehe: FFT und FFTA), in ihren Methoden jedoch zunehmend brutaler wurden. Der Richter Gabranth ist auf dem Logo des Spiels zu sehen, welches größer als alle Logos der früheren Teilen ist.
Gameplay
Besonderes Augenmerk gilt bei diesem Final-Fantasy-Teil dem veränderten Gameplay, für das sich diesmal die Schöpfer von Vagrant Story zuständig zeichneten:
* Auf einen Kampfbildschirm wird vollkommen verzichtet, sodass es keine so genannten Zufallskämpfe mehr gibt und der Spieler selber entscheiden kann, ob er die Monster wirklich angreifen möchte (bei Bossen gilt diese Option selbstverständlich nicht); entscheidet man sich für den Kampf, ist es den Monstern möglich, die „benachbarten“ Monster zur Unterstützung herbeizurufen.
* Auch neu ist das Gambit-System, mit dem vor und während des Kampfes eingestellt werden kann, was die Charaktere tun sollen.
* Des Weiteren wurde noch mehr Wert auf die Mimik sowie das übrige Aussehen der Charaktere gelegt.
* Auch wurden wieder einige Elemente der frühesten Final-Fantasy-Teile übernommen (Speicher-Kristalle, Chocobos, Mogrys, Luftschiffe usw.).
* Es gibt neben dem Menschen (im Spiel Hume genannt) auch eine größere Anzahl von Rassen als in früheren Teilen, auch die beliebten und bekannten Chocobos, Mogrys und Esper sind wieder mit dabei.
Kampfsystem
Die Art, wie man in Final Fantasy XII gegen die Monster und Bosse kämpft, unterscheidet sich deutlich von der der Vorgängerspiele. Und zwar vor allem darin, dass es keinen „abgetrennten“ Kampfschauplatz mehr gibt, in dem der Spieler gegen die Gegner antritt. Stattdessen laufen die Gegner sichtbar in der Landschaft herum und man kann auf sie zugehen und in einen Kampf verwickeln oder ihnen ausweichen, um einen Kampf zu vermeiden. Auch ist es möglich, jederzeit die Flucht zu ergreifen. Das rundenbasierte Kämpfen gehört auch der Vergangenheit an. Jeder führt seine Aktion aus, sobald der Aktionsbalken aufgeladen ist. Dessen Aufladegeschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Waffe oder der Rüstung, die man trägt. Höchstens drei Charaktere können gleichzeitig am Kampfgeschehen teilnehmen. Einen davon kann man zum Gruppenführer ernennen. Über ihn hat man die volle Kontrolle. Die anderen beiden lassen sich über die so genannte Gambit-Funktion steuern.
Lizenzbrett
Zum Aufbau der Charaktere steht das Lizenzbrett zur Verfügung, bei dem der Spieler die nach dem Kampf gewonnenen Lizenzpunkte (L.P.) in Lizenzen für Waffen, Zauber etcetera umwandeln kann. Allerdings muss man Zauber und Waffen erst im Handel erstehen, bevor man sie verwenden kann. Das Lizenzbrett erinnert an das aus Final Fantasy X bekannte Sphärobrett. Mithilfe des Brettes kann man die Charaktere mit neuen Waffen ausrüsten, ihnen verschiedene Zauber beibringen und je drei so genannte Mysth-Teks erwerben. Die Mysth-Teks sind mit dem Limit aus Final Fantasy VII zu vergleichen, verbrauchen aber Magiepunkte. Auch die Esper müssen auf dem Lizenzbrett erworben werden und können immer nur von einem Charakter erlernt werden. Esper sind wie die schon aus Final Fantasy VIII bekannten Guardian Forces oder die Bestia aus Final Fantasy X, die der Spieler nutzen kann um besonders starke Gegner zu bezwingen. Die Esper lassen sich traditionell aber im Gegensatz zu Final Fantasy X nicht direkt befehligen.
Weltkarte
Um den Überblick über die Spielwelt zu behalten wurde neben den Ortskarten auch eine Weltkarte ins Spiel integriert. Diese zeigt dem Spieler in welchem Land er sich gerade befindet und was ihn noch in dieser Welt erwartet. Insgesamt können 45 Orte bereist werden, jeder Ort ist eine eigene kleine Welt und hat wiederum einige Abschnitte oder Ebenen. Die Weltkarte bekommt man am Anfang des Spieles automatisch und wird während des Spielverlaufs mit den Namen der Orte, die man schon erkundet hat, ergänzt.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy XIII (ファイナルファンタジーXIII, Fainaru Fantajī Sātīn) ist der dreizehnte Teil der Videospielreihe Final Fantasy. Dieser Teil wird der erste Final-Fantasy-Teil für die PlayStation 3 und die Xbox 360 sein und, wie die Teile zuvor, von Square Enix entwickelt. Final Fantasy XIII stellt das Flaggschiff der „Fabula Nova Crystallis: Final Fantasy XIII“-Serie dar, zu welcher auch Final Fantasy Versus XIII für die PS3 und Final Fantasy Agito XIII für die PSP zählen. Der Titel ist am 17. Dezember 2009 in Japan für die PlayStation 3 erschienen. Für Nordamerika und Europa hat Square Enix eine Veröffentlichung am 9. März 2010 angegeben, wobei es im Westen zeitgleich auf der Xbox 360 und der PlayStation 3 erscheint. In Japan wird aufgrund der geringen Verbreitung der Xbox 360 auf eine Veröffentlichung für Microsofts Konsole verzichtet.
Entwicklung
Begonnen hatte Square Enix die Entwicklung für die PS2. Doch da sich die Veröffentlichung von Final Fantasy XII immer weiter verzögerte, und ein Teil des Teams bereits für die PS3 programmierte und man von der Final-Fantasy-VII-Tech-Demo so beeindruckt war, entschied man sich, aus Teil 13 einen „Next-Generation-Titel“ zu machen. An der Entwicklung von Final Fantasy XIII arbeiten nun Motomu Toriyama als Direktor und Yoshinori Kitase als Produzent, sowie Tetsuya Nomura als Charakter-Designer und Masashi Hamauzu als Komponist. Final Fantasy XIII wurde erstmals offiziell auf der E³ 2006 im Rahmen der Pressekonferenz des Elektronik- und Konsolenherstellers Sony vorgestellt. Bislang gab es keine spielbare Version des Spieles, die Präsentation erfolgte in Form eines Trailers, welcher verschiedene Spielausschnitte zeigte. Nach Angaben von Square Enix handle es sich bei allen gezeigten Szenen um Ingame-Material. Ein Entwicklerteam beauftragte man mit der Entwicklung der plattformübergreifenden „White-Engine“, welche in Final Fantasy XIII Verwendung finden wird. Kitase zur Engine: „Ein Team aus Experten wurde extra dafür aufgestellt, eine Engine zu entwickeln, die viele Elemente gleichzeitig auf den Bildschirm, kinoreife Sequenzen, Physik und Special-Effects handhaben kann. Wir nennen diese Entwicklung 'White Engine'“. Als Leadsystem für die Entwicklung gilt die PlayStation 3. Final Fantasy XIII wird allerdings ohne Einbußen auf die Xbox 360 portiert. Erste Eindrücke von der E3 2009 zeigen, dass die Unterschiede zwischen beiden Versionen äußerst gering ausfallen.
Am 13. November 2009 kündigte Square-Enix das Spiel für den 9. März 2010 in Europa und Nordamerika an. Dabei teilten die Entwickler ebenfalls mit, dass in den westlichen Versionen Leona Lewis den Titelsong singen wird.
Gameplay
Wie schon in Final Fantasy XII wird es keine Zufallskämpfe mehr geben, stattdessen kann der Spieler Gegner auf dem Bildschirm sehen und hat die Wahl, ob er flüchtet, kämpft oder einen anderen Weg einschlägt. Im Gegensatz zu Final Fantasy XII werden die Kämpfe wieder im klassischen Active-Time-Battle-System ausgetragen, jedoch schneller und actionreicher als bisher.
Kampfsystem
Grundsätzlich basiert das Kampfsystem in Final Fantasy XIII auf dem bekannten Active-Time-Battle-System, das schon in vielen Teilen der Final Fantasy Reihe zum Einsatz kam und für Final Fantasy XIII weiterentwickelt wurde. In Final Fantasy XIII muss man nicht warten, bis die ATB-Leiste des Charakters voll ist, um einen Angriff auszuführen. Erreicht der ATB-Balken in der (zu Beginn des Spiels gedrittelten) ATB-Leiste einen bestimmten Punkt, kann man bereits einfache Angriffe und Zauber ausführen. Die gewählte Attacke legt sich dann in den ersten von drei freien Slots. Für stärkere Angriffe benötigt man entsprechend mehr Teile des ATB-Balkens. Feuer beispielsweise kostet ein ATB-Element, während das stärkere Feuga drei ATB-Elemente kostet. Es ist möglich, bis zu drei Angriffe auszuwählen, die dann nacheinander vom Charakter ausgeführt werden.
Beschwörungen
In einigen veröffentlichten Trailern sieht man die für die Final-Fantasy-Serie typischen Beschwörungszauber wie Ifrit, Shiva, Siren Karbunkel, Brinhildr und Alexander. Diese Wesen treten in der Welt von Final Fantasy XIII in unterschiedlicher Form auf, beispielsweise wird Shiva erstmals als Zwillingsschwester, die sich in ein Motorrad transformieren kann, dargestellt.
Handlung
Spielwelt
Die Welt des 13. Final-Fantasy-Teils trägt den Namen Pulse (engl. Puls; Impuls). Die Oberfläche ist so gefährlich geworden, dass man sich mithilfe der Technik eine fliegende, technologisch weitentwickelte Stadt mit Namen Cocoon (engl. Kokon) erbaut hat, die schützend über dem Boden der ehemaligen Welt schwebt. Wer in Kontakt mit der Außenwelt kommt, wird aus Cocoon ausgeschlossen.
Charaktere
* Lightning (dt. Blitz) ist eine Protagonistin in Final Fantasy XIII. Laut Tetsuya Nomura soll sie eine weibliche Version von Cloud aus dem siebten FF-Spiel sein. Sie war früher ein hoher Offizier einer bisher unbekannten Organisation und leidet unter Amnesie. Lightning stammt aus Cocoon, wurde allerdings aus der Stadt verbannt und gilt als eine Bedrohung und Untergang für die gesamte Menschheit. In der japanischen Version wird sie von Maaya Sakamoto synchronisiert. Lightning ist allerdings nicht ihr richtiger Name, sondern nur ein Codename. Ihr richtiger Name lautet Éclair Farron (エクレール・ファロン, Ekurēru Faron?)-
* Snow Villiers[18] (スノウ・ヴィリアース Sunō Viriāsu): Ein blonder Mann, der ein Bandana trägt und ein Motorrad fährt. Seine bevorzugte Waffe ist ein Gewehr. Er ist sehr groß und stark, was sich dadurch zeigt, dass er zwei Personen gleichzeitig tragen kann. Im Oktober 2008 enthüllte das Magazin „Weekly Shonen Jump“, dass er über eine Macht verfügt, die in Beziehung zu seiner Tätowierung steht. Snow ist Waise, ebenso wie Lebreau und Gadot, mit denen er aufgewachsen ist. In der japanischen Version wird er von Daisuke Ono synchronisiert.
* Oerba Dia Vanille (ヲルバ=ダイア・ヴァニラ Oruba-Daia Vanira): Ein Mädchen mit roten Haaren, das in Pulse lebt. Ihre Waffe ist eine moderne Form eines Bogens und sie beschwört Carbuncle in einem Trailer. In der japanischen Version wird sie von Yukari Fukui synchronisiert. In der englischsprachigen Version leiht ihr Georgia Van Cuylenburgh die Stimme.
* Sazh Katzroy (サッズ・カッツロイ Sazzu Kattsuroi): Ein weiterer spielbare Charakter, der erstmals offiziell in der Januar 09-Ausgabe des japanischen Magazins „Shonen Jump“ vorgestellt wurde. Er ist ein dunkelhäutiger Mann mittleren Alters, der Lightning aus ihrer militärischen Zeit kennt. Sazh ist ein fürsorglicher Mann mit weichem Herz und großen Sinn für Gerechtigkeit, der auch schnell den Tränen nah ist. Neben zwei Pistolen, die Sazh als Waffe trägt, hat er ein Baby Chocobo bei sich. In der japanischen Version wird er von Masashi Ebara synchronisiert.
* Hope Estheim: Ein junger Mann, der im Juli 2009 erstmals in der japanischen Shonen Jump vorgestellt wurde. Er nutzt einen Bumerang als Waffe. Mit Vanille verbindet ihn eine Freundschaft, während die Beziehung zu Snow Villiers sehr angespannt ist. Dies hat seine Ursache im Tod seiner Mutter, die zu diesem Zeitpunkt mit Snow unterwegs war. In einer Szene im E3 2009 Trailer stürzte sie von einer einstürzenden Brücke - Snow konnte ihr nicht helfen.
* Team Nora: Das japanische Magazin „V-Jump“ enthüllte im Februar 2009 die Namen drei weiterer Charaktere. Ein asiatisches Mädchen mit schwarzen Haaren trägt den Namen Lebreau (レブロ), ein muskelbepackter rothaariger Mann heißt Gadot (ガドー) und ein Junge mit blonden Haaren und einer Schutzbrille hört auf den Namen Maqui (マーキー Mākī). Alle drei gehören zusammen mit Snow Villiers dem Team Nora an, einer Widerstandsgruppe. Zum Team Nora gehört außerdem noch ein fünfter, bisher nicht vorgestellter Charakter. Viele weitere Mitglieder haben im Widerstandskampf bereits ihr Leben gelassen. Das Hauptquartier von Team Nora liegt an einem Strand in Cocoon, der außerhalb des Machtgebietes der Regierung liegt.
Antagonisten
* Yaag Rosch: Lieutnant Rosch wurde erstmals im E3 2009 Trailer gezeigt und in einer Ausgabe der japanischen V-Jump vorgestellt. Die Rolle des silberhaarigen Rivalen von Lightning und Co. ist mit jener der Turks aus Final Fantasy VII oder Seymour aus Final Fantasy X vergleichbar. Auch Yaags Ziel ist Frieden für die Bürger in Cocoon. Allerdings stößt er mit seiner Vorgehensweise immer wieder mit der Heldengruppe zusammen.
* Jihl Nabaat: Auch Jihl gehört zur Armee und ist Kommandantin der PSICOM-Soldaten. Ihr Aufstieg innerhalb der Armee verlief konstant und mühelos. Sie ist schön, aber auch grausam und herzlos. Yaag Rosch ist ihre rechte Hand.
Quelle: Wikipedia.de
Entwicklung
Begonnen hatte Square Enix die Entwicklung für die PS2. Doch da sich die Veröffentlichung von Final Fantasy XII immer weiter verzögerte, und ein Teil des Teams bereits für die PS3 programmierte und man von der Final-Fantasy-VII-Tech-Demo so beeindruckt war, entschied man sich, aus Teil 13 einen „Next-Generation-Titel“ zu machen. An der Entwicklung von Final Fantasy XIII arbeiten nun Motomu Toriyama als Direktor und Yoshinori Kitase als Produzent, sowie Tetsuya Nomura als Charakter-Designer und Masashi Hamauzu als Komponist. Final Fantasy XIII wurde erstmals offiziell auf der E³ 2006 im Rahmen der Pressekonferenz des Elektronik- und Konsolenherstellers Sony vorgestellt. Bislang gab es keine spielbare Version des Spieles, die Präsentation erfolgte in Form eines Trailers, welcher verschiedene Spielausschnitte zeigte. Nach Angaben von Square Enix handle es sich bei allen gezeigten Szenen um Ingame-Material. Ein Entwicklerteam beauftragte man mit der Entwicklung der plattformübergreifenden „White-Engine“, welche in Final Fantasy XIII Verwendung finden wird. Kitase zur Engine: „Ein Team aus Experten wurde extra dafür aufgestellt, eine Engine zu entwickeln, die viele Elemente gleichzeitig auf den Bildschirm, kinoreife Sequenzen, Physik und Special-Effects handhaben kann. Wir nennen diese Entwicklung 'White Engine'“. Als Leadsystem für die Entwicklung gilt die PlayStation 3. Final Fantasy XIII wird allerdings ohne Einbußen auf die Xbox 360 portiert. Erste Eindrücke von der E3 2009 zeigen, dass die Unterschiede zwischen beiden Versionen äußerst gering ausfallen.
Am 13. November 2009 kündigte Square-Enix das Spiel für den 9. März 2010 in Europa und Nordamerika an. Dabei teilten die Entwickler ebenfalls mit, dass in den westlichen Versionen Leona Lewis den Titelsong singen wird.
Gameplay
Wie schon in Final Fantasy XII wird es keine Zufallskämpfe mehr geben, stattdessen kann der Spieler Gegner auf dem Bildschirm sehen und hat die Wahl, ob er flüchtet, kämpft oder einen anderen Weg einschlägt. Im Gegensatz zu Final Fantasy XII werden die Kämpfe wieder im klassischen Active-Time-Battle-System ausgetragen, jedoch schneller und actionreicher als bisher.
Kampfsystem
Grundsätzlich basiert das Kampfsystem in Final Fantasy XIII auf dem bekannten Active-Time-Battle-System, das schon in vielen Teilen der Final Fantasy Reihe zum Einsatz kam und für Final Fantasy XIII weiterentwickelt wurde. In Final Fantasy XIII muss man nicht warten, bis die ATB-Leiste des Charakters voll ist, um einen Angriff auszuführen. Erreicht der ATB-Balken in der (zu Beginn des Spiels gedrittelten) ATB-Leiste einen bestimmten Punkt, kann man bereits einfache Angriffe und Zauber ausführen. Die gewählte Attacke legt sich dann in den ersten von drei freien Slots. Für stärkere Angriffe benötigt man entsprechend mehr Teile des ATB-Balkens. Feuer beispielsweise kostet ein ATB-Element, während das stärkere Feuga drei ATB-Elemente kostet. Es ist möglich, bis zu drei Angriffe auszuwählen, die dann nacheinander vom Charakter ausgeführt werden.
Beschwörungen
In einigen veröffentlichten Trailern sieht man die für die Final-Fantasy-Serie typischen Beschwörungszauber wie Ifrit, Shiva, Siren Karbunkel, Brinhildr und Alexander. Diese Wesen treten in der Welt von Final Fantasy XIII in unterschiedlicher Form auf, beispielsweise wird Shiva erstmals als Zwillingsschwester, die sich in ein Motorrad transformieren kann, dargestellt.
Handlung
Spielwelt
Die Welt des 13. Final-Fantasy-Teils trägt den Namen Pulse (engl. Puls; Impuls). Die Oberfläche ist so gefährlich geworden, dass man sich mithilfe der Technik eine fliegende, technologisch weitentwickelte Stadt mit Namen Cocoon (engl. Kokon) erbaut hat, die schützend über dem Boden der ehemaligen Welt schwebt. Wer in Kontakt mit der Außenwelt kommt, wird aus Cocoon ausgeschlossen.
Charaktere
* Lightning (dt. Blitz) ist eine Protagonistin in Final Fantasy XIII. Laut Tetsuya Nomura soll sie eine weibliche Version von Cloud aus dem siebten FF-Spiel sein. Sie war früher ein hoher Offizier einer bisher unbekannten Organisation und leidet unter Amnesie. Lightning stammt aus Cocoon, wurde allerdings aus der Stadt verbannt und gilt als eine Bedrohung und Untergang für die gesamte Menschheit. In der japanischen Version wird sie von Maaya Sakamoto synchronisiert. Lightning ist allerdings nicht ihr richtiger Name, sondern nur ein Codename. Ihr richtiger Name lautet Éclair Farron (エクレール・ファロン, Ekurēru Faron?)-
* Snow Villiers[18] (スノウ・ヴィリアース Sunō Viriāsu): Ein blonder Mann, der ein Bandana trägt und ein Motorrad fährt. Seine bevorzugte Waffe ist ein Gewehr. Er ist sehr groß und stark, was sich dadurch zeigt, dass er zwei Personen gleichzeitig tragen kann. Im Oktober 2008 enthüllte das Magazin „Weekly Shonen Jump“, dass er über eine Macht verfügt, die in Beziehung zu seiner Tätowierung steht. Snow ist Waise, ebenso wie Lebreau und Gadot, mit denen er aufgewachsen ist. In der japanischen Version wird er von Daisuke Ono synchronisiert.
* Oerba Dia Vanille (ヲルバ=ダイア・ヴァニラ Oruba-Daia Vanira): Ein Mädchen mit roten Haaren, das in Pulse lebt. Ihre Waffe ist eine moderne Form eines Bogens und sie beschwört Carbuncle in einem Trailer. In der japanischen Version wird sie von Yukari Fukui synchronisiert. In der englischsprachigen Version leiht ihr Georgia Van Cuylenburgh die Stimme.
* Sazh Katzroy (サッズ・カッツロイ Sazzu Kattsuroi): Ein weiterer spielbare Charakter, der erstmals offiziell in der Januar 09-Ausgabe des japanischen Magazins „Shonen Jump“ vorgestellt wurde. Er ist ein dunkelhäutiger Mann mittleren Alters, der Lightning aus ihrer militärischen Zeit kennt. Sazh ist ein fürsorglicher Mann mit weichem Herz und großen Sinn für Gerechtigkeit, der auch schnell den Tränen nah ist. Neben zwei Pistolen, die Sazh als Waffe trägt, hat er ein Baby Chocobo bei sich. In der japanischen Version wird er von Masashi Ebara synchronisiert.
* Hope Estheim: Ein junger Mann, der im Juli 2009 erstmals in der japanischen Shonen Jump vorgestellt wurde. Er nutzt einen Bumerang als Waffe. Mit Vanille verbindet ihn eine Freundschaft, während die Beziehung zu Snow Villiers sehr angespannt ist. Dies hat seine Ursache im Tod seiner Mutter, die zu diesem Zeitpunkt mit Snow unterwegs war. In einer Szene im E3 2009 Trailer stürzte sie von einer einstürzenden Brücke - Snow konnte ihr nicht helfen.
* Team Nora: Das japanische Magazin „V-Jump“ enthüllte im Februar 2009 die Namen drei weiterer Charaktere. Ein asiatisches Mädchen mit schwarzen Haaren trägt den Namen Lebreau (レブロ), ein muskelbepackter rothaariger Mann heißt Gadot (ガドー) und ein Junge mit blonden Haaren und einer Schutzbrille hört auf den Namen Maqui (マーキー Mākī). Alle drei gehören zusammen mit Snow Villiers dem Team Nora an, einer Widerstandsgruppe. Zum Team Nora gehört außerdem noch ein fünfter, bisher nicht vorgestellter Charakter. Viele weitere Mitglieder haben im Widerstandskampf bereits ihr Leben gelassen. Das Hauptquartier von Team Nora liegt an einem Strand in Cocoon, der außerhalb des Machtgebietes der Regierung liegt.
Antagonisten
* Yaag Rosch: Lieutnant Rosch wurde erstmals im E3 2009 Trailer gezeigt und in einer Ausgabe der japanischen V-Jump vorgestellt. Die Rolle des silberhaarigen Rivalen von Lightning und Co. ist mit jener der Turks aus Final Fantasy VII oder Seymour aus Final Fantasy X vergleichbar. Auch Yaags Ziel ist Frieden für die Bürger in Cocoon. Allerdings stößt er mit seiner Vorgehensweise immer wieder mit der Heldengruppe zusammen.
* Jihl Nabaat: Auch Jihl gehört zur Armee und ist Kommandantin der PSICOM-Soldaten. Ihr Aufstieg innerhalb der Armee verlief konstant und mühelos. Sie ist schön, aber auch grausam und herzlos. Yaag Rosch ist ihre rechte Hand.
Quelle: Wikipedia.de
Gast- Gast
Re: Final Fantasy
Final Fantasy XIV
Final Fantasy XIV wurde auf der E3 2009 vorgestellt. Wie bereits Final Fantasy XI, wird Final Fantasy XIV ein MMORPG sein. Square Enix plant einen weltweit gleichzeitigen Release im Jahr 2010. Square Enix kündigte Final Fantasy XIV für die PlayStation 3 und PC an, auch eine Xbox 360 Version ist jedoch nicht ausgeschlossen, wie die Entwickler in einem Interview auf der E3 2009 verrieten. Producer des Spiels ist Hiromichi Tanaka, der bereits bei der Entwicklung von Final Fantasy XI eine leitende Position einnahm. Für die musikalische Untermalung sorgt Nobuo Uematsu. Die Ähnlichkeit vieler Wesen in Eorzea, so der Name der Welt in Final Fantasy XIV, mit Rassen aus Final Fantasy XI ist laut Hiromichi Tanaka beabsichtigt. Dies soll den Umstieg vieler Onlinespieler von Final Fantasy XI auf Final Fantasy XIV erleichtern. Final Fantasy XIV basiert auf der Crystal Tools Grafikengine, die auch von Final Fantasy XIII benutzt wird. Auf der deutschen Gamescom 2009 wurde Final Fantasy XIV erstmals mit einer spielbaren Version vorgestellt.
Quelle: Wikipedia.de
Final Fantasy XIV wurde auf der E3 2009 vorgestellt. Wie bereits Final Fantasy XI, wird Final Fantasy XIV ein MMORPG sein. Square Enix plant einen weltweit gleichzeitigen Release im Jahr 2010. Square Enix kündigte Final Fantasy XIV für die PlayStation 3 und PC an, auch eine Xbox 360 Version ist jedoch nicht ausgeschlossen, wie die Entwickler in einem Interview auf der E3 2009 verrieten. Producer des Spiels ist Hiromichi Tanaka, der bereits bei der Entwicklung von Final Fantasy XI eine leitende Position einnahm. Für die musikalische Untermalung sorgt Nobuo Uematsu. Die Ähnlichkeit vieler Wesen in Eorzea, so der Name der Welt in Final Fantasy XIV, mit Rassen aus Final Fantasy XI ist laut Hiromichi Tanaka beabsichtigt. Dies soll den Umstieg vieler Onlinespieler von Final Fantasy XI auf Final Fantasy XIV erleichtern. Final Fantasy XIV basiert auf der Crystal Tools Grafikengine, die auch von Final Fantasy XIII benutzt wird. Auf der deutschen Gamescom 2009 wurde Final Fantasy XIV erstmals mit einer spielbaren Version vorgestellt.
Quelle: Wikipedia.de
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