King Arthur
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King Arthur
King Arthur
Release: 24. November 2009
Publisher: Ubisoft
Der Grundgedanke von King Arthur ist ein guter: Wuchtige Echtzeitschlachten im Stile eines Medieval 2: Total War, dazu Fantasy-Elemente mit dem historischen Hintergrund der Artus-Saga, gepaart mit Rollenspielanleihen und rundenbasiertem Ressourcen-Management. Das alles finden Sie in King Arthur (Untertitel: A Role-playing Wargame), entwickelt von Neocore Games. Als König Artus höchstpersönlich liegt es an Ihnen, mit Ihren Armeen Britannien zu vereinen, die Ritter der Tafelrunde zu versammeln und diverse Abenteuer zu bestehen. Ähnlich wie in den Spielen der Total War-Reihe verfolgen Sie das Geschehen dabei auf einer wunderschön gestalteten Strategiekarte, auf der Sie rundenbasiert Ihre Aktionen durchführen. So nehmen Sie nach und nach Provinzen ein, rekrutieren in Dörfern neue Soldaten oder erledigen spezielle Quests, die zwar die Geschichte vorantreiben, aber als schnöde Textfenster mit mehrfachen Antwortmöglichkeiten daherkommen. Für dieses wie für alle anderen Spiel-Elemente lautet die Devise: Wer hier am Ball bleiben möchte, braucht vor allem Geduld und den Willen, sich ohne große Hilfe einzufuchsen.
Das gilt besonders für die optisch auf den ersten Blick beeindruckenden Schlachten. Hier treffen riesige Armeen, teilweise bestückt mit Fantasy-Wesen wie Riesen oder mächtigen Helden, aufeinander. Klingt gut, hat aber Fehler im Detail. So bereitet der Gegner schon auf niedrigem Schwierigkeitsgrad echte Überlebensprobleme, Einheiten sind teils gravierend schlecht ausbalanciert. Bogenschützen etwa mähen selbst stärkste Gegner in Sekunden um. Tolle Idee: Auf den Schlachtfeldern sind Punkte verteilt, die Sie einnehmen können und so wertvolle Boni oder starke Angriffszauber erhalten. Doofe Idee: So richtig erklärt Ihnen das im Spiel keiner.
Jeden Winter (die Runden sind nach Jahreszeiten gestaffelt) dürfen Sie Ihre Armeeteile sowie Ihre Helden rollenspieltypisch verbessern und damit eine immer mächtigere Armee züchten. Das macht auch Ihr Gegner auffällig oft, sodass er meist eine weit überlegene Armee ins Feld führt und Ihre Truppen in Stücke reißt. Stichwort: roher, brutaler Frust. Dennoch: Wenn gewaltige, keulenschwingende Riesen auf Ihre Truppen zustürmen oder magische Stürme Soldaten im Dutzend durch die Luft schleudern, geht Fantasy-Fans das Herz auf. Leider vermiest die misslungene Steuerung ein perfektes Schlachten-Erlebnis, den Bedienkomfort eines Total War erreicht King Arthur nicht.
Viele gute Ideen stecken in diesem ambitionierten Strategiespiel. Eine spannende Fantasy-Geschichte, jede Menge interessante Rollenspiel-Elemente und riesige Gefechte stehen auf der positiven, ein brutaler Schwierigkeitsgrad, eine vermurkste Steuerung und ein merkwürdiges Balancing auf der negativen Seite. Wer sich einarbeitet und die eine oder andere unfaire KI-Aktion tapfer erträgt (die schummelt doch!), hat durchaus Spaß. Aber: Da wäre mehr drin gewesen.
Kurzübersicht:
Kopierschutz:
Steam-Control
Grafik:
Wunderschöne Strategiekarte, toll gestaltete Einheiten; dennoch Schwächen im Detail
Sound:
Stimmungsvolle, mittelalterliche Musik, der Schlachtenlärm indes könnte intensiver sein.
Steuerung:
Die Kamerasteuerung während der Echtzeitgefechte wirkt umständlich und altbacken.
Pro:
Toll inszenierte Echtzeitschlachten
Spannende Geschichte rund um König Artus
Grafisch ansprechend
Simple, aber nette Textabenteuer
Helden mit Stufenaufstieg und speziellen Fähigkeiten
Contra:
Vermurkste Kamerasteuerung in den Echtzeitgefechten
Unmenschlich hoher Schwierigkeitsgrad
Einsteiger werden allein gelassen, gerade am Anfang bleibt vieles unklar
Schlechtes Einheiten-Balancing
Quelle: PG-Games
Release: 24. November 2009
Publisher: Ubisoft
Der Grundgedanke von King Arthur ist ein guter: Wuchtige Echtzeitschlachten im Stile eines Medieval 2: Total War, dazu Fantasy-Elemente mit dem historischen Hintergrund der Artus-Saga, gepaart mit Rollenspielanleihen und rundenbasiertem Ressourcen-Management. Das alles finden Sie in King Arthur (Untertitel: A Role-playing Wargame), entwickelt von Neocore Games. Als König Artus höchstpersönlich liegt es an Ihnen, mit Ihren Armeen Britannien zu vereinen, die Ritter der Tafelrunde zu versammeln und diverse Abenteuer zu bestehen. Ähnlich wie in den Spielen der Total War-Reihe verfolgen Sie das Geschehen dabei auf einer wunderschön gestalteten Strategiekarte, auf der Sie rundenbasiert Ihre Aktionen durchführen. So nehmen Sie nach und nach Provinzen ein, rekrutieren in Dörfern neue Soldaten oder erledigen spezielle Quests, die zwar die Geschichte vorantreiben, aber als schnöde Textfenster mit mehrfachen Antwortmöglichkeiten daherkommen. Für dieses wie für alle anderen Spiel-Elemente lautet die Devise: Wer hier am Ball bleiben möchte, braucht vor allem Geduld und den Willen, sich ohne große Hilfe einzufuchsen.
Das gilt besonders für die optisch auf den ersten Blick beeindruckenden Schlachten. Hier treffen riesige Armeen, teilweise bestückt mit Fantasy-Wesen wie Riesen oder mächtigen Helden, aufeinander. Klingt gut, hat aber Fehler im Detail. So bereitet der Gegner schon auf niedrigem Schwierigkeitsgrad echte Überlebensprobleme, Einheiten sind teils gravierend schlecht ausbalanciert. Bogenschützen etwa mähen selbst stärkste Gegner in Sekunden um. Tolle Idee: Auf den Schlachtfeldern sind Punkte verteilt, die Sie einnehmen können und so wertvolle Boni oder starke Angriffszauber erhalten. Doofe Idee: So richtig erklärt Ihnen das im Spiel keiner.
Jeden Winter (die Runden sind nach Jahreszeiten gestaffelt) dürfen Sie Ihre Armeeteile sowie Ihre Helden rollenspieltypisch verbessern und damit eine immer mächtigere Armee züchten. Das macht auch Ihr Gegner auffällig oft, sodass er meist eine weit überlegene Armee ins Feld führt und Ihre Truppen in Stücke reißt. Stichwort: roher, brutaler Frust. Dennoch: Wenn gewaltige, keulenschwingende Riesen auf Ihre Truppen zustürmen oder magische Stürme Soldaten im Dutzend durch die Luft schleudern, geht Fantasy-Fans das Herz auf. Leider vermiest die misslungene Steuerung ein perfektes Schlachten-Erlebnis, den Bedienkomfort eines Total War erreicht King Arthur nicht.
Viele gute Ideen stecken in diesem ambitionierten Strategiespiel. Eine spannende Fantasy-Geschichte, jede Menge interessante Rollenspiel-Elemente und riesige Gefechte stehen auf der positiven, ein brutaler Schwierigkeitsgrad, eine vermurkste Steuerung und ein merkwürdiges Balancing auf der negativen Seite. Wer sich einarbeitet und die eine oder andere unfaire KI-Aktion tapfer erträgt (die schummelt doch!), hat durchaus Spaß. Aber: Da wäre mehr drin gewesen.
Kurzübersicht:
Kopierschutz:
Steam-Control
Grafik:
Wunderschöne Strategiekarte, toll gestaltete Einheiten; dennoch Schwächen im Detail
Sound:
Stimmungsvolle, mittelalterliche Musik, der Schlachtenlärm indes könnte intensiver sein.
Steuerung:
Die Kamerasteuerung während der Echtzeitgefechte wirkt umständlich und altbacken.
Pro:
Toll inszenierte Echtzeitschlachten
Spannende Geschichte rund um König Artus
Grafisch ansprechend
Simple, aber nette Textabenteuer
Helden mit Stufenaufstieg und speziellen Fähigkeiten
Contra:
Vermurkste Kamerasteuerung in den Echtzeitgefechten
Unmenschlich hoher Schwierigkeitsgrad
Einsteiger werden allein gelassen, gerade am Anfang bleibt vieles unklar
Schlechtes Einheiten-Balancing
Quelle: PG-Games
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